5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Straßengangs terrorisieren einige Wohnviertel Chicagos. Die Polizei ist oft machtlos und muss mit ansehen, wie Halbwüchsige das Leben von Altersgenossen auslöschen. Eines der Opfer ist Jojo, 18 Jahre alt und Nachwuchsrapper. Schwer bewaffnet und wild gestikulierend fabulierte er in einem Musikvideo über den Tod rivalisierender Gangmitglieder. Kurz darauf wird er erschossen. Sein Bruder und seine Freunde schwören Rache. Zum Andenken gründen sie eine neue Gang und nennen sich „Jojo World“. Der Vergeltungsschlag ist nur eine Frage der Zeit. Ein Teufelskreis der Gewalt setzt sich fort.
    Und immer wieder werden auch Unschuldige Opfer der Gewalttaten – Schwangere, Kinder, Babys. Die Polizei ist oft machtlos, denn rund 13 000 Polizeibeamte stehen geschätzten 100 000 Bandenmitgliedern gegenüber. Doch in Chicago gibt es auch Viertel, die einen Wandel geschafft haben: beispielsweise „Boystown“ im Norden der Stadt. Hier leben mittlerweile vor allem schwule Männer friedlich zusammen. Ein großer Kontrast zu den kriegsähnlichen Zuständen, die ein paar Kilometer südlich herrschen. Die Doku taucht ein in die Welt der Bandenkriege und zeigt die zwei Gesichter der gewalttätigsten US-Stadt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021ZDFinfo
  • Folge 2
    Detroit, einst boomende Metropole und Herz der US-Autoindustrie, gleicht heute einer Geisterstadt: leere Häuserblocks, verlassene Fabriken und Menschen, die ums Überleben kämpfen. Wie die vierköpfige Familie White: Mitten im Winter musste sie ihr Haus räumen und wohnt nun in einer Obdachlosenunterkunft. Der 13-jährige Khalil sieht seine Zukunft in „Motown“ düster. Denn das Einzige, was hier offensichtlich noch floriert, ist der Drogenhandel. Dabei galt Detroit lange als Vorzeigestadt für den „American Way of Life“. Hier führte Henry Ford 1913 die Fließbandproduktion ein. Doch ab Mitte des 20. Jahrhunderts geriet die US-Autoindustrie unter Druck, und die Stadt blutete langsam aus. Wer konnte, zog weg von hier. Heute haben vor allem die über 100 Gangs das Sagen in der Stadt. Der Film gibt Einblicke in den kriminellen Untergrund der einst blühenden Metropole und begleitet den Alltag seiner Bewohner. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021ZDFinfo
  • Folge 3
    Kapstadt ist ein beliebtes Ziel für Touristen: Strand, Tafelberg und pulsierendes Nachtleben. Vom harten Alltag in den Townships bekommen die meisten Besucher jedoch nichts mit. In den Cape Flats – den Armenvierteln der Stadt – bestimmen brutale Gangs das Leben. Der Polizist Craig ist Chef einer Einheit, die die Bandenkriminalität eindämmen soll. Doch Korruption und Verrat innerhalb der Polizei erschweren seine Arbeit. Gang-Anführer und Mörder werden trotz drückender Beweise immer wieder freigelassen. Aus Angst werden viele korrupte Beamte von ihren Kollegen gedeckt. Es ist eine zermürbende Arbeit für Craig und sein Team. Doch sie geben nicht auf – in der Hoffnung, die gefährlichste Stadt des Kontinents ein Stück sicherer zu machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021ZDFinfo
  • Folge 4
    Oakland ist ein Hotspot für Prostitution von Teenagern. Eine Spezialeinheit der Polizei kümmert sich nicht nur um die Verfolgung der Täter, sondern auch um den Schutz der minderjährigen Opfer. Um Freier und Zuhälter zu überführen, geben sich junge Polizistinnen als Prostituierte aus. Mit falschen Online-Profilen locken sie interessierte Männer für ein vermeintliches Sex-Treffen in ein Hotelzimmer. Dort werden sie aber sofort verhaftet und registriert. Die Dokumentation begleitet die Polizistinnen und Polizisten der „Special Victims Unit“ von Oakland bei ihrer Arbeit. Sie jagen und überwachen Zuhälter. Aber sie versuchen auch, die Mädchen von ihren Zuhältern zu befreien und – wenn nötig – in einer sozialen Einrichtung unterzubringen. Ehemalige Sexarbeiterinnen erzählen von ihrem Schicksal und geben Einblicke in das Leben junger Prostituierter auf den Straßen von Oakland. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021ZDFinfo
  • Folge 5
    New Orleans, berühmt für Jazzmusik, seine französischen Viertel und Kolonialhäuser: ein Magnet für Touristen. Doch die Stadt hat ein Gewaltproblem: Die Mordrate ist überdurchschnittlich. Die Familie von Terrel Rodolph trauert. Denn der 35-jährige Familienvater wurde mitten am Tag erschossen. Es war ein Racheakt in der Drogenszene. Er lebte in Tremé, dem ältesten schwarzen Viertel Amerikas, wo die Gewalt nach Hurrikan Katrina explodiert war. Bill Terry ist Pfarrer in Tremé. Als Zeichen gegen die tägliche Gewalt hat er eine Tafel an seiner Kirche aufgestellt, darauf sind Namen und Alter aller Mordopfer aus ganz New Orleans dokumentiert. Die meisten von ihnen sind unter 30 Jahre alt. Es sind Mahnmale für die Opfer des Schusswaffenwahns. Täglich schreibt er neue Namen dazu. Die Dokumentation begleitet den Alltag schwarzer Familien in New Orleans, die besonders häufig von Armut und Gewalt betroffen sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021ZDFinfo

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