Quoten: Guter Start für „Tage, die es nicht gab“, „Sonderlage“ punktet nur bei Älteren

„Mission: Job Unknown“ mit ordentlichem Auftakt, „Herz an Bord“ mit Luft nach oben

Dennis Braun
Dennis Braun – 15.02.2023, 09:55 Uhr

(v. l.) Franziska Weisz, Diana Amft, Franziska Hackl und Jasmin Gerat in „Tage, die es nicht gab“ – Bild: MDR/MR Film
(v. l.) Franziska Weisz, Diana Amft, Franziska Hackl und Jasmin Gerat in „Tage, die es nicht gab“

Die österreichische Dramaserie „Tage, die es nicht gab“ feierte am gestrigen Dienstagabend einen guten Auftakt im Ersten: 3,72 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, damit kamen 14,1 Prozent zustande – auf ähnlicher Flughöhe befand sich zuletzt meistens auch der Dauerbrenner „In aller Freundschaft“. Noch dazu wurden bei den 14- bis 49-Jährigen mit 470.000 erfreuliche 8,5 Prozent erreicht, womit man sich zur Primetime sogar knapp an die Spitze setzte. Allerdings blieben nicht alle dran: Die Reichweite der zweiten Episode sank leicht auf 3,37 Millionen (13,4 Prozent), in der Zielgruppe standen noch 7,5 Prozent zu Buche. „Report Mainz“ und die „Tagesthemen“ fielen im weiteren Verlauf auf 2,27 Millionen (10,4 Prozent) bzw. 1,83 Millionen (10,6 Prozent) zurück.

Ziemlich blass blieb dagegen die „ZDFzeit“-Doku „Mensch Messner! Leben am Limit“, die nicht über 1,89 Millionen Gesamtzuschauer und 7,1 Prozent hinauskam. Auch „frontal“ blieb nachfolgend bei 1,77 Millionen und mauen 7,0 Prozent hängen, während es bei den Jüngeren von 4,4 auf immerhin 6,2 Prozent nach oben ging. Noch wesentlich besser schnitt das „heute journal“ ab, das um 21:45 Uhr sehr gute 10,4 Prozent holte und sich insgesamt auf 2,89 Millionen (12,8 Prozent) steigerte.

Nach den beiden erfolgreichen „Dünentod“-Krimis stand bei RTL indes mit „Sonderlage“ eine weitere neue Reihe im Rahmen des „Tödlichen Dienst-Tags“ auf dem Programm. Der erste Film „Der Angriff“ fesselte insgesamt 2,24 Millionen Menschen (8,9 Prozent), womit man in Köln zufrieden sein kann – zuletzt hatten aber teils sogar über dreieinhalb Millionen Zuschauer eingeschaltet. Bei den Werberelevanten musste man sich mit schwachen 420.000 und 7,5 Prozent begnügen. „RTL Direkt“ und „Extra“ landeten im weiteren Verlauf hier bei 8,5 und 9,7 Prozent.

ProSieben schickte indes seine ursprünglich für den Sonntagabend geplante Reise-Doku-Soap „Mission: Job Unknown“ ins Rennen, die zumindest recht ordentlich aus den Startblöcken kam: Mit 430.000 Zielgruppen-Zusehern und 8,2 Prozent schob man sich knapp vor RTL, insgesamt waren jedoch lediglich 680.000 dabei. „Late Night Berlin“ meldete sich nachfolgend angesichts 6,0 Prozent ziemlich blutleer aus der Winterpause zurück. In Sat.1 verzeichneten „Navy CIS“ und „Navy CIS: L.A.“ zunächst unspektakuläre 6,8 und 6,0 Prozent, zwei „Bull“-Aufgüsse taten sich später mit 4,7 und 4,1 Prozent erheblich schwerer.

„Herz an Bord – frisch verliebt auf hoher See“ hieß es derweil bei VOX, doch die neue Datingshow scheiterte am Senderschnitt und schaffte nur durchwachsene 6,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt wurden 800.000 Zuschauer gezählt. „Hot oder Schrott“ generierte nachfolgend nur noch 4,8 Prozent. Nicht nur zu diesem Zeitpunkt musste man sich RTL Zwei geschlagen geben, wo die dritte Staffel von „Mensch Retter“ mit richtig guten 6,9 Prozent startete. „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ war zu Beginn der Primetime auf ebenso starke 6,8 Prozent gekommen. Glücklich sein kann zudem Kabel Eins: „Der Kautions-Cop“ sorgte zunächst für überdurchschnittliche 5,9 Prozent, ehe die Wiederholung von „The Transporter“ sogar tolle 7,8 Prozent einfuhr.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1963) am

    fand die Serie sehr gut. Sie erinnert mich an Wendehammer und Vorstadtweiber. War von der ersten Minute an gefesselt. Hoffe es kommen noch mehr davon

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