Folge 29

  • Folge 29/​2023

    Folge 29
    Geschwister-Rap: eine musikalische Identitätssuche:
    Sie haben in den vergangenen Jahren die Wiener Festwochen eröffnet, treten am Wiener „popfest“ auf und sind in Wien-Ottakring zu Hause. Die Geschwister Esra und Enes Özmen machen unter dem Namen EsRAP seit fast 15 Jahren Musik. Die Familie des Geschwisterpaars kam in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Wien. Der Großvater geht fünfmal täglich in die Moschee, die junge Generation sucht andere Wege, um kulturelle und religiöse Identität zu leben. Lena Göbl hat das Rap-Duo in seinem Grätzl getroffen und mit den Beiden über ihre Musik und ihre muslimische Identität gesprochen.
    Menschen mit Behinderung: In die Mitte der Gesellschaft:
    Vor 60 Jahren hat die Lebenshilfe Niederösterreich eine Vorzeigeeinrichtung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung gebaut: Das Karl Ryker Dorf in der Nähe von Sollenau bot in kleinen Häusern 300 Menschen Platz, in Werkstätten vor Ort und einer eigenen Landwirtschaft fanden sie Beschäftigung. Auch wenn es diese Einrichtung immer noch gibt, gilt das Konzept heute als überholt. Heutzutage werden die Menschen in Wohnungen mitten in der Stadt untergebracht, wo die vielfach geforderte Inklusion leichter möglich ist. Die „Orientierung“ hat einen Betroffenen begleitet,
    der beides kennt. Eine Reportage von Zoran Dobrić.
    „Dem Volk aufs Maul schauen“: 500 Jahre Lutherbibel:
    Vor 500 Jahren erschien ohne Angabe des Verfassers ein Bestseller, der die deutsche Sprache entscheidend geprägt hat: Martin Luthers Übersetzung des Neuen Testaments. Die Erstauflage mit mehr als 3.000 Exemplaren war schnell vergriffen. Martin Luther war weder der Erste noch der Einzige, der die Bibel ins Deutsche übersetzte, das Besondere jedoch war: Er übersetzte nicht wortwörtlich, sondern sinngemäß, und er bemühte sich, den Bibeltext einprägsam und verständlich zur Sprache zu bringen. Er wollte dem Volk „aufs Maul schauen“, berichtet Karoline Thaler.
    Santa Muerte: Die Todesgöttin von Mexiko:
    In Mexiko erfreut sich ein eigenwilliger Kult immer größerer Beliebtheit. Die Verehrung der „Santa Muerte“, einer Art Todesgöttin, der auf offener Straße Altäre errichtet werden. Ursprünglich wurde sie von Kriminellen als Schutzpatronin angerufen, nun wird sie auch von „braven“ Gläubigen verehrt. Selbst Katholiken praktizieren den Kult, obwohl ihn die katholische Kirche als heidnisch ablehnt. So mancher Drogensüchtige will mit Hilfe des Skeletts im Madonnengewand sein Leben wieder in den Griff bekommen haben. Fernando Romero-Forsthuber berichtet aus Mexiko. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.07.2023ARD alphaOriginal-TV-PremiereSo 23.07.2023ORF 2

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 29.07.2023
11:00–11:30
11:00–
NEU
Di 25.07.2023
08:20–08:50
08:20–
So 23.07.2023
12:30–13:00
12:30–
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