Schiffsvergrößerung Extrem

Es kracht quietscht und knallt. Und plötzlich klafft die schwedische Fähre „Tor Begonia“ Achtern auseinander. Dort, wo vorher noch ein durchgehendes Deck war, entsteht eine immer größere Lücke – bis schließlich nur noch zwei Hälften übrig sind. Was sich anhört wie eine Katastrophe, ist allerdings pure Absicht! Statt eines teuren Neubaus nutzten viele Reedereien das Angebot von Spezialwerften wie in Bremerhaven, um ihre Frachter, Fähren und andere Boote zu verlängern. Dafür wird das Schiff in einem Schwimmdock in zwei Hälften zerteilt und erhält anschließend ein neues Mittelteil.

Dafür müssen die Ingenieure die Schiffshülle einmal komplett durchtrennen. Dabei müssen sie auf die kleinsten Details achten. Dutzende Kabel müssen durchtrennt, Rohre zerlegt und exakt berechnete Trennschnitte ausgeführt werden. Ob wirklich an alles gedacht wurde oder einzelne Verstrebungen vergessen wurden, wird sich erst später beim Auseinanderziehen rausstellen! Diese Reportage zeigt, worauf es bei einer solchen Schiffsvergrößerung ankommt und wie spektakulär ein solches Projekt tatsächlich ist. (Text: ntv)

Die „n-tv Dokumentation“ stellt Wissen bildlich dar. Sie sucht nach neuen Perspektiven, schaut für den Zuschauer hinter die Kulissen, beleuchtet Hintergründe und betrachtet Zusammenhänge. Berichte über technologische Neuerungen im Bereich Energie, den Schutz der Erde oder Dokumentationen über Autobahnfahnder und die Herstellung von Süßigkeiten decken ein breites Spektrum an Themengebieten ab. (Text: ntv)