Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 45 Min.
    Die beiden Filme von Renate Zilligen von 1987 dokumentieren das religiöse, soziale und familiäre Leben im ehemaligen jüdischen Grindelviertel in Hamburg. Der Ort war Mittelpunkt des orthodox-religiösen Lebens von knapp 20.000 Menschen. Im Zentrum die Synagoge am Bornplatz, die Talmud-Tora-Schule am Grindelhof und der Gebetsort in der sogenannten Klaus in der Rutschbahn. Während des Pogroms gegen jüdische Einrichtungen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 und auch Tage danach wurde die Synagoge beschädigt. 1939 wurde die Jüdische Gemeinde gezwungen, das Grundstück unter Wert an die Stadt Hamburg zu verkaufen.
    Die Stadt ließ das Gebäude zwischen Juni 1939 und Januar 1940 abtragen. Die Kosten dafür musste die Jüdische Gemeinde übernehmen. Renate Zilligen versucht in ihrem Zweiteiler, das jüdische Alltagsleben am Grindel in Interviews mit Zeitzeug*innen wie Lucille Eichengreen, Max Brimer, Hannah Glücksmann, Miriam Gillis-Carlebach, Adolf Woltermann und mit alten Fotos, Filmen und Briefen zu rekonstruieren. Ein wichtiges filmisches Dokument, was hiermit zur Wiederaufführung kommt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.12.1987NDR/RB/SFB III
  • 50 Min.
    Deutsche TV-PremiereDi 29.12.1987NDR/RB/SFB III

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