bisher 13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1 (75 Min.)
    In dieser Ausgabe von „Echoes“, die sich dem britischen Indierock widmet, zeigen sich die vielen gemeinsamen Ansichten von Primal Scream, Life und Idles zu so unterschiedlichen Themen wie Antifaschismus und Liebe. Mit „Echoes“ verschwimmt die Grenze zwischen Bühne und Publikum: Die Zuschauer sind den Musikern, die zuweilen über die schräge Bühne ins Publikum hinabsteigen, ganz nah. Eine einmalige Atmosphäre für drei außergewöhnliche Konzerte, die auch in dieser Folge halten, was sie versprechen: Zuerst ein Rockbrett vom Primal Scream, dann Idles mit ihrem Ruf nach Rebellion in bester britischer Punkmanier und schließlich die Youngster von Life, die in ihrem politischen Bewusstsein The Clash, Jam und Sham 69 in nichts nachstehen. Der Sinn der Worte kommt erst durch die Musik vollständig zum Vorschein: „Echoes“ ist vor allem ein Musikformat im Rahmen eines eleganten Clubkonzerts. Und die Zuschauer sind hautnah mit dabei, wenn Life, Idles und Primal Scream ihren intensiven Rock abliefern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.02.2020arte
  • Folge 2 (63 Min.)
    In der zweiten Ausgabe von „Echoes“ begrüßt Moderatorin Jehnny Beth drei Künstler aus dem Rock-Pop-Bereich, die allesamt ihre Inspiration aus dem Jazz schöpfen und sich auch im Hinblick auf ihr Engagement und ihre Weltsicht ähnlicher sind, als es zunächst den Anschein hat. Archy Marshall – aka King Krule – sieht aus, als hätte sich David Bowie in einem Wes-Anderson-Film verirrt. So markant wie sein Look ist auch seine Stimme: Ein ausgeprägter Londoner Akzent und ein leicht näselnder Bariton verleihen seiner Musik genau die richtige Prise Punk.
    Mit Einflüssen aus Dub und Jazz vereint King Krule Dark und New Wave und Hip-Hop. Auch seine anderen Musikprojekte Zoo Kid und Edgar The Beatmaker scharen eine stattliche Fangemeinde um sich. Vier Alben hat er bereits veröffentlicht, sein jüngstes Werk „Man Alive!“ ist gerade erschienen. 2009 haben sich Beak> mit einem stark konzeptionellen Debütalbum – das eher einer Studioversuchsanordnung gleicht – einen Namen gemacht. Auch zehn Jahre später groovt die Formation um Portishead-Musiker Geoff Barrow weiter und gibt auf ihrem dritten Album „>>>“ wieder Jamsessions zwischen Kosmos und Krautrock zum Besten.
    Nilüfer Yanya hat mit ihrer Debüt-EP „Miss Universe“ auf Anhieb die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen und gilt als neue musikalische Hoffnungsträgerin. In der Szene hat die Londonerin mit türkischen Wurzeln bereits einflussreiche Fürsprecher wie The xx, Interpol und Sharon Van Etten gefunden. Mit gerade einmal 18 Jahren wurde sie vom Label Blue Flowers entdeckt und beehrt seither das Publikum mit jazzigen Pop-Tunes von bemerkenswerter Eindringlichkeit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.05.2020arte
  • Folge 3
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2020arte
  • Folge 4 (60 Min.)
    Die Tänzer des Ballet National de Marseille scheinen die Zeit stillstehen zu lassen. Ein durch und durch zeitgenössisches Werk, das mit sich kunstvoll bewegenden Körpern und Rones eindringlichem Elektro eine Antwort auf eine nicht einfache Zeit liefert.
    Zusammenhalt, Verletzlichkeit, Mut – in einer schwierigen Zeit ohne öffentliche Konzerte stellt Echoes diese drei Begriffe in den Mittelpunkt eines besonderen Abends, der einige der größten Stars der französischen Musikszene auf der Bühne der Pariser Cité du Cinéma vereint. Jane Birkins Album Oh! Pardon tu dormais … hat die Sängerin gemeinsam mit Etienne Daho geschrieben, der bei der Uraufführung ihres gemeinsamen Werks mit auf der Bühne steht. Die Eleganz der Songs und die Intensität der Texte zeugen von einem tiefen gegenseitigen Verständnis, das die beiden Künstler für ihre jeweiligen Gefühlswelten entwickelt haben. Auch Léonie Pernet stellt ihre jüngste Veröffentlichung vor, auf der sie musikalische Leichtfüßigkeit und tiefe Melancholie mit politischem Engagement verbindet.
    Die Multi-Instrumentalistin mit dem warmen Timbre verzaubert die Zuschauer gemeinsam mit Lucie Antunes, die sich als sublime Duettpartnerin erweist. Der französische Producer Rone hat gerade Room With a View fertiggestellt, ein gemeinsam mit dem Medienkunstkollektiv (LA)Horde komplett durchchoreographiertes Musikspektakel. Zum Klang seiner eindringlichen Melodien scheinen die Tänzerinnen und Tänzer des Ballet National de Marseille die Zeit stillstehen zu lassen. Ein durch und durch zeitgenössisches Werk, das mit kunstvoll sich in Zeitlupe bewegenden Körpern und Rones kompromisslosem Elektro eine Antwort auf eine nicht einfache Zeit liefert. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.04.2021arte
  • Folge 5 (60 Min.)
    Bühnenauftritte sind auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Deshalb bietet „Echoes with Jehnny Beth“ in dieser Ausgabe eine Studiovariante an. Diesmal performen die Künstler alleine, und in gewisser Weise finden ihre Songs im leeren Studio noch mehr Resonanz. Der poetisch-rebellische Akzent der Iren von Fontaines D.C., die humanistische Botschaft von Emel Mathlouthi und die Wut der musikalischen Einzelkämpferin Billy Nomates wirken wie ein Appell. So präsentiert die vierte Ausgabe von „Echoes“ zwar in ungewohnter Form Musikschaffende sehr unterschiedlicher Genres, doch ihre Songs scheinen durch eine Botschaft verbunden zu sein: das Bekenntnis zu Rebellion und Feminismus.
    Setlist
    Televised Mind – Fontaines D.C.
    Hippy Elite – Billy Nomates
    Kaddesh – Emel
    Big – Fontaines D.C.
    No – Billy Nomates
    A Hero’s Death – Fontaines D.C.
    Rescuer – Emel
    FNP – Billy Nomates
    Something in the Way – Emel
    Hurricane Laughter – Fontaines D.C. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.09.2021arte
  • Folge 6 (60 Min.)
    In dieser Ausgabe von „Echoes“ empfängt Jehnny Beth die Band Wet Leg von der britischen Isle of Wight. Das Frauen-Duo zeichnet sich durch schräge Texte und explosive Popmusik aus. Ihren ersten großen Erfolg feierten sie mit der Debütsingle „Chaise Longue“. Die junge New Yorker Band Geese, ganz frisch dem Label „Partisan Records“ beigetreten, überzeugt jetzt schon durch einen ausgefeilten, vielseitigen Rock, der an Punkbands wie Television oder Interpol denken lässt. Der Londoner Dandy Baxter Dury entführt sein Publikum zu einer Reise in seine psychedelische Indie-Pop-Welt.
    Nach ihren Auftritten sprechen die Künstler bei „Echoes“ über die heutige Zeit, die Jugend in England und den USA sowie generationsübergreifende musikalische Verbindungen. Baxter Dury stellt seine gerade erschienene Biografie mit dem Titel „Chaise Longue“ vor und enthüllt das Rockerbe seines Vaters Ian. Liegestuhl hin oder her – zum Entspannen eignet sich keiner der hier vorgestellten Acts, ganz im Gegenteil: Vor der besonderen Kulisse der Bühne des YOYO schärft ihre Musik die Sinne für Neues. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.09.2022arte
  • Folge 7 (62 Min.)
    Die Geschichte der schottischen Band Franz Ferdinand begann Anfang der 2000er Jahre, als Robert Hardy nach Glasgow zog und dort auf Alex Kapranos traf. Schon bald widmeten sich die beiden der Musik, gewannen zwei Mitstreiter dazu und benannten sich post-ironisch nach dem einstigen Erzherzog von Österreich-Ungarn. Ihre erste EP erschien 2003, doch ihren festen Platz in der Popgeschichte sicherten sie sich erst ein Jahr später mit ihrem Debütalbum: Die Platte mit dem Indie-Riesenhit „Take Me Out“ erreichte den dritten Platz der britischen Albumcharts, gewann einen Mercury Music Prize und katapultierte sie als Headliner auf die Bühnen der Welt.
    So begann eines der schönsten musikalischen Abenteuer der 2000er Jahre. In ihrer über 20-jährigen Existenz veröffentlichten Franz Ferdinand sechs Alben: von ihrem selbstbetitelten Debüt (2004) über eine Kollaboration mit den Sparks („FFS“, 2015) bis zu „Always Ascending“ (2018). Jede Scheibe hat ihre eigene Menge an großartigen Tracks, die auf dem Best-of-Album „Hits to the Head“ endlich zueinander finden. Nun beglücken Kapranos und Konsorten das Publikum von „Echoes with Jehnny Beth“ live mit auserlesenen Songperlen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.02.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 27.01.2023arte.tv
  • Folge 8 (60 Min.)
    Vielleicht lässt sich der Sound des Trios aus Edinburgh, den Young Fathers, am besten mit folgenden Adjektiven beschreiben: instinktiv, roh, markerschütternd und energetisch. 2014 sorgte die Formation in der britischen Musiklandschaft mit ihrem Debütalbum „Dead“ für Furore: Die musikalische Kampfansage verhalf ihnen zu einem Mercury Prize für das beste britische Album des Jahres und zu einer herausragenden Stellung in der UK-Musikszene. Doch anders als die meisten anderen Bands, die bei den ersten Anzeichen von Erfolg nach London gehen, sind die Young Fathers in Edinburgh geblieben.
    Mit einem Soundtrack zu „Trainspotting 2“, einem Vertrag beim angesehenen Label Ninja Tune und vier Alben, die allesamt für Wirbel sorgten, führten sie die lokale Musikszene und ganz Schottland zu neuem Ansehen in der Rocklandschaft des Königreichs. Auch das 2023 erschienene Album „Heavy Heavy“ schlägt einen unerwarteten Haken. Bei „Echoes mit Jehnny Beth“ präsentiert das Trio die Titel in einem Live-Gig, der in die Geschichte der Sendung eingehen wird. Aufzeichnung vom 21. März 2023 aus dem Yoyo, Paris (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.09.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 01.09.2023arte.tv
  • Folge 9 (61 Min.)
    Beim Stichwort Nottingham denkt man zuerst an Robin Hood, Little John und Maid Marian. Zwar ticken die Uhren inzwischen anders als zu Zeiten der mittelalterlichen Abenteuerhelden, aber die Sleaford Mods erinnern uns daran, dass soziale Ungerechtigkeit in Großbritannien auch heute noch ein Thema ist. Sleaford Mods – das sind Jason Williamson und Andrew Fearn. Ihre Musik steckt voller Wut gegen das System und ihr Stil ist durch und durch britisch (wenn auch nicht auf die feine englische Art). Die Spoken-Word-Künstler nehmen kein Blatt vor den Mund und setzen ihrem Land ordentlich zu. Der Post-Punk des Duos wirkt wie ein Schlag ins Gesicht. Die britischen Missstände scheinen für die Musiker eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle zu sein. Bei „Echoes with Jehnny Beth“ lässt die Band ihrem Unmut freien Lauf und rüttelt das Publikum erneut ordentlich auf! Aufzeichnung vom 14. November 2023 im Yoyo, Paris (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.05.2024arte
  • Folge 10 (11 Min.)
    Deutsche Online-PremiereDo 15.04.2021arte.tv
  • Folge 11 (6 Min.)
    Deutsche Online-PremiereDo 07.04.2022arte.tv
  • Folge 12 (8 Min.)
    Deutsche Online-PremiereDo 14.04.2022arte.tv
  • Folge 13 (10 Min.)
    Deutsche Online-PremiereDo 21.04.2022arte.tv

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