In seiner letzten Reisereportage bereiste Klaus Bednarz Karelien, das Grenzland zwischen Finnland und Russland, das zugleich eine der faszinierendsten Regionen Europas ist. Er präsentiert Karelien in zwei Filmen, die zu verschiedenen Jahreszeiten gedreht wurden, auch diesmal mit Kameramann Maxim Tarasjugin. Karelien erstreckt sich von St. Petersburg bis zum Nördlichen Polarkreis, vom Finnischen Meerbusen im Westen bis zum eisbedeckten Weißmeer im Osten. Als „Land der blauen Seen, schroffen Felsen, wilden Flüsse und geheimnisvoll rauschenden Wälder“ wird es in unzähligen Liedern und Gedichten beschrieben, ist umrankt von Mythen, die bis in die graue Vorzeit reichen.
Neben der grandiosen Natur Kareliens, den einzigartigen Zeugnissen der Kultur und der Geschichte des Landes zeigt der langjährige, renommierte WDR-Journalist vor allem die Schicksale der Menschen, die heute in dieser unwirtlichen Region zu überleben versuchen und von den Herausforderungen des Klimas – Kälte, Schnee, Dunkelheit – ebenso bedroht sind wie von der so genannten Zivilisation, dem Raubbau an den natürlichen Ressourcen. (Text: ARD)