Die Wundermaschine von Antikythera

F / GR / GB / J 2012 (The World’s First Computer‎, 74 Min.)
  • Dokumentation

Vor 2.000 Jahren bauten die alten Griechen eine außergewöhnliche Maschine: Das als Antikythera-Mechanismus bekannte Gerät hat Generationen von Forschern vor ein Rätsel gestellt. Woher stammten das Wissen und die Kreativität für den Bau einer solchen Maschine? Welche Funktion erfüllte sie? Und wer hat sie konzipiert? Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer historisch-wissenschaftlichen Detektivarbeit. Er folgt den Untersuchungen eines internationalen Teams von britischen, griechischen und kanadischen Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, welches das Enigma schließlich mit Hilfe digitaler Analyse und ausgeklügelter Ideen löst.

Herbst 1900: Ein Team von Schwammtauchern sucht Schutz vor einem schweren Sturm vor der felsigen Insel Antikythera zwischen Kreta und dem griechischen Festland. Als der Sturm nachlässt, tauchen sie in den heimischen Gewässern nach Schwämmen. Aber stattdessen finden sie antike Schätze aus einem Schiffbruch, der sich im ersten Jahrhundert vor Christus ereignet hat. Ihr Fund entpuppt sich als einer der außergewöhnlichsten der Geschichte. In der ersten großen archäologischen Unterwassermission wird Fracht aus dem Wrack geborgen und in das Nationale Archäologische Museum in Athen transportiert.

Unter den unbezahlbaren antiken griechischen Skulpturen aus Bronze und Glas ist ein mysteriöses Bronze-Objekt, nicht größer als ein moderner Laptop. Die Dokumentation folgt dem internationalen Forschungsteam auf der Spur faszinierender Hinweise über dieses rätselhafte Objekt, die zu überraschenden Schlüssen führen. Nach mehr als einem Jahrhundert hat das Fragment allmählich seine außergewöhnlichen Geheimnisse preisgegeben. Doch wie sah die Wundermaschine ursprünglich aus? Auf der Rückseite befand sich ein Rechner, der sowohl einen Mondkalender aufwies, als auch einen Eklipsenkalender, der die Daten der zukünftigen Sonnen- und Mondfinsternisse auf die Stunde genau voraussagte und über die Zyklen der Olympischen Spiele Auskunft gab.

Auf der Vorderseite stellten die griechischen Wissenschaftler ihr Bild des Universums dar, in dem fünf Planeten, Sonne und Mond ihren komplizierten Himmelstanz aufführen. Der griechische Geist war hier auf dem Höhepunkt seines Könnens. Der große, göttliche Kosmos fand Ausdruck in einem Mechanismus, mit dem die Wissenschaftler beweisen wollten, dass sie jeder mathematischen Aufgabe gewachsen waren. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere01.04.2012arte

Sendetermine

Sa 25.01.2014
11:45–13:05
11:45–
So 15.12.2013
11:05–12:20
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Do 05.09.2013
08:55–10:10
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Do 15.08.2013
16:55–18:15
16:55–
Di 09.04.2013
00:30–01:50
00:30–
Mo 08.04.2013
20:15–21:35
20:15–
Do 19.04.2012
10:40–11:55
10:40–
Mo 16.04.2012
15:15–16:40
15:15–
Do 12.04.2012
01:05–02:20
01:05–
So 01.04.2012
21:55–23:10
21:55–

Cast & Crew

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