Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (55 Min.)
    Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, blieb die Musikwelt davon nicht unberührt. Unvermeidlich wurden die Künstler involviert, sei es als Soldaten an der Front oder als Komponisten, die nun patriotische Musik oder musikalische Hymnen einer verlorenen Welt schaffen sollten.Die dreiteilige Dokumentarreihe erforscht die bekannten und unbekannten, die offenkundigen und die verdeckten Verbindungen zwischen Musik, Krieg und Revolution. Jede Folge behandelt unterschiedliche Blickwinkel der Verbindung von Krieg und Politik.Die ersten beiden Folgen untersuchen die hoffnungsvolle und später tragische Verwicklung von Kunst und Politik, die das Leben und Schaffen vieler Künstler während des Ersten Weltkrieges maßgeblich prägte.
    Teil drei begibt sich auf die Suche nach den politischen Aspekten der Musik und deren Auswirkungen bis heute. Dabei ist jeder Film thematisch in sich geschlossen.Folge eins setzt ihren Fokus auf den Enthusiasmus, den der Krieg in der Musikwelt entfachte: Auf Musiker und Komponisten, die glühende Patrioten und Soldaten wurden. Wie gingen Musiker und Komponisten wie Alban Berg, Arnold Schönberg, Maurice Ravel und Béla Bartók mit dieser Kriegszeit um? Wie beeinflussten ihre Erlebnisse an der Kriegsfront ihre Kompositionen? Was verraten die Kompositionen über diese Ära und deren Geist, den Glauben und die künstlerische Wandlung in dieser Epoche?Die Dokumentation kombiniert wichtige historische Schauplätze im Leben der Komponisten und Musiker: so den Originalschauplatz der Kriegsfront von Verdun mit der Voie Sacrée und das alte Wien mit dem Wiener Musikverein. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2018arte
  • Folge 2 (55 Min.)
    Die Schicksale von jungen Rebellen wie Arthur Lourié, Nikolai Roslawez, Alexander Mossolow oder Leon Theremin verraten viel über die einst hoffnungsvolle und tragische Verwicklung von Kunst und Politik, die viele Künstler während des Ersten Weltkrieges, der Oktoberrevolution oder auch den ersten Jahren des jungen sowjetischen Kulturlebens beeinflusste.“Verstummte Klänge – Komponisten im revolutionären Russland“, Teil zwei der dreiteiligen Dokumentarreihe, ist eine Wiederentdeckung der lange verbannten und vergessenen russischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts, die mit dem Futurismus flirteten, die erste Zwölftonmusik schrieben oder die ersten elektronischen Instrumente erfanden.
    Die Dokumentation gibt Aufschluss über ihre tragischen Schicksale und ihre außergewöhnliche Musik.Musikologen, Komponisten, Nachfahren und Musiker beleuchten die Schicksale der Komponisten aus ihrer Perspektive und setzen diese sowohl in kulturelle Bezüge als auch in den historischen und politischen Kontext. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2018arte
  • Folge 3 (56 Min.)
    Die große zukunftsträchtige Katastrophe von 1914, der Beginn des Ersten Weltkriegs, war nicht bloß ein Umbruch für Politik und Gesellschaft. Die Musik hatte ihre politische Unschuld verloren. Aber kann Musik politisch sein? Schon im 19. Jahrhundert hatte eine wachsende Zahl von Komponisten und Musikern begonnen, politische Vorstellungen zu übernehmen, und bis heute positionieren viele Musiker sich politisch. Der dritte und letzte Teil der Dokumentationsreihe begibt sich auf die Suche nach den politischen Aspekten von Musik und verbindet dabei historische Beispiele mit der Gegenwart. Er setzt sich mit verschiedenen Standpunkten der politischen Momente in der Musik auseinander und beginnt den Dialog mit renommierten Künstlern wie dem Dirigenten Valery Gergiev, der venezolanischen Pianistin Gabriela Montero oder der deutsch-britischen Cellistin Anita Lasker-Wallfisch, einer der letzten Überlebenden des Frauenorchesters von Auschwitz. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.09.2018arte

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