Climax

F / B / USA 2018 (95 Min.)
  • Drama
  • Horror
  • Musik
  • Tanzfilm
Mehrere Tänzerinnen präsentieren eine aufwendige Choreographie und trinken Sangria. Doch bald kippt die Stimmung, denn es wird klar, dass die Sangria, von der alle getrunken haben, mit einer Droge versetzt war. – Bild: arte
Mehrere Tänzerinnen präsentieren eine aufwendige Choreographie und trinken Sangria. Doch bald kippt die Stimmung, denn es wird klar, dass die Sangria, von der alle getrunken haben, mit einer Droge versetzt war.

Für eine französische Streetdance-Gruppe bietet sich eine einmalige Gelegenheit: eine USA-Tournee, begleitet von Star-Choreographin Emmanuelle. Kurz bevor die Reise losgeht, wird noch ein letztes Mal geprobt, in der Turnhalle einer abgelegenen Schule am Rande des Waldes. Am Ende der Probe wird gefeiert. DJ Daddys mitreißende House- und Techno-Beats bringen die Gruppe in Stimmung: Auf der Tanzfläche zeigen die Tänzerinnen und Tänzer ihr Können; sie feuern sich gegenseitig an und begleiten jede Einzelperformance mit passenden Tanz-Moves. Die Abschlussparty hat anscheinend ihren Höhepunkt erreicht. Doch die Stimmung verändert sich zunehmend. Aus dem zuvor noch kompakten Tanzkollektiv ist eine unkoordinierte Masse von einzelnen Personen geworden, die nur mehr apathisch auf der Tanzfläche herumtaumeln.

Einigen wird schlecht, andere wirken geistesabwesend, manche werden aggressiv. Tänzerin Selva hat einen Verdacht: In der Sangria, von der fast alle getrunken haben, waren Drogen untergemischt. Doch wer ist dafür verantwortlich? Zuerst wird Choreographin Emmanuelle beschuldigt, die die Sangria zubereitet hat, dann Omar, der Muslim ist und daher keinen Alkohol trinkt, und anschließend Lou, die behauptet, schwanger zu sein. Die Gemüter erhitzen sich und der Druck, den die Gruppe ausübt, wird für manche unerträglich. Die Party driftet in einen tiefen Abgrund der extremen Sinneserfahrungen. (Text: arte)

„Climax“ feierte seine Weltpremiere 2018 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo der Film in der Sektion „Quinzaine des réalisateurs“ gezeigt wurde. Der Spielfilm beruht auf einem wahren Ereignis, das sich 1996 in Frankreich zugetragen hat – dieses diente Gaspar Noé nun als Ausgangspunkt für sein Projekt. Die Dialoge im Film sind eher knapp gehalten, im Mittelpunkt stehen Tanz und Musik. Mit „Climax“ nutzte Noé die Möglichkeit, seine Lieblingstracks zu spielen: von Daft Punk, über Giorgio Moroder, bis hin zu Aphex Twin. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere27.10.2021arteDeutscher Kinostart06.12.2018

Originalsprache: Französisch

DVD & Blu-ray

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Sendetermine

Mi 27.10.2021
23:10–00:45
23:10–

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