Aus dem Archiv

Der österreichische Schauspieler, Sänger und Kabarettist Wolfram Berger blickt bei Christian Reichhold und Regina Nassiri auf seinen beruflichen Werdegang zurück und erzählt von seinen zukünftigen Plänen. Geboren 1945 in Graz, führten ihn Engagements, nach der Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz, u.a. nach Zürich, Stuttgart und Bochum. Seit 1980 ist er freischaffender Schauspieler, Regisseur, Kabarettist, Sänger, Lautmaler, Radiosprecher, Wortjongleur und Entertainer. Er pendelt fortan zwischen Film, Funk, Fernsehen und seinen eigenen musikalischen, satirisch-poetischen Theaterträumen, die unter anderem zahlreichen Kleinkunstprogrammen Raum bieten.
Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner „Liebesaffaire“ mit dem Mikrofon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Seit den 90er Jahren hat Berger neben seiner aktiven Film- und Fernsehtätigkeit zahlreiche

„Großkunst“-Programme wie „Dances with Wolfi“, „Engel im Kopf“ oder „Jazz Me If You Can“ (mit Texten von Ernst Jandl). Im Fernsehen verkörperte Wolfram Berger außerdem den Schweizer „Eurocop“ und spielte in TV-Serien wie „Tatort“, „Doppelter Einsatz“, „Der Bulle von Tölz“ und „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“.
Die Zusammenarbeit mit Musiker:innen aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quell der Inspiration für seine sogenannten „Groß- und Kleinkunst Programme“. Die musikalischen, satirisch-poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust am Singen und Spielen in allen Lebenslagen, vom Auffinden und Ausprobieren verborgener Köstlichkeiten seines Berufes. Als weitere Gesprächspartner auf der Bühne begrüßt Christian Reichhold zwei Freunde und Weggefährten von Wolfram Berger: Saxofonist Wolfgang Puschnig und Musiker und Chorleiter Bernhard Dittmann. Die Zuspielungen aus dem ORF-Archiv präsentiert Regina Nassiri. (Text: ORF)