Ich bin Vanessa Guillen

Als eine junge US-mexikanische Soldatin von einem Militärstützpunkt verschwindet, setzt ihre Familie eine internationale Bewegung in Gang, um sie zu finden und gleichzeitig auf die korrupten Vorgehensweisen des Militärs aufmerksam zu machen. Vanessa Guillen wollte schon immer Soldatin werden. Als sie jedoch öffentlich machte, dass sie in Fort Hood in Texas sexuell belästigt wurde, verschwand sie kurz darauf spurlos. Nach einer zweimonatigen Suche wurden ihre sterblichen Überreste in einem ländlichen Gebiet nahe der Militärbasis aufgefunden, was nicht nur Wut gegenüber den Verantwortlichen des US-Militärs, sondern auch einen Kampf für Gerechtigkeit entfachte. Der Film begleitet Vanessa Guillens Schwestern Lupe und Mayra, die mit ihrem hartnäckigen Streben nach einer Veränderung des tief verwurzelten und kontroversen Rechtssystems des Militärs, sei es bei Protesten auf den Straßen oder bei den Obrigkeiten in Washington, D. C., dafür sorgen, dass ihre Schwester nicht in Vergessenheit gerät.

Ich bin Vanessa Guillen zeigt anhand von Interviews mit Familienmitgliedern und Freunden sowie mit Regierungsmitgliedern wie der Kongressabgeordneten Jackie Speier und der Senatorin Kirsten Gillibrand auf, was die Liebe einer Familie bewirken kann – selbst angesichts unvorstellbarer Trauer. Ausführende Produzent*innen des aufrüttelnden und schonungslosen Films unter der Regie von Christy Wegener sind Dan Cogan, Liz Garbus, Jon Bardin und Nell Constantinople für Story Syndicate. (Text: Netflix)