Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 88 Min.
    Helen Russell, eine angebliche russische Aristokratin mit bewegter Vergangenheit, und ihr alkoholsüchtiger Ehemann Bobby steigen im Hotel Shanghai ab. Shanghai wird erschüttert von inneren Unruhen. Japanische Kriegsschiffe nähern sich der Küste. Im Ausländerviertel begrüßt man die Ankunft der Neulinge als willkommene Ablenkung von den immer greifbarer werdenden Spannungen. Dr. Hain, deutscher Arzt und Jude, wartet seit Monaten vergeblich auf einen Brief seiner arischen Frau. Der an den Rollstuhl gefesselte australische Schriftsteller Hutchinson hofft auf Genesung durch traditionelle chinesische Heilmethoden.
    Der einflussreiche chinesische Geschäftsmann Bo Gum Chang hat seinem Sohn, dem Mediziner Dr. Chang, eine Zweitfrau gekauft, die ihm endlich den ersehnten Enkel schenken soll. Und während Bobby Russell Nacht für Nacht mit dem hoffnungslos in Helen Verliebten Barpianisten Kurt Planke in den Opiumhöhlen versackt, beginnt Helen eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit dem amerikanischen Reporter Frank Taylor, den die chinesischen Behörden wegen seiner kritischen Berichte mit Argwohn und Nervosität beobachten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.03.1997arte
  • 88 Min.
    Mit dem gleichen Schiff wie Taylors Verlobte Ruth trifft auch der Japaner Yoshio Murata ein. Er wird bereits von seinen Landsleuten erwartet, die ihn mit kompromittierenden Fotos seiner längst vergangenen Affäre mit der Engländerin Helen Russell erpressen. Der japanische Geheimdienst will die Alliierten durch gezielte Desinformationen von der bevorstehenden Invasion ablenken. Helen aber ist blind und taub für die Tragödien, die sich um sie herum abspielen. Sie plant, die Stadt zu verlassen, sobald ihr Geliebter Frank Taylor seine Verlobte Ruth geheiratet hat.
    Helens Ehemann Bobby erleidet unterdessen einen schweren Zusammenbruch als Folge seiner nächtlichen Exzesse in den illegalen Opiumhöhlen Shanghais. Für den Notfall überlässt der jüdische Arzt Dr. Hain Helen ein lebensrettendes Medikament. Doch Helen weiß, dass es für Bobby, dessen depressive Phasen des Selbstmitleids unvermittelt in aggressive, unkontrollierbare Ausbrüche umschlagen, im Grunde keine Hoffnung gibt. Als Bobby bei einem weiteren Herzanfall stirbt, verweigert ihr Dr. Hain den Totenschein. Der britische Gouverneur ordnet eine Autopsie an. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.03.1997arte

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