Orlacs Hände

A 1924 (90 Min.)
  • Horror
  • Fantasy
  • Science-Fiction
  • Drama
  • Stummfilm
 – Bild: FAA /​ ZDF

Bei einem Unfall verliert der Pianist Paul Orlac seine Hände. Um ihm weiterhin das Klavierspielen zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen des soeben hingerichteten Raubmörders Vasseur. Als Orlac erfährt, wem seine neuen Hände einst gehört haben, packt ihn die Angst: Was, wenn sich mit den Händen auch der Geist des anderen auf ihn übertragen hat? Der spätexpressionistische Stummfilm verbindet die Elemente des Kriminalfilms mit der seinerzeit noch jungen Wissenschaft der Psychologie. Im Zentrum steht das „Techniktrauma“ dieser Zeit, das Regisseur Robert Wiene in einem eindrucksvollen Spiel aus Licht und Schatten auf die Leinwand zaubert. (Text: arte)

„Orlacs Hände“ ist ein weiteres Meisterwerk von Robert Wiene, der 1920 den unvergesslichen Stummfilmklassiker „Das Cabinet des Dr. Caligari“ schuf. Ganz im Stile des expressionistischen Films der Weimarer Republik arbeitet der Film mit dem kontrastreichen Spiel von Licht und Schatten und kreiert eine fantastische Atmosphäre, die bis heute die Unsicherheit der europäischen Moderne widerspiegelt. Conrad Veidt überzeugt als Orlac nicht nur mimisch, sondern auch gestisch; mit seinen unsicheren, zitternden und gespenstisch anmutenden Händen, auf die sich die latente Nervosität einer ganzen Epoche zu übertragen scheint. (Text: arte)

Internationaler Kinostart1924

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mo 25.02.2019
23:55–01:30
23:55–
So 17.02.2002
11:15–13:00
11:15–
Mo 15.01.2001
17:15–18:55
17:15–
Do 11.01.2001
23:50–01:30
23:50–

Cast & Crew

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