12 Folgen, Folge 1–12

  • Folge 1 (10 Min.)
    Goethe gilt heute als der deutsche Dichter. Schon zu seinen Lebzeiten war er eine echte Legende. Der Film erzählt, wie Goethe vom jungen Literaturstar zum Staatsmann aufstieg. Doch das humanistische Ideal, das Goethe in seinem Drama „Iphigenie auf Tauris“ auf die Spitze trieb, konnte oder wollte er im echten Leben selbst nicht immer verwirklichen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 2 (10 Min.)
    Als Heinrich Heine 1859 unter großen Qualen starb, konnte er auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Im Pariser Vergnügungsviertel Montmartre hatte er ausreichend Möglichkeit gehabt, sich für seine berüchtigten Liebesgedichte anregen und begeistern zu lassen. Mit Ironie und scharfer Zunge nahm er auch gerne seine romantischen Kollegen aufs Korn. Dennoch stammt das vielleicht schönste Gedicht der Romantik – ja vielleicht der deutschen Sprache überhaupt – von ihm, dem großen Spötter: das Lied von der Loreley. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 3 (10 Min.)
    Schillerdenkmal in Marbach.
    In „Kabale und Liebe“ verkehrt sich das junge Liebesglück von Luise und Ferdinand durch adlige Heimtücke in ein Trauerspiel. Der Hof verkörpert den Staat, ist Störenfried und Vernichter des Menschen – Schiller empört sich, und das aus Erfahrung: Der junge Schiller musste die Macht und die Willkür des Hofes schon früh am eigenen Leibe erfahren. Mit „Kabale und Liebe“ lieferte er eine rebellische Abrechnung mit dem verhassten Adel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 4 (10 Min.)
    05 – 20:00 Uhr auf WDR 3. Franz Kafka und die Beziehung zu seinem Vater steht im Zentrum der heutigen Diskussion.
    Die sechs abgeschlossenen Filme in „Dichter dran“ mit den Biografien von Goethe, Schiller, Heine, Kafka, Mann und Keun skizzieren den Entstehungsprozess abiturrelevanter Werke wie Iphigenie auf Tauris, Kabale und Liebe, Buddenbrooks oder der Liebesgedichte Heinrich Heines. Im Vordergrund stehen immer das Leben und jene Erlebnisse des Dichters, die besonderen Einfluss auf sein literarisches Schaffen hatten. Manche dieser entscheidenden Situationen sind bunt und liebevoll animiert – und erwecken die Autoren zu neuem Leben. „Dichter dran!“ soll neugierig machen, Lust machen auf moderne und klassische Literatur. Die Filme verdeutlichen, warum gerade diese Dichter und ihre Werke zum Kanon der großen Literatur gehören und uns gegenwärtig bleiben: weil ihre Verfasser Menschen waren, die von den gleichen Gefühlen getrieben worden sind wie wir, von Liebe, Eifersucht und Hass, von Angst und Zorn und Hoffnung! Franz Kafka : Wer so wundersame, groteske ja manchmal geradezu kafkaeske Geschichten schrieb wie Der Prozess, musste ja ein seltsamer Außenseiter sein.
    Von wegen! Franz Kafka war ein begeisterter Sportler, reiselustig und fasziniert von moderner Technik. Und er hatte einen Schlag bei den Frauen – auch wenn seine Beziehungen nicht immer ganz glücklich waren. Aber sie inspirierten ihn ebenso wie die Zwirnspulen im väterlichen Kaufladen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 5 (10 Min.)
    SWR Fernsehen FRAU THOMAS MANN, am Sonntag (09.03.14) um 10:30 Uhr. Die Villa der Manns in Zürich.
    Die sechs abgeschlossenen Filme in „Dichter dran“ mit den Biografien von Goethe, Schiller, Heine, Kafka, Mann und Keun skizzieren den Entstehungsprozess abiturrelevanter Werke wie Iphigenie auf Tauris, Kabale und Liebe, Buddenbrooks oder der Liebesgedichte Heinrich Heines. Im Vordergrund stehen immer das Leben und jene Erlebnisse des Dichters, die besonderen Einfluss auf sein literarisches Schaffen hatten. Manche dieser entscheidenden Situationen sind bunt und liebevoll animiert – und erwecken die Autoren zu neuem Leben. „Dichter dran!“ soll neugierig machen, Lust machen auf moderne und klassische Literatur. Die Filme verdeutlichen, warum gerade diese Dichter und ihre Werke zum Kanon der großen Literatur gehören und uns gegenwärtig bleiben: weil ihre Verfasser Menschen waren, die von den gleichen Gefühlen getrieben worden sind wie wir, von Liebe, Eifersucht und Hass, von Angst und Zorn und Hoffnung! Thomas Mann: Hätte man seinen Lehrern gesagt, dass Thomas Mann einmal den Literaturnobelpreis gewinnen würde, sie hätten ungläubig gelacht.
    Die Schule konnte er nicht ausstehen und blieb drei Mal sitzen. Die Schule kommt denn auch nicht gut weg in jenem Roman, der ihm den Nobelpreis einbrachte – in den Buddenbrooks. Denn eigentlich erzählt er darin von nichts anderem als von sich und seiner Familie – oder? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 6 (10 Min.)
    Die sechs abgeschlossenen Filme in „Dichter dran“ mit den Biografien von Goethe, Schiller, Heine, Kafka, Mann und Keun skizzieren den Entstehungsprozess abiturrelevanter Werke wie Iphigenie auf Tauris, Kabale und Liebe, Buddenbrooks oder der Liebesgedichte Heinrich Heines. Im Vordergrund stehen immer das Leben und jene Erlebnisse des Dichters, die besonderen Einfluss auf sein literarisches Schaffen hatten. Manche dieser entscheidenden Situationen sind bunt und liebevoll animiert – und erwecken die Autoren zu neuem Leben. „Dichter dran!“ soll neugierig machen, Lust machen auf moderne und klassische Literatur. Die Filme verdeutlichen, warum gerade diese Dichter und ihre Werke zum Kanon der großen Literatur gehören und uns gegenwärtig bleiben: weil ihre Verfasser Menschen waren, die von den gleichen Gefühlen getrieben worden sind wie wir, von Liebe, Eifersucht und Hass, von Angst und Zorn und Hoffnung! Irmgard Keun: Wie – Sie kennen Irmgard Keun nicht? Dabei ist sie in den 1930er Jahren der neue Stern am deutschen Literaturhimmel.
    Ihre Romane werden gelesen, verschlungen, verfilmt. Doch als die Nazis an die Macht kommen, stehen Keuns freizügig-witzige Romane schnell auf der Liste der verbotenen Literatur. Eine Heldin wie „Das Kunstseidene Mädchen“ passt den Faschisten nicht ins Weltbild. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014WDR
  • Folge 7 (10 Min.)
    Lessing ist der bedeutendste Autor der deutschen Aufklärung. Nachdem er erst Theologie, Medizin und später Philosophie studiert hatte, widmete er sich mit Erfolg dem Theater: Auf den Bühnen Europas jubelte man ihm zu. Ein großes Thema für ihn ist die menschliche Neigung, Andersartige und Fremde auszugrenzen. Lessing schreibt in der Hoffnung, dass der Mensch einen Ausweg aus der Sackgasse finden wird, in die er sich dabei verrannt hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR
  • Folge 8 (10 Min.)
    Eigentlich wollte er Musiker werden. Doch zunächst wurde der vielbegabte Hoffmann Jurist, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Nebenbei komponierte, schrieb und zeichnete er. Als seine Karikaturen einen Skandal verursachen, wird er strafversetzt. Dann tragen auch die napoleonischen Kriege dazu bei, dass er sich an immer neuen Orten eine neue Existenz aufbaut, bis er schließlich in Berlin zu einem berühmten Schriftsteller und einer schillernden Persönlichkeit wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR
  • Folge 9 (10 Min.)
    Als ewig Reisender auf der Suche nach sich selbst erfindet Kleist sich immer wieder neu: beim Militär, als Student, als Landwirt, im Staatsdienst. Nur das Schreiben zieht sich durch sein ganzes Leben. Er studiert das menschliche Verhalten und macht vor keinem moralischen Dilemma halt. Doch seine Theaterstücke und Erzählungen werden nicht immer geschätzt, er bleibt ein Außenseiter im literarischen Betrieb. Es ist die Zeit der Napoleonischen Kriege, und Kleist wird von den Franzosen einige Monate als Spion interniert. Nach vielen Lebenskrisen begeht er mit 34 Jahren Selbstmord. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR
  • Folge 10 (10 Min.)
    Georg Büchner wurde nur 23 Jahre alt und ging doch als berühmter Dramatiker in die Literaturgeschichte ein. Mehr als für sein Medizinstudium interessiert sich der junge Mann für die zurückliegende französische Revolution. Und er ist entsetzt über die Benachteiligung großer Teile der Gesellschaft. Als er in einem Flugblatt „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ fordert, wird er steckbrieflich gesucht. In seinem Werk spielen Ungerechtigkeit und Revolution eine große Rolle. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR
  • Folge 11 (10 Min.)
    Von Anfang an will er Dichter werden. Trotzdem wird der junge Fontane zunächst Apotheker und schreibt nebenbei. Als er mit 30 beschließt, nur noch vom Schreiben zu leben, verdient er seinen Lebensunterhalt als Presseattaché der preußischen Regierung, Theaterkritiker und Kriegsberichterstatter. Der große literarische Erfolg stellt sich erst ein, als Fontane beginnt, Romane zu schreiben, die in der großbürgerlichen Gesellschaft spielen. Heute gilt er als der bedeutendste realistische Erzähler des 19. Jahrhunderts. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR
  • Folge 12 (10 Min.)
    Schon früh weiß Hesse, dass er Dichter werden will. Während der Zeit im Klosterinternat findet er nur Trost in der Natur. Mit 16 bricht er die Schule ab und wird Buchhändler. Von seinem ersten Gehalt veröffentlicht er Gedichte und hat Erfolg mit dem Schreiben. Er gründet eine Familie, bricht aber immer wieder mal aus und unternimmt weite Reisen. Auch machen ihm wiederholt seelische Krisen zu schaffen, die er später in seinen Erzählungen bearbeitet. In seinen Werken spiegelt sich dabei der Zeitgeist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.01.2019WDR

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