Genickbruch und das Leben danach Der Punkrocker Gabor Schneider

D 2022 (30 Min.)
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  • Kunst & Kultur
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Selbstbestimmt! Selbstbestimmt!-Moderatoren Jennifer Sonntag und Martin Fromme © MDR/​Andreas Lander, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung und bei Nennung „Bild: MDR/​Andreas Lander“ (S2+). MDR/​HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder – 6463 – Bild: MDR/​Andreas Lander /​ MDR/​HA Kommunikation
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Er ist Hardcore und Punkrockfan, spielt selbst Gitarre und tritt mit seiner Band regelmäßig in Clubs im Osten der Republik auf. Er ist einer, der auffällt: Tätowiert von oben bis unten, geht er immer wieder an seine Grenzen und darüber hinaus: Stagediving, der Sprung ins Publikum, ist obligatorisch bei jedem Auftritt. Nicht selten zieht er auf der Bühne blank. „Gabor war eine Rakete“, da sind sich alle Bekannten einig. Doch ein Badeunfall in der Ostsee ändert von einem Moment auf den anderen alles: Gabor Schneider bricht sich im Alter von 26 Jahren bei einem Kopfsprung das Genick und ist seitdem halsabwärts gelähmt. Es ist, als ob er sein Leben von vorne beginnen muss nichts ist mehr so, wie es war.

Gabor ist eine Kämpfernatur. Er will auch als Querschnittgelähmter voll am Leben teilhaben. Zusammen mit seinem Pflegeteam reist er zu Konzerten und Festivals, betreibt einen YouTubeKanal, organisiert Spendenläufe für die Rückenmarksforschung und richtet ein eigenes HardcoreFestival bei sich im heimischen Garten aus. „Da feiere ich jedes Jahr meinen zweiten Geburtstag mit allen Leuten, die mir wichtig sind. Denn schließlich habe ich Glück gehabt ich lebe noch!“ Diese lebensbejahende Einstellung bedeutet aber auch: seinen Schmerz, seinen Überdruss, seine Verzweiflung offen und unumwunden beim Namen zu nennen.

Das macht Gabors besondere Ausstrahlung aus. Corona macht ihm Angst, er ist Risikopatient. Diesen Sommer erwischt es ihn dann: Er muss in eine Spezialklinik für Querschnittgelähmte, muss sich isolieren und mit der Todesangst und der Einsamkeit alleine klarkommen. Dabei braucht er den Kontakt zu Menschen. Und die Freunde brauchen ihn. Nicht wenige kommen inzwischen zu ihm, wenn sie etwas auf der Seele haben. „Ich war noch nie ein Arschloch, aber der Unfall hat mich irgendwie noch sozialer und empathischer gemacht“, kommentiert Gabor lakonisch. Film von Tabea Hosche (Text: rbb)

Deutsche TV-Premiere30.10.2022MDR

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