Die späte Wahrheit

F 2001 (Mémoires en fuite‎, 93 Min.)
  • Drama
  • Krimi
  • TV Movie

Nach vielen Jahren kehrt der Wissenschaftler Frédéric Lemoyne zum ersten Mal in seine Heimatstadt Lyon zurück. Er soll dort eine Rede auf seinen Vater Marcel Lemoyne halten, der als Résistance-Kämpfer und Held gilt. Doch dann stößt Frédéric auf immer mehr Anzeichen, die alle darauf hin deuten, dass seine solide großbürgerliche Herkunft eine ganz andere war, als er immer geglaubt hatte … (Text: arte)

„Die späte Wahrheit“ ist ein ergreifender psychologischer Krimi, der mit Präzision die Erschütterung eines Einzelschicksals nachfühlen und dahinter die ganze Breite eines virulenten politischen Themas aufscheinen lässt: Der Anteil des kollaborierenden Frankreichs an dem Unrecht gegenüber den Juden während der deutschen Besatzung. Anhand der Entdeckungen des Frédéric Lemoyne, der in seiner persönlichen Geschichte herumstöbert, wird die unzulängliche Vergangenheitsbewältigung einer ganzen Gesellschaft porträtiert.
Der Regisseur François Marthouret ist bekannt als Schauspieler, der bereits zahlreiche Filme für Kino und Fernsehen gedreht hat, zuletzt wirkte er mit in den ARTE-Koproduktionen „Es lebe das Leben“ (2001, auf ARTE am 29.07.2005) und „Nom de Code: DP“ (2005). Die Liste der großen Namen, die neben ihm vor der Kamera standen, ist lang: Marcel Bluwald, Michael Favart, Jacques Deray, Roger Vadim, Josée Dayan, Jacques Otmezguine oder Yves Boisset. Auch auf der Theaterbühne hat er mit Stücken von Shakespeare, Pinter, Le Clézio und Pessoa glänzen können. „Die späte Wahrheit“ ist sein erstes Werk als Regisseur; der Film wurde 2000 auf dem Festival des französischen Fernsehfilms in Saint-Tropez gleich drei Mal ausgezeichnet in den Kategorien Bester Fernsehfilm, bester Schauspieler (Bernard Le Coq) und bestes Drehbuch (Pierre Billon).
Der gebürtige Schweizer Pierre Billon hat das Drehbuch zu „Die späte Wahrheit“ geschrieben. Der langjährige Schriftsteller und Drehbuchautor für Fernsehen und Kino verfasste ebenfalls das Buch zum Fernsehfilm „Süchtig“ von Bruno Gantillon (1996, auf ARTE am 12.12.2003), der von France 2 und ARTE koproduziert wurde. (Text: arte)

Originalsprache: Französisch

Sendetermine

Sa 14.01.2006
16:10–17:45
16:10–
So 08.01.2006
15:50–17:25
15:50–
Fr 06.01.2006
20:40–22:15
20:40–
Sa 22.09.2001
15:20–16:55
15:20–
Do 13.09.2001
00:55–02:30
00:55–
So 09.09.2001
17:20–19:00
17:20–
Fr 07.09.2001
20:45–22:20
20:45–

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