Die Hochzeit meiner Töchter

D 2006 (88 Min.)
  • Familienfilm
  • Komödie
Susanne (Susanna Simon, hinten links), Frank (Oliver Bootz, 2. von hinten links), Regina (Marita Marschall, 3. von hinten links), Robert (Roman Knizka, hinten Mitte), Karin (Gesine Cukrowski, 3. von hinten rechts), Anja (Tina Ruland, 2. von hinten rechts) und Dorothee (Ruth Glöss, rechts) verabschieden das Brautpaar Hilde (Ruth Maria Kubitschek) und Theo (Ernst Stankovski). – Bild: HR/​Degeto/​Hardy Spitz
Susanne (Susanna Simon, hinten links), Frank (Oliver Bootz, 2. von hinten links), Regina (Marita Marschall, 3. von hinten links), Robert (Roman Knizka, hinten Mitte), Karin (Gesine Cukrowski, 3. von hinten rechts), Anja (Tina Ruland, 2. von hinten rechts) und Dorothee (Ruth Glöss, rechts) verabschieden das Brautpaar Hilde (Ruth Maria Kubitschek) und Theo (Ernst Stankovski).

Für Hilde Reimer geht ein Traum in Erfüllung, als ihre drei Töchter mit Sack und Pack, den drei Babys und ihren Lebenspartnern zu ihr in die Familienvilla aufs Land ziehen: Susanne mit ihrem Freund Robert, Anja mit ihrer Freundin Karin und Regina mit ihrer großen Liebe Frank. Die drei Kleinfamilien bringen gewaltig Leben in die Villa. Nur eines bereitet der fürsorglichen Hilde Kopfschmerzen: Alle drei Töchter leben mit ihren Partnern in „wilder Ehe“ zusammen. Wenn sie doch nur verheiratet wären! Leider stößt sie mit ihren Vorträgen über die Vorzüge einer geregelten Ehe nur auf Spott und taube Ohren.

Dann aber taucht völlig überraschend der alte Onkel Volker zu Besuch auf. Als Pfarrer führt er seit Jahrzehnten eine Ordensmission in Afrika. Völlig entsetzt über das „sündige“ Lotterleben von Susanne, Anja und Regina stellt er die jungen Frauen vor ein Ultimatum: Entweder es wird binnen drei Wochen geheiratet, oder er überschreibt seinen Besitzanteil an der Villa der Kirche – und dann wäre es endgültig aus mit dem fröhlichen WG-Dasein.

Notgedrungen stürzen sich die Reimer-Töchter in die Hochzeitsvorbereitungen, sehr zur Freude von Mutter Hilde. Was die Bräute in spe nicht ahnen: Bei „Onkel Volker“ handelt es sich in Wahrheit um Hildes späte Liebe, den Hobbyschauspieler Theo! Doch während Hilde voller Begeisterung die Feierlichkeiten plant, beginnen ihre Töchter, unter dem Druck der nahenden Eheschließung ihre Beziehungen noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Und dabei kommt es zu so manchen Turbulenzen – schließlich wollen die Schwestern zu Hildes großem Entsetzen sogar ihre Hochzeiten komplett absagen.

Zwar versöhnen sich die drei Paare gerade noch rechtzeitig wieder – aber als der große Tag endlich da ist, kommt doch alles ganz anders als geplant. In einer gelungenen Mischung aus Humor und Romantik erzählt der Film eine Geschichte von Liebe, Vertrauen und Familienbande. In der Hauptrolle glänzt einmal mehr Ruth Maria Kubitschek als gewitzte Mutter, die „nur das Beste“ für ihre drei Töchter will. In den weiteren Hauptrollen begeistern Susanna Simon, Tina Ruland und Marita Marschall als ungleiche Schwestern.

Ruth Maria Kubitschek wurde am 2. August 1931 in Komotau im heutigen Tschechien geboren. Nach dem Krieg floh die Familie nach Sachsen-Anhalt. Nach ihrer Schulzeit studierte Ruth Maria Kubitschek Schauspiel in Halle (Saale), später in Weimar. Ihr Theater-Debüt gab sie in Halle in dem Brecht-Stück „Herr Puntila und sein Knecht Matti“. 1953 stand Ruth Maria Kubitschek mit 22 Jahren das erste Mal vor der Kamera in der DEFA-Komödie „Jacke wie Hose“. Trotz ihrer erfolgreichen Film- und Theaterkarriere verließ sie 1959 die DDR und kehrte nach einem Engagement in Westdeutschland nicht zurück.

Ab den 1960er Jahren erlangte Ruth Maria Kubitschek mit zahlreichen Film- und Fernsehrollen eine enorme Popularität und gehörte über Jahrzehnte zur ersten Garde der deutschen Filmschauspielerinnen. Legendär sind ihre Auftritte in den Kultserien „Monaco Franze“ (1983) und „Kir Royal“ (1986) von Helmut Dietl, in denen sie auch ihr komödiantisches Talent grandios ausspielen konnte. Es folgten zahlreiche Serien und Fernsehfilme wie „Das Erbe der Guldenburgs“, „Traumhotel“ oder „Drei teuflisch starke Frauen“.

2013 gelang ihr mit dem Roadmovie „Frau Ella“ an der Seite von Matthias Schweighöfer noch einmal ein beeindruckender Kinoerfolg. Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit schrieb Ruth Maria Kubitschek auch Bücher, von denen einige erfolgreich für das Fernsehen verfilmt wurden, u.a. „Der indische Ring“ (2008), „Das Wunder der Liebe“ (2007) oder „Im Fluss des Lebens“ (2011). Ruth Maria Kubitschek ist mit 92 Jahren am 1.6.2024 in ihrer Wahlheimat Schweiz verstorben. (Text: rbb)

Mit „Die Hochzeit meiner Töchter“ hat Thomas Jacob eine originelle Fortsetzung seiner überaus erfolgreichen Familienkomödie „Wunschkinder und andere Zufälle“ (2003) inszeniert. In einer Mischung aus Humor und Romantik erzählt der Film eine pfiffige Geschichte von Liebe, Vertrauen und Familienbanden. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere01.12.2006Das ErsteInternationaler Kinostart2006

DVD & Blu-ray

Sendetermine

So 09.06.2024
09:00–10:30
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Mo 25.09.2023
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Fr 30.12.2022
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Do 29.12.2022
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Mo 03.10.2022
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Fr 10.06.2022
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Mi 23.03.2022
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Di 22.03.2022
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Sa 19.03.2022
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Do 08.10.2020
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Mi 07.10.2020
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Di 06.10.2020
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Mo 05.10.2020
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Sa 29.08.2020
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Di 11.12.2018
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Sa 19.11.2016
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Sa 12.11.2016
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So 09.02.2014
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So 22.09.2013
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Di 15.11.2011
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Di 15.11.2011
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So 13.11.2011
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Mo 09.05.2011
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So 08.05.2011
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Do 23.12.2010
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So 17.10.2010
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So 11.07.2010
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Sa 22.05.2010
16:00–17:30
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Sa 22.05.2010
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Mo 07.12.2009
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Sa 05.12.2009
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Fr 04.12.2009
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Di 04.12.2007
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Mo 03.12.2007
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Sa 01.12.2007
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Do 29.11.2007
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