„Polizeiruf 110“-Crossover läuft Ende September

Teams aus Rostock und Magdeburg ermitteln gemeinsam

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.07.2015, 15:00 Uhr

Ermitteln demnächst gemeinsam: die „Polizeiruf“-Teams aus Rostock (l.) und Magdeburg (r.) – Bild: NDR/Marcus Krüger und MDR/Oliver Feist
Ermitteln demnächst gemeinsam: die „Polizeiruf“-Teams aus Rostock (l.) und Magdeburg (r.)

Das „Polizeiruf 110“-Crossover zwischen Rostock und Magedeburg hat einen Sendetermin und der ist durchaus prominent. Laut DWDL wird das Erste den Zweiteiler „Wendemanöver“ pünktlich zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung auf Sendung schicken. Ausgestrahlt werden die beiden Krimis demnach am Sonntag, den 27. September, und eine Woche später am 4. Oktober um 20:15 Uhr im Ersten.

In Magdeburg wird bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen die Frau des Juniorchefs getötet. In Rostock wird nur wenige Stunden später die Leiche eines WIrtschaftsprüfers entdeckt. Der Zusammenhang zwischen den Taten ist den Kommissaren Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und Jochen Drexler (Sylvester Groth) in Magdeburg, sowie Katrin König (Anneke Kim Sarnau) und Alexander Bukow (Charly Hübner) in Rostock zunächst nicht klar. Die Ermittlungen führen die beiden „Polizeiruf“-Teams schließlich auf die Spur von Vorgängen, die bis in die Zeit des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland Anfang der 1990er Jahre zurückreichen.

Eoin Moore zeichnet als Regisseur verantwortlich und entwickelte mit den Redaktionen von NDR und MDR das Crossover. Das Buch schrieb er zusammen mit Anika Wangard nach einer Vorlage von Thomas Kirchner.

Im Gegensatz zum „Tatort“ gab es beim „Polizeiruf“ bislang noch kein Crossover innerhalb der Reihe selbst. Zu DDR-Zeiten ermittelten die damaligen Ost-Kriminaler Fuchs und Grawe einmal zusammen mit ihren West-Kollegen Schimanski und Thanner vom „Tatort“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ein Sendetermin ist prominent? Was es nicht alles gibt.

    Ich habe gedacht, die Filmchen würden einfach zu einer guten Sendezeit ausgestrahlt. So kann man irren.

    weitere Meldungen