48 Folgen, Folge 1–24

  • Folge 1
    Anna ist 29 Jahre alt, neugierig und immer bereit Neues zu erleben. Eine Recherchearbeit führt die junge Fotojournalistin aus Kärnten eher zufällig in die Heimat ihrer Vorfahren, nach Südtirol. Bisher war ihr die Herkunft ziemlich egal. Sie weiß nur, dass die Großeltern hierher stammten und die geliebte Heimat im Zweiten Weltkrieg verlassen mussten. Nun ist Anna auf Spurensuche im Land ihrer Großeltern, es ist eine Entdeckungsreise in die eigene Familiengeschichte. Land und Leute, Landschaft und Kultur des Südtiroler Pustertales nehmen sie mehr und mehr gefangen. Sie lernt verstehen, warum die Menschen den Verlust dieser Heimat ein Leben lang nicht verschmerzen konnten, warum sie dieses Land liebten, trotz der harten Lebensbedingungen.
    Anna erlebt die Ursprünglichkeit der Berge, gewinnt Einblicke in das harte Bergleben vor mehr als 100 Jahren. Sie begegnet Menschen, die das traditionelle Bauernleben und die alten Handwerke lebendig halten, entdeckt die alten Bräuche, erlebt wahres Südtiroler Lebensgefühl auf den traditionellen Dorffesten, trifft Menschen, die ihr vermitteln, warum es etwas Besonderes ist, ein Südtiroler zu sein. Anna dokumentiert das Erlebte mit ihrer Fotokamera. Sie wird ein Buch schreiben über ihre Spurensuche im Land der Vorfahren und sie wird wiederkommen in die Südtiroler Dolomiten – denn dort hat sie ihre Heimat gefunden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.01.2013SWR Fernsehen
  • Folge 2
    Von Kilpisjärvi in der Nähe von Kittliä, geht es mit dem Hundeschlitten über den sogenannten Arctic Trail bis an das Dreiländereck Schweden, Finnland und Norwegen.
    Für viele ist eine Hundeschlittentour ein großer Traum. Traumhaft ist so eine Reise allerdings nicht immer. Eigensinnige Schlitten, sensible Hunde, eisige Kälte, körperliche Anstrengung und andere Unbill bringen manch einen an seine Grenzen. Vor allem muss der Teamgeist stimmen. Das gilt für Hunde wie für Menschen. Für die Dokumentation „Meine Traumreise nach Lappland“ begleitet ein Fernsehteam vier abenteuerlustige Hundeschlittenfans durch den Finnischen Norden. Von Kilpisjärvi in der Nähe von Kittliä geht es über den sogenannten Arctic Trail bis an das Dreiländereck Schweden, Finnland, Norwegen. Das ist keine Anfängertour, trotzdem lassen sich Nicole, Anja, Falk und Volker, geführt von Musher Bernhard Klammer, auf dieses Wagnis ein, obwohl alle erst ein Mal auf einem Hundeschlitten gestanden haben. Auf dem Weg warten Herausforderungen wie Overflow – Eiswasser unter Schnee in dem man stecken bleibt -, gefährliche Übergänge über Rentierzäune, steile Abfahrten und Zelten im Schneesturm. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.01.2013SWR Fernsehen
  • Folge 3
    Die endlose Weite Kanadas und die kühle Exotik Alaskas – davon hatte Klaus Lüttgen immer geträumt. Mit einem Holland-Damenrad und Anhänger fährt er nun von Vancouver in Richtung Klondike. Er fährt auf dem „Sea-to-Sky-Highway“. Bis nach Fairbanks/​Alaska und zurück liegen noch 7.000 Kilometer vor ihm, eine Reise voller Abenteuer und Entbehrungen. Bei sich führt er im kleinen Anhänger nur das Nötigste – und alte Erinnerungsstücke. Denn im Gepäck bringt Klaus die geerbten Karnevals-Orden seines Vaters mit, ein Mann, der für ihn schwierig im Umgang war. All der ungeklärte Missmut soll sich auf dieser Reise in Versöhnung wandeln: Ein Orden für jeden guten Menschen auf dem Weg soll nachhaltig Einklang und Wohlwollen zwischen den Generationen erwirken.
    Gute Menschen trifft Klaus sehr viele: Die Hufschmiedin Ursula und den Blockhütten-Bauer Karl. Beide haben Europa verlassen, um in der Natur Kanadas eine neue Heimat zu finden. Manch einer schenkt ihm in der Wildnis Trinkwasser oder spendiert ihm ein warmes Essen. Auch ein bescheidenes Dach über dem Kopf oder ein Laib frisches Brot erlangt hier einen unschätzbaren Wert. Im Kampf gegen Wind und Regen, in einsamen Nächten im Zelt hat Klaus viel Zeit nachzudenken.
    Auf Schiffen und mit dem Zug lernt er viele Facetten des nordamerikanischen Kontinents kennen. Eine plötzliche Kältewelle bringt ihn beim Radfahren auf dem „Top-of-the-World-Highway“ an die Grenzen seiner Kraft. Bei dem Goldwäscher Jim findet Klaus zwei Tage der Ruhe. Seitdem ziert ein Kölner Karnevals-Orden die Wand von Jims kleinem Café mitten im Nirgendwo. Mit Fairbanks ist schließlich der nördlichste Punkt der Reise erreicht! Doch auf dem Rückweg überschattet ein plötzliches Gewaltverbrechen die Euphorie des Erfolges. (Text: SR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.02.2013SWR Fernsehen
  • Folge 4
    Der Traum von einer einsamen Insel … wer hatte ihn noch nicht. Eine Insel, ganz für sich allein … Fahrhad Vladi ist Inselverkäufer und hat mehr als 140 Inseln im Angebot, in der ganzen Welt und in jeder Preisklasse. Aber, wer kauft sich denn eine Insel? Und wenn ja, warum? Die Münchner Immobilienhändlern Monika B. hat ihren Traum vor zwölf Jahren wahr gemacht. Mindestens drei Mal im Jahr reist sie auf ihre Insel Porcada vor Panamas Pazifik-Küste. Zunächst war die Insel gar nicht bewohnbar, kein Strom, keine Wasserleitung, noch nicht einmal ein Boots-Anlegeplatz. Aber genau das war Monikas Herausforderung. Zurzeit baut sie ein zweites Wohnhaus und zwei neue Gästehäuser. In der tropischen Hitze und besonders während der Regenzeit ein enormer Kraftakt für sie, aber auch für die Arbeiter und Handwerker, die vom Festland auf die Insel kommen.
    Außerdem muss das gesamte Baumaterial per Schiff herbei geschafft werden. Monika wurde auf Porcada auch zur Viehzüchterin. Fast 500 weiße Rinder grasen auf zwölf Weiden, damit die fast 400 Hektar große tropische Insel nicht zuwuchert. Monika reitet mit den Gauchos zum Vieh hinaus, kümmert sich bis ins Detail um den Fortgang der Bauarbeiten, ist gefragt, wenn wieder einmal die Wasserpumpe verstopft ist oder die Solaranlage streikt. Monikas bodenständiges Naturell hat sich nie von den strapaziösen Anforderungen ihrer Insel abschrecken lassen. Ganz im Gegenteil. Ihr Traum von der eigenen einsamen Insel scheint in Erfüllung gegangen zu sein … (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2013SWR Fernsehen
  • Folge 5
    Die Allgäu-Orient-Rallye ist wohl die abgefahrenste und aufregendste Rallye, die in Deutschland startet. Es ist ein Rausch der Landstraßen, zwei Wochen von Bayern über Istanbul bis Baku. Fast 7.000 Kilometer begleiten wir ein Rallye-Team aus Stuttgart: keineswegs nur Männer, auch abenteuerliche Frauen. Die Vier sind zum ersten Mal dabei, trauen sich aber zu, diesen außergewöhnlichen Rallye-Klassiker zu bestehen. Ihre Autos sind nicht mehr die jüngsten. Keines hat mehr als 1.111 Euro gekostet und keines würde die nächste TÜV-Prüfung bestehen.
    Gefahren wird nach Karte. Navigationsgeräte sind nicht erlaubt und auch Autobahnen sind tabu. Schlafmangel und unfreiwillige Pausen sind vorprogrammiert und übernachtet wird meist unter freiem Himmel. Zwölf Länder durchfahren die Helden, darunter Montenegro, Albanien, Georgien und schließlich Aserbaidschan. Eindrücke von Landschaften und besonderen Menschen stillen kurz das Fernweh und wecken zugleich den Wunsch, zu bleiben oder wenigstens noch einmal wiederzukommen.
    Aber nicht allein der Weg ist das Ziel. Rallye-Aufgaben müssen unterwegs gelöst werden, zum Beispiel einen Maibaum stellen in Tirana, oder einen brennenden Berg finden in Aserbaidschan. Denn sonst wird es nichts mit dem ersten Preis: einem echten Kamel. Beide, das frisch gewonnene Wüstenschiff und die treuen Rallye-Autos werden am Ziel gespendet. Der Lohn der Rallye-Fahrer: Zwei Wochen voll von überraschenden Begegnungen und Erlebnissen und das Gefühl, Teil eines fantastischen Abenteuers gewesen zu sein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2013SWR Fernsehen
  • Folge 6
    Die Allgäu-Orient-Rallye ist wohl die abgefahrenste und aufregendste Rallye, die in Deutschland startet. Es ist ein Rausch der Landstrassen, zwei Wochen von Bayern über Istanbul bis Baku. Fast 7.000 Kilometer begleiten die Zuschauer ein Rallyeteam aus Stuttgart: keineswegs nur Männer, auch abenteuerliche Frauen. Die Vier sind zum ersten Mal dabei, trauen sich aber zu, diesen außergewöhnlichen Rallye-Klassiker zu bestehen. Ihre Autos sind nicht mehr die jüngsten. Keines hat mehr als 1.111 Euro gekostet und keines würde die nächste TÜV-Prüfung bestehen.
    Gefahren wird nach Karte. Navigationsgeräte sind nicht erlaubt und auch Autobahnen sind tabu. Schlafmangel und unfreiwillige Pausen sind vorprogrammiert und übernachtet wird meist unter freien Himmel. Zwölf Länder durchfahren die Helden, darunter Montenegro, Albanien, Georgien und schließlich Aserbaidschan. Eindrücke von Landschaften und besonderen Menschen stillen kurz das Fernweh und wecken zugleich den Wunsch zu bleiben oder wenigstens noch einmal wiederzukommen.
    Aber nicht allein der Weg ist das Ziel. Rallye-Aufgaben müssen unterwegs gelöst werden, zum Beispiel einen Maibaum stellen in Tirana, oder einen brennenden Berg finden in Aserbaidschan. Denn sonst wird es nichts mit dem ersten Preis: einem echten Kamel. Beide, das frisch gewonnene Wüstenschiff und die treuen Rallyeautos werden am Ziel gespendet. Der Lohn der Rallyefahrer: Zwei Wochen voll von überraschenden Begegnungen und Erlebnissen und das Gefühl, Teil eines fantastischen Abenteuers gewesen zu sein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 7
    Claire (21) und Simon (23) haben es geschafft: Die Hamburger Studenten haben zwei der begehrten Studienplätze an der Svalbard Universität in Longyearbyen auf Spitzbergen ergattert. Als angehende Meteorologen absolvieren die beiden ein Auslandssemester; zufällig sind sie auf die Möglichkeit gestoßen, weitweitweg an den nördlichsten von Menschen bewohnten Ort der Erde zu gehen. Für fünf Monate tauschen Claire und Simon das hektische Leben in der Großstadt gegen ein Abenteuer in der arktischen Wildnis. Zum Forschen sind die Umstände vor Ort paradiesisch.
    Die einzigartigen arktischen Laboratorien und Versuchsfelder der Meteorologen finden sich für die beiden direkt vor der Haustür; in einer fast außerirdisch anmutenden Landschaft aus Felsen, Fjorden und Gletschern gehen Simon und Claire auf Exkursionen. Aber immer mit Gefahr im Nacken: Auf Spitzbergen leben mehr Eisbären als Menschen. Um sich im Ernstfall während einer Begegnung verteidigen zu können, muss jeder, der sich auf Spitzbergen frei bewegt, ein Gewehr mit sich tragen.
    So steht für alle Studenten an der Universität zu aller Erst ein überlebenswichtiges Schießtraining auf dem Programm. Simon und Claire lernen während ihrem Aufenthalt auch Max aus Hamburg kennen. Der Umwelttechnik- Student absolviert ebenfalls ein Auslandssemester auf Spitzbergen und unternimmt eine Exkursion in die Geisterstadt Pyramiden – eine verlassene russische Bergarbeiter- Siedlung nahe Longyearbyen. Autor Gordian Arneth begleitet Simon, Claire und Max während ihres Alltags auf Spitzbergen und möchte wissen, welche Widrigkeiten und Herausforderungen das Leben hier weit, weit, weg für die drei Deutschen bereit hält.
    Denn nahe am Nordpol ist manches anders als auf dem norwegischen Festland. So wie Simon, Claire und Max leben die meisten Menschen in Longyearbyen nur eine Zeit lang. Es ist die Arbeit, die Menschen an diesen eigentlich unwirtlichen Ort verschlägt; mit Temperaturen von minus 20 bis minus 40 Grad Celsius zur kalten Jahreszeit, 24 Stunden Sonne im Sommer – und 24 Stunden Finsternis im Winter … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 8 (30 Min.)
    Sri Lanka – das Tropenparadies im Indischen Ozean. Beliebt bei Strandurlaubern und Kulturreisenden. Im deutschen Winter ist dort bei durchschnittlich 30 Grad Hochsaison. Doch seit ein paar Jahren ist eine weitere Attraktion hinzugekommen: Kur-Urlaub mit Ayurveda. Die ganzheitliche Medizin, seit 5.000 Jahren in Indien und Sri Lanka praktiziert, hilft Europäern, mit natürlichen Mitteln und Methoden ihre Krankheiten zu heilen. Ayurveda bedeutet: das Wissen vom Leben, vom langen gesunden Leben. Die Sendung begleitet zwei deutsche Frauen bei dieser besonderen Urlaubserfahrung.
    Die Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann fährt zum wiederholten Mal hin. Die Berliner Gastronomin Barbara wird das erste Mal nach Asien reisen, das erste Mal in ihrem Leben sich mit ihrer Gesundheit und sich selbst auseinandersetzen. Eine Reise in eine unbekannte Welt, eine fast spirituelle Welt, eng verbunden mit dem Buddhismus. In Europa gingen die Schätze spirituellen Wissens im Lauf der letzten Jahrhunderte verloren, in Sri Lanka kann man sie noch überall finden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 9
    Elena liebt Italien. Der Urlaub ist jedesmal viel zu kurz, seit Jahren träumt sie davon, mal eine Weile dort zu leben. Auf einmal bietet sich diese Chance, allerdings nicht, wie erhofft, im schicken Mailand, sondern in … Neapel! Neapel – das ist für viele der Inbegriff von Müll und Verbrechen. Ein chaotischer Moloch im Süden Italiens, noch dazu am Fuß eines nicht gänzlich eingeschlafenen Vulkans. Daher machen die meisten einen ängstlichen Bogen um die Stadt. Elena nicht. Die 24-jährige Studentin aus Saarbrücken lässt sich auf das Abenteuer ein, fünf Monate lang in Neapel zu leben, um ein Praktikum beim Goethe-Institut zu machen.
    Genauso lang und zur gleichen Jahreszeit war übrigens Goethe in Neapel – und er war fasziniert. „Neapel ist ein Paradies“, schrieb er in seiner „Italienischen Reise“. Elena ist sich da anfangs nicht so sicher. Erst nach und nach lernt sie den Charme der süditalienischen Metropole und ihrer Bewohner kennen – und taucht immer tiefer ein in die verborgenen Winkel der neapolitanischen Seele. Sie entdeckt eine Welt voller Wunderglauben und archaischer Riten, aber auch voller Leichtigkeit und Herzenswärme. Sogar in die Halbwelt der Camorra, der neapolitanischen Mafia, bekommt sie spannende Einblicke. Eine Traumreise der besonderen Art. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 10
    Katja Gericke hat mal wieder genug vom stressigen Stadtleben. Die 42-Jährige schließt ihren Surf- und Snowboard-Shop in Paderborn und macht Urlaub – aber nicht wie sonst auf Mallorca, sondern als Bergbauerngehilfin auf einem Hof in Südtirol. Bauer Hackhofer kann jede Hilfe gebrauchen. Die Heuernte steht vor der Tür und seine Frau ist seit einer Krankheit im vergangenen Jahr nicht voll einsatzfähig. Deshalb hat er sich an die Organisation Bergbauernhilfe gewendet, und die hat ihm die arbeitswillige Katja aus Paderborn vermittelt.
    Arbeitswillig muss man sein: Morgens in der Früh raus zum Kühemelken, dann das Jungvieh füttern, Eier einsammeln und raus auf die Wiese – hoffentlich. Die Heuernte sollte schon längst begonnen haben, aber das Wetter bringt auch in den Alpen alles durcheinander. Am Tag vor Katjas Ankunft liegt morgens Schnee auf dem Hackhof. „Kein Stadtmief, kein Zivilisationsmüll, nur das großartige Panorama der Dolomiten. Schöner geht’s nicht“, freut sich die Urlaubsbäuerin Katja auf ihren perfekten Traumurlaub.
    „Mallorca, Kanaren, Rom, London, New York habe ich alles schon gehabt. Diesmal will ich mal etwas ganz anderes ausprobieren.“ Katja versteht etwas vom Fach: Sie ist ausgebildete Landwirtin und hat das Handwerk auf einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Brandenburg gelernt. 2000 Kühe im Akkord melken, 4500 Schweine mästen – sie kennt die Landwirtschaft als Fließbandarbeit. Seit 20 Jahren hat sie aber keinen Kuhstall mehr betreten: Heirat, Umzug, Kinder, Surf-Shop – da blieb für das frühere Leben keine Zeit mehr.
    Und genau deswegen will sie unbedingt wieder mal auf einen Hof. Wenn auch nur zur Probe. Die Erwartungen sind groß, denn immerhin gehen die Bauersleute davon aus, dass ihre Ferienhilfe besonders belastbar ist. „Wer mit 2000 Kühen umgehen kann, der wird unsere paar mit links schaffen“, ist sich Bauer Hackhofer sicher, „hoffentlich ist sie aber auch schwindelfrei, denn die Wiesen sind steiler als jede schwarze Piste hier oben.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2013SWR Fernsehen
  • Folge 11
    In der Luft lässt Wilfried die Hektik des Alltags hinter sich. Die Faszination des Gleitschirmfliegens lässt ihn nicht mehr los, auch wenn dies oft die Überwindung der eigenen persönlichen Grenzen bedeutet. Wilfried Blaas ist hauptberuflich im Naturparkhaus in Toblach beschäftigt, nebenbei studiert er Kommunikationswissenschaften in Brixen. Die rare Freizeit verbringt er in der Luft, hoch über den Gipfel Südtirols. Der begeisterte Gleitschirmflieger sieht seine Heimat immer wieder aus anderen Blickwinkeln und begibt sich dabei nicht selten in Gefahr.
    Die langjährige Erfahrung gibt im Sicherheit und trotzdem weiß er, dass jeder Flug ein gewisses Risiko in sich birgt. „Ich fühle mich sicherer in der Luft, als auf der Straße“, meint Wilfried, „dort oben bist nur du allein und auf dich selbst gestellt“. Trotzdem ist er oft selbst nur knapp dem Tod entronnen. Eine Windböe hat ihn einmal kurz vor der Landung erfasst, in eine Hochspannungsleitung getrieben und in Folge zehn Meter abgestürzt – eine Erlebnis, dass er nie vergessen wird. Trotz mancher schlechter Erfahrungen möchte er die unbeschreiblichen Eindrücke nicht missen, die er auf den zahlreichen Flügen gesammelt hat – und die Begeisterung, die er auch in anderen für diesen Flugsport wecken konnte.
    Nur wer einmal so unmittelbar die Welt, die Heimat von oben erlebt hat, kann nachvollziehen, was das Fliegen hier in den Dolomiten bedeutet. Einer davon ist Günter aus Toblach. Vor kurzem hat er erst seinen Flugschein erworben, zum Fliegen ist er durch Wilfried gekommen. Mittlerweile vermittelt Wilfried seine langjährige Flugerfahrung auch anderen Gästen. Über die Flugschule buchen sie die von Wilfried geführten Walk-and-Fly-Touren, die ursprünglichste Art, die Natur zu erleben.
    Der Aufstieg auf die schönsten Aussichtsberge der Dolomiten wird mit dem Start in die atemberaubende Kulisse dieser Natur- und Kulturlandschaft belohnt. „Es gibt nicht Schöneres, als nach einem Gipfelsieg fast schwerelos ins Tal zu schweben, während andere Bergsteiger noch einen stundenlangen Abstieg vor sich haben“, ist Wilfried überzeugt. Und schon ist er in der Luft, gestartet vom Toblacher Pfannhorn, und landet eine Stunde später vor seiner Arbeitsstelle beim Grand Hotel in Toblach. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013SWR Fernsehen
  • Folge 12
    In einem Souvenirladen in Rothenburg ob der Tauber, im Herzen der Romantischen Straße, lernte der Fotograf Willi S. vor 20 Jahren seine aus Japan stammende Frau kennen. Sie arbeitete dort als Verkäuferin. Willi S. hat in seinem Leben bereits zahlreiche Reiseführer über Deutschlands Ferienstraße Nr. 1 bebildert. Bilder von der Romantischen Straße in Japan schwirren bisher allerdings nur in seinem Kopf, durch die Erzählungen seiner Frau, die ihre Heimat vor so langer Zeit verlassen hatte. Nun möchte das Paar es endlich wagen und gemeinsam mit einer Reisegruppe zum 25. Jubiläum der Partner-Straße nach Japan reisen.
    Was diese beiden Straßen miteinander verbindet ist mehr als nur die Gesamtlänge von 350 Kilometern mit ihren jeweils 27 Mitgliedsorten. Das traditionelle und moderne Tokyo, die Burg in Ueda, der Vulkan Asama, der Gashosan-Tempel, und die Bergwelt auf dem Weg nach Nikko sind nur einige Highlights, die das Paar auf der Strecke erwarten. Auf den ersten Blick ist es schwer, einen direkten Vergleich zu ziehen zwischen den Burgen und sakralen Denkmälern der Partnerländer. Auch die Kunst und die Landschaften entsprechen sich eher durch ihre Vielseitigkeit als durch ihre Erscheinung. Doch bleibt ihnen ein verbindendes Element: „Die Romantik“. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2013SWR Fernsehen
  • Folge 13
    Schon vor 20 Jahren hat sich Manfred Rosinski den Abschnitt des Europäischen Fernwanderweges E5 von Oberstdorf nach Meran erlaufen. Nun bricht er noch einmal mit einer Wandergruppe auf. Zusammen mit seinem 26-jährigen Sohn Martin, seinem Freund Hans-Walter Singer und dessen Söhnen Jannis und Tom macht er sich auf den Weg, der für seine spektakulären Ausblicke und großartigen Landschaften in einer ursprünglichen Natur berühmt ist. Er ist aber auch für plötzliche Wetterumschwünge mit Regen und übervolle Hütten bekannt. Auch sportlich wird die Tour eine Herausforderung. Aber die Väter, beide Marathonläufer, sind nicht weniger fit als die Söhne. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2013SWR Fernsehen
  • Folge 14
    Ein Mann liebt eine Mauer? Genauer gesagt: acht 1,20 Meter lange Betonstücke – auf der einen Seite grau, auf der andern bunt besprüht. Es sind Teile der Berliner Mauer, die in einem der schönsten Museen Washingtons stehen, im Newseum. Diese Betonplatten haben Elmahi Babikers Leben verändert. 1995 hatte der Sudanese Babiker, der von allen Bobby genannt wird, eine Green Card gewonnen und zog in die USA. Weil er dort nicht in seinem Beruf als Agraringenieur arbeiten konnte, nahm er einen Job als „Mauerwächter“ an. Im Freedompark im Washingtoner Stadtteil Arlington. Dort stand er sechs Jahre lang täglich bei Sonne, Wind und Regen zwischen den Hochhäusern und bewachte die Mauerteile, die vom Sieg der Freiheit über die Diktatur des Kommunismus erzählen.
    Niemand durfte den Beton anfassen. Woher diese Mauer kam, was und wen sie trennte, das interessierte Bobby. Er stellte sich das Leben dies- und jenseits vor, las über ihre Geschichte. Sein großer Traum war immer: die Stadt dieser Mauer kennen zu lernen und die Menschen, die damit leben mussten. Ein Team des Saarländischen Rundfunks hat Bobby nun auf seiner „Traumreise“ von Washington nach Berlin begleitet. Nicht nur an die bekannten Orte wie East-Side-Gallery und Bernauer Straße, sondern überall dahin, wo für Bobby in Berlin die Orte seiner Träume sind. Wo einst Spione ausgetauscht wurden, und wo vom Teufelsberg aus das große Ohr der amerikanischen Geheimdienste lauschte, auch das gehörte für Bobby unbedingt dazu. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2013SWR Fernsehen
  • Folge 15
    SR Fernsehen MEINE TRAUMREISE AUF DEN KILIMANDSCHARO, „Höllentrip durchs Paradies“, am Samstag (20.09.14) um 17:00 Uhr. Kilimandscharo.
    Glück und Verzweiflung, Hochgefühl und Elend liegen im Urlaub selten so nah beieinander wie an den Hängen des Kilimandscharo. 30.000 Wanderer suchen jedes Jahr das Gipfelglück auf Afrikas höchstem Berg. Zehntausend erreichen ihr Ziel nicht, etwa dreißig Urlauber sterben jährlich; einer von tausend. Wäre fliegen ähnlich risikoreich, fielen jeden Tag mehrere Dutzend Flugzeuge vom Himmel. Die Zuschauer begleiten einen Urlauber bei seiner Traumreise auf den Kilimandscharo – die zum Höllentrip durch eine der schönsten und außergewöhnlichsten Landschaften der Erde wurde. Höhenkrankheit ist hier die Regel, nicht die Ausnahme: Atemnot, Kopfschmerzen, Übelkeit und Nasenbluten. Durchwachte Nächte und Wanderetappen von bis zu 23 Stunden ohne Schlaf. Aber auch unbeschreibliche Ausblicke vom höchsten freistehenden Bergmassiv der Erde. Was bewegt Menschen, im Urlaub diese Extreme zu suchen? Das Filmteam hat die Antwort auf dem Gipfel des meistunterschätzen Berges der Welt gefunden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 16 (30 Min.)
    Sunanda ist Schweizerin, seit sie in Indien von einem Paar aus Basel adoptiert wurde. Das liegt 30 Jahre zurück. Die ersten zwei Jahre ihres Lebens verbrachte sie in einem Waisenhaus von Mumbai. Erinnerungen an jene Zeit hat sie keine, es ist aber ein diffuses Gefühl der Sehnsucht geblieben. Die Zuschauer reisen im Film mit Sunanda zurück nach Indien an diesen Ort ihrer Sehnsucht. Sie nimmt sich eine Auszeit von ihrem Leben in der Schweiz, dem Alltag mit ihrem Freund und ihrem Sohn und fliegt alleine nach Indien, wo sie ein paar Wochen im Waisenhaus ihrer Kindheit verbringt. Es sind weder Mitleid noch der Wille, etwas Gutes zu tun, die sie antreiben.
    Das Heim kommt ihr vor, wie ein umzäuntes Paradies auf Erden. 300 Mädchen leben hier und werden von Nonnen als Schwestern einer großen Familie erzogen – diejenigen, die nicht adoptiert werden, wachsen hier auf, bis sie Erwachsen sind. Über die Schicksale, die die Mädchen hier erlitten haben, bevor sie in das Waisenhaus kamen, spricht Sunanda wenig. „Es ist eben Indien“, sagt sie nur mit einem freundlichen Lächeln. Sie und die Mädchen aus dem Heim sind ein Spiegel füreinander. Sunanda zeigt ihnen eine mögliche Zukunft, ein Leben, das sie irgendwann, nach der Zeit im Waisenhaus, vielleicht auch haben könnten.
    Durch diese Mädchen erfährt sie wie sie aufgewachsen wäre, wenn sie Indien als Kind nicht verlassen hätte. Es ist die Neugier für die unbekannte Heimat und die aufdringlichen Fragen nach ihrem Zuhause, die Sunanda wieder zurück nach Indien bringen und ihr hier eine neue Welt erschliessen. In Mumbai läuft sie stundenlang durch die unterschiedlichen Bezirke der Stadt, bis sie den Endruck hat, wieder etwas Bekanntes zu erleben, ein Fragment ihrer Kindheit – ein Geruch oder eine Farbe – erneut gespürt zu haben: sie besucht Orte, die voller Widersprüche, die vielleicht auch Spuren ihres Lebens verbergen.
    Ein Zuhause, die kulturellen Wurzeln sind eine Selbstverständlichkeit für die meisten Menschen, sagt sie, aber eine permanente Suche für diejenigen, die das eigene Land früh verlassen mussten. Der Film begleitet Sunanda von Basel nach Indien und drei Wochen lang durch Mumbai: Mit ihr erleben die Zuschauer die unterschiedlichen Gesichter der indischen Metropole, genießen die Ruhe eines Sonnenuntergangs am Strand und spüren Exotisches im Chaos eine großen Marktes, das Sunanda fremd und vertraut zugleich vorkommt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 17
    Sie bewegen sich so langsam in den Kronen des tropischen Regenwaldes, dass selbst Adleraugen sie mit Geäst verwechseln: Faultiere – schwer zu entdecken und hinreißend in ihrer Langsamkeit. Auf den Spuren dieser Dschungelbewohner führt der Film von Ina Knobloch in den Regenwald von Costa Rica und zu einer Tierrettungsstation, die sich unter anderem um verwaiste Faultier-Babys kümmert. Dafür begleitet die Autorin eine Familie auf ihrer Reise zur Faultier-Rettung in Costa Rica. Nachdem die Kinder der Frankfurterin Kerstin Marquardt einen ergreifenden Bericht über die Rettung verwaister Faultier-Babys im costa-ricanischen Dschungel gesehen hatten, gab es kein Halten mehr. Die alleinerziehende Mutter plante mit ihren beiden Kindern Lea und Leon eine Reise in die Regenwälder von Costa Rica und zur dortigen Station der Biologin Encar Alviani, die seit einigen Jahren ihr Leben verletzten und verwaisten Dschungeltieren widmet.
    Die Reise führt zunächst ins Landesinnere, zu abenteuerlichen Hängebrücken im Dschungeldach, wo Faultiere, Affen und viele andere Tiere ihren Lebensraum haben. Von dort geht es weiter an die karibische Küste des Landes zur Tierstation. Hier dürfen Lea und Leon mithelfen die Faultier-Babys mit Blättern und Früchten zu füttern und Encar Alviani muss sich von einem ihrer Zöglinge verabschieden: Faultier-Mädchen India, das Encar über ein Jahr liebevoll gepflegt und großgezogen hat, ist reif für die Wildnis. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 18
    Urlaub extrem ist genau nach dem Geschmack von Silke und Andreas aus Erfurt. Sie sind schon zum dritten Mal in Papua unterwegs, diesmal auf den Spuren des österreichischen Entdeckers Heinrich Harrer. Der legendäre Abenteuerreisende hatte vor 50 Jahren verschiedene Expeditionen in Papua geleitet, darunter auch eine zum sagenumwobenen Jä-li-me, der Quelle der Steinäxte. Jahrhunderte lang wurden die Steinäxte aus Jä-li-me in fast ganz Papua gehandelt, und Die Quelle der Steinäxte wurde zum Mythos. Doch was war das besondere an diesem Stein, den es nur im Fluss Jä geben soll? Dieses Rätsel führte Harrer in ein gewagtes Abenteuer.
    „Die Forschungsreise nach Papua war meine schwerste, entbehrungsreichste, aber auch faszinierendste. Die Strapazen waren größer, die Stämme feindlicher, die Ernährung problematischer, und meine sonst erprobte Ausrüstung war unzulänglich.“ Das schrieb Heinrich Harrer in sein Tagebuch. 50 Jahre später macht sich eine Expedition unter Leitung des deutschen Papua Kenners Dr. Werner Weiglein auf die Spuren des Abenteurers Harrer.
    Neben Silke, Andreas und dem Expeditionsleiter besteht die Expedition aus weiteren vier Europäern und rund 15 Trägern. Gemeinsam kämpfen sie sich zwei Wochen lang durch den dichten Bergregenwald in West Papua. Sie wollen ebenfalls zur Quelle der Steinäxte durchzudringen. Die Expedition hat mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen wie damals Harrer: extreme körperliche Anstrengung, mangelhafte Verpflegung und ständige Probleme mit den Trägern. Zudem geraten die Teilnehmer zwischen die Fronten in einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen zwei Stämmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.02.2014SWR Fernsehen
  • Folge 19
    Wer Herz und Nieren auf Seetauglichkeit prüfen möchte, für den ist ein Törn mit der Alexander von Humboldt II genau das Richtige. Unter Anleitung einer erfahrenen Crew kann jeder ausprobieren, wie seetauglich er ist -und wie teamfähig, auch unter größter Belastung. Segel setzen um vier Uhr morgens, selbst am Steuer oder im Ausguck stehen, aber auch Deck schrubben und in der Kombüse helfen – niemand kommt an den manchmal harten Realitäten auf einem Segelschiff vorbei. Auch Viola von Berlepsch hat sich für diese Art des Abenteuerurlaubs entschieden.
    Sie fährt auf der Alex 2 von Bremerhaven Richtung Biscaya. Viola ist mit allen Süßwassern gewaschen und hat so manche nautische Meile auf dem Bodensee zurückgelegt – bei Sturm genauso wie bei schönstem Sonnenschein. Jetzt packt sie all ihre Segelsachen in einen dicken Seesack – vor allem warme Kleidung und dickes Regenzeug – und steht schließlich vor ihrem Traumschiff: der Alexander von Humboldt II. Diese Fahrt wird ihr erster richtiger Segeltörn: Mit 20 anderen Trainees wird sie zwölf Tage lernen, was es heißt, einen richtigen Großsegler zu fahren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2014SWR Fernsehen
  • Folge 20
    Grasse, die Welthauptstadt der Düfte wurde durch den Kino-Hit „Das Parfum“ zu einem wahren Mekka für Parfum-Liebhaber. Dazu gehört auch Lorenza Mazzocato, die schon immer davon geträumt hat, in den Feldern um Grasse Jasmin zu ernten und ihr eigenes Parfum zu kreieren. Jetzt hat sie sich diesen Traum erfüllt und folgt auch den Spuren des mörderischen Helden von Patrick Süskind. Dabei sucht sie noch eine andere Spur: die des tatsächlich großen Parfumeurs des Barock: Johann Maria Farina. Regisseurin Ina Knobloch begleitet die gebürtige Italienerin nach Grasse und Umgebung, folgt der Spurensuche von Lorenza in das Parfummuseum, auf das Jasminfeld, durch die Gassen von Grasse und in eine Parfumwerkstatt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.02.2014SWR Fernsehen
  • Folge 21
    Die beiden Brüder Hartwig und Paul teilen eine gemeinsame Leidenschaft: Sie lieben Eisenbahnen seit ihrer Kindheit. Beide haben schon etliche Kilometer auf Gleisen zurückgelegt, hegen und pflegen ihre Märklin-Bahn und wollen sich endlich einen langgehegten Traum erfüllen, denn zusammen wollen sie die spektakulärsten Bahnstrecken der Schweiz erkunden. Den Auftakt ihrer Reise macht Europas höchste im Freien angelegte Zahnradbahn von Zermatt auf den Gornergrat. Oben angekommen erwartet sie ein Panorama mit etlichen Viertausendern – vom Matterhorn bis zum Monte Rosa. Am nächsten Morgen geht es mit dem legendären Glacier-Express weiter Richtung St.
    Moritz. Eisenbahnliebhaber geraten bei den unzähligen Tunnels und Brücken ins Schwärmen. Was schon Anfang des 20. Jahrhunderts eine erstaunliche Ingenieursleistung war, beeindruckt noch heute. Ganz nebenbei passiert man einige der schönsten Landschaften der Alpen, wie den Oberalppass oder die Rheinschlucht bei Flims. Die Fahrt mit der Dampfbahn auf der Furka-Bergstrecke wird für Paul und Hartwig zu einer Reise in die Vergangenheit. Schnaubend und keuchend erklimmt die Lokomotive den Pass auf 2.160 Metern Höhe. Nach einer abwechslungsreichen Woche sind sich beide einig – auf die nächste gemeinsame Reise warten sie nicht so viele Jahre. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 22
    Im Süden des US-Bundesstaats Arizona, in der Sonora-Wüste, lebt und arbeitet die 19-jährige Julia Bodemer zusammen mit der deutschen Luisa ein halbes Jahr lang auf einer Ranch. Die beiden kümmern sich um die elf Pferde der Ranch Equinox. Von morgens bis abends kann die Schwäbin in den Weiten des „Wilden Westens“ reiten. Für die Pferdenärrin ist das ein lang gehegter Traum. Doch das Paradies ist auch eine Herausforderung. Denn die beiden deutschen Pferdepflegerinnen sind in dieser einsamen, rauen Region ganz auf sich allein gestellt. Das Projekt wird zwar von einer Expertin betreut – allerdings nur von Deutschland aus via Internet und Telefon.
    Ob sie wollen oder nicht, müssen die beiden deutschen Reiterinnen also miteinander klarkommen. Sie arbeiten und leben nicht nur zusammen, sondern verbringen auch ihre Freizeit miteinander. Andere Menschen trifft man hier eher selten. Die nächste Siedlung heißt Arivaca. Ihre Einwohner sind überwiegend Hippie-und Aussteiger-Typen, die sich hier in den 1970er Jahren niedergelassen haben, um ihre Freiheit zu leben. Das Leben in der Wüste hält neben Hitze, Klapperschlangen, Schwarzen Witwen und Taranteln aber noch mehr neue Erfahrungen für Julia bereit.
    Sie lebt und reitet mitten im Grenzgebiet zu Mexiko, wo jedes Jahr Tausende versuchen, illegal über die Grenze zu kommen. Alle drei Tage stirbt ein Flüchtling in Arizona auf seinem Weg in die USA. Nach einigen Wochen verlässt Luisa die Ranch. Julia hatte sich sehr gut mit ihr verstanden, sie sind Freundinnen geworden. Für Luisa kommt „eine Neue“. Wird sich Julia mit ihr genauso gut verstehen? Schließlich ist um die beiden jungen Frauen herum nichts als Wüste. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.09.2014SWR Fernsehen
  • Folge 23
    Die grandiose Bergwelt des Berner Oberlands fasziniert den Saarländer Karl Reiss, seit er denken kann. Der 2362 Meter hohe pyramidenförmige Niesen, hat für ihn eine besondere Bedeutung. Er will auf den Gipfel, aber nicht per Seilbahn oder über Wanderwege, sondern über 11 674 Stufen, die längste Treppe der Welt. Gebaut wurde sie für Wartungsarbeiten an den Gleisen der parallel verlaufenden Niesen-Bahn. Jedes Jahr im Juni werden die Stufen zur Wettkampfstrecke für Extremsport-Begeisterte aus der ganzen Welt. Wer schafft es als erster nach oben? Für Karl Reiss ist es ein Lebenstraum, einmal bei diesem Sport-Event dabei zu sein. Dafür ist er bereit, an seine Grenzen zu gehen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.09.2014SWR Fernsehen
  • Folge 24
    Die Dschungelküche der Maori schmecken, den Kriegstanz lernen und sich ein echtes Tattoo in die Haut hämmern lassen – so stellt sich der 32-jährige Benjamin Koch seine Traumreise nach Neuseeland vor: Leben wie die Maori eben. Benjamin ist Stadtführer in Köln und träumt schon lange davon, sich auf die Spuren der Maori zu begeben. Als erstes besucht er die Waitangi Treaty Grounds. Im Norden der Insel sind die Maori damals mit ihren Segelbooten angekommen, und hier haben sie mit den weißen Einwanderern 1840 das moderne Neuseeland gegründet. Das Leben der Maori hat sich seither vollkommen verändert.
    Ben will wissen: Was ist übrig geblieben von ihrer Kultur? Für Ben sind die Maori die größten Seefahrer aller Zeiten. Die Entdeckungen von Columbus und Magellan nehmen sich im Vergleich zu den navigatorischen Leistungen der Maori bescheiden aus, meint er. Schließlich waren sie es, die den größten Ozean erobert haben. Das passende Tattoo ist der Fregattvogel, und den lässt sich Ben von Inia Taylor, dem bekanntesten Tattoo-Artisten, mit traditionellen Hämmerchen stechen. Rotorua auf der neuseeländischen Nordinsel ist heute das Zentrum der Maori-Kultur.
    Doch Rotorua ist ein vom Tourismus überlaufender Ort, wie Ben schnell merkt. Was er sucht, ist ein engerer Bezug zu den Traditionen, Riten und Werten der Maori, deshalb entschließt er sich deren Sprache zu lernen. Beim Aufnahmeritual in eine Maori-Gemeinschaft bei Auckland kann Ben punkten: schließlich ist er Musiker und mindestens so verrückt nach Musik wie die Maori. Der selbstgeschriebene Song öffnet ihm die Türen. Doch wo soll er die Namen seiner sämtlichen Vorfahren herbekommen, etwa 1.000 Jahre zurück? Und mit welchem Boot sind die damals eigentlich nach Köln gekommen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.09.2014SWR Fernsehen

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