2021, Folge 389–394

  • Folge 389 (90 Min.)
    Olga Lenski hat ihren Dienst quittiert. Während sie ihren Resturlaub abbummelt, kommt es zu einem tödlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts in Frankfurt (Oder). Kurzerhand wird die Kommissarin zurückbeordert. Als Olga von einer Befragung nicht zurückkehrt, beginnt sich Adam zu sorgen. Wo ist Olga und hat ihr Verschwinden etwas mit der flüchtigen Täterin zu tun? Nach reiflicher Überlegung hat Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und ihren Dienst zu quittieren. Die Entscheidung ist ihr nicht leichtgefallen, der Einzige, den sie darüber informiert hat, ist ihr Dienststellenleiter Karol Pawlak.
    Ihr ursprünglicher Plan, mit ihrer Tochter Alma den angestauten Resturlaub abzubummeln, um sich danach kurz und schmerzlos von ihren Kollegen zu verabschieden, wird durch eine akute Gefahrensituation durchkreuzt: In Frankfurt (Oder) kommt es zu einem brutalen, tödlichen Übergriff auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts, so dass Karol Pawlak Olga aus ihrem Urlaub zurückbeordert. Adam Raczek ist wütend und enttäuscht, als er erfährt, dass seine Partnerin ihren Job an den Nagel hängt. Wann hatte sie vor, ihm das zu sagen? Sein Vertrauen in seine Kollegin ist erschüttert, und es kommt zum Eklat zwischen den beiden.
    Doch Adam weiß, dass er auf Olga bei diesem Fall nicht verzichten kann. Die junge Täterin, deren Identität und Motiv zunächst nicht bekannt sind, ist flüchtig. Sie scheint extrem gewaltbereit und gefährlich zu sein. Als das Fluchtauto gefunden wird, gibt es eine erste Spur, die zur Identität der Täterin führt: Es handelt sich um Louisa Bronski, die am Morgen der Tat nach zweijähriger Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen wurde. Die einzige Person, die Lenski und Raczek befragen können, ist die Mutter, Nicole Bronski, die zu ihrer Tochter während ihrer Haftstrafe aber keinen Kontakt hatte.
    Zu den wenigen Personen, die Louisa im Gefängnis besucht haben, gehört ein Anwalt namens Hannwacker, den Olga Lenski aufsucht, um herauszufinden, wo sich die Flüchtige aufhalten könnte. Doch Olga kehrt von der Befragung nicht zurück und Adam und seine Kollegen machen sich ernsthafte Sorgen, weil sie auch auf ihre Anrufe nicht reagiert. Als die Polizei den Anwalt schwer verletzt mit einer Schusswunde bewusstlos in seiner Kanzlei findet, ist klar, dass Olga Lenski in Gefahr ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.2021Das Erste
  • Folge 390 (90 Min.)
    Sabine rackert sich ab, bei der Arbeit, für ihren Sohn Jonas – und wird doch ständig übersehen. Als die Schließung der Rostocker Arunia-Werft droht, in der sie als Servicekraft arbeitet, ist das wie der letzte Funke, der sie in Brand setzt. Ihre Verzweiflung lässt sie zur Waffe greifen – gegen „alle Arschlöcher“ in ihrer Welt und sie fühlt das erste Mal Freiheit. Katrin König und Sascha Bukow arbeiten gegen die Zeit, denn Sabine hört nicht auf zu töten und es dauert, bis sie überhaupt auf sie kommen. Wer hätte dieser schüchternen Frau solche Taten zugetraut? Neben diesem nervenraubenden Fall gibt es auch noch andere Probleme: Sascha tut sich schwer mit dem Abschied von seinem Vater. Und auch zwischen König und Bukow gibt es so einiges zu klären … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.03.2021Das Erste
  • Folge 391 (90 Min.)
    In „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“ versuchen die Kripo-Ermittler Henry Koitzsch (Peter Kurth) und Michael Lehmann (Peter Schneider) durch intensive Zeugenbefragungen Licht in einen mysteriösen Mordfall zu bringen, der auch nach mehreren Monaten noch nicht aufgeklärt ist. Sie blicken in Alltagstragödien und Schicksale – und irgendwo dazwischen verbirgt sich vielleicht der Mörder. Mit dieser Folge feiert der „Polizeiruf 110“ sein 50-jähriges Jubiläum. In einem halben Jahrhundert hat er Fernseh- und Gesellschaftsgeschichte geschrieben: Die beliebteste Krimireihe der DDR konnte ihren Erfolg nach der Wiedervereinigung als gesamtdeutsches Projekt fortsetzen.
    Für die Lebenswirklichkeit in Ost und West steht der „Polizeiruf 110“ heute mit seinen Fällen, seinen Ermittlertypen und den Regionen, in denen er verwurzelt ist. Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch und Kriminalkommissar Michael Lehmann wissen nicht weiter: Vor drei Monaten lag Uwe Baude tot im Eingang seines Hauses, ermordet durch Stiche in Unterleib und Lunge.
    Der Fall ist mysteriös, es gibt keine Anzeichen auf ein Motiv, der Täter verschwand spurlos in der Nacht. Den beiden Ermittlern gelang es bisher nicht, einen Verdächtigen ausfindig zu machen, Indizien liegen nicht vor, niemand hat etwas gesehen. Was genau geschah in jener Nacht vor Uwe Baudes Haus? Nun soll als letztes Mittel eine groß angelegte Funkzellenauswertung helfen. Personen, die in der Mordnacht in der Umgebung des Tatorts telefoniert haben, werden vorgeladen. Koitzsch und Lehmann sind mit einer Vielzahl an Aussagen und möglichen Zeugen konfrontiert.
    Sie befragen akribisch, sortieren aus und geraten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. In den Fokus geraten drei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der vorbestrafte Maik Gerster, der desorientierte alte Eisenbahner Günter Born und das sprunghafte Irrlicht Katrin Sommer. Die Zeugen widersprechen sich, geraten ins Straucheln. Haben sie etwas gesehen oder sogar mit dem Fall zu tun? Die Kommissare blicken in ganz verschiedene Leben und Welten, der Mörder von Uwe Baude bleibt dabei ein Phantom, das stets die Wege der Zeugen gekreuzt haben muss.
    Doch endlich gibt es eine heiße Spur: Die Aussage eines gewissen Rainer, der in der Tatnacht direkt vorm Haus telefonierte, führt die Ermittler zu Uwe Baudes Nachbarn, Olaf und Silke Berger. Olaf, Silke und Rainer widersprechen sich, sie versuchen etwas zu vertuschen. Immer tiefer geraten die Ermittler in den bizarren Lügensumpf der Trinkerfreunde. Doch was geschah wirklich in dieser Nacht vor drei Monaten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.05.2021Das ErsteDeutsche Online-PremiereSo 23.05.2021ARD Mediathek
  • Folge 392 (90 Min.)
    Als die Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger) sich auf die Suche nach der entlaufenen Katze einer einsamen alten Dame namens Johanna Schrödinger (Ilse Neubauer) macht, ahnt sie noch nicht, dass ausgerechnet diese Katze der Schlüssel zur Aufklärung eines tödlichen Fahrerflucht-Unfalls sein wird. Gibt es eine geheimnisvolle Macht des Zufalls? „Bessie“ Eyckhoff, die von ihren Kollegen zuweilen unterschätzte junge Polizistin, ist bereit, gewohnte Denkmuster zu verlassen und kommt so der Sache auf die Spur. Dabei gerät eine Gruppe von skrupellosen Schmalspurganoven bei dem Versuch, sich das Vermögen der alten Dame einzuverleiben, immer mehr in mörderische Verwicklungen. Ein Münchner „Polizeiruf 110“ frei nach Werner Heisenbergs Quantenmechanik, die besagt, dass „alles mit allem verbunden ist“ und „es keine Realität ohne Beobachtung gibt“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.06.2021Das Erste
  • Folge 393 (90 Min.)
    Dieser Film basiert auf der Fallbeschreibung „Wollust“ aus dem Buch „Abgründe: Wenn aus Menschen Mörder werden“ von Josef Wilfling. Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger), die als Kriminaloberkommissarin neu zur Münchner Mordkommission gewechselt ist, wird gleich mit einem vertrackten Fall konfrontiert. Sie hat einen mutmaßlichen Serienmörder verhaftet, alles spricht für seine Schuld, doch die Beweise fehlen. Sie braucht ein Geständnis, um den gefährlichen Täter aus dem Verkehr zu ziehen, und zwar bis Mitternacht, sonst lassen die Richter ihn wieder frei. Der Beschuldigte ist hochintelligent, die Nerven im Team liegen blank, ein Verhörspezialist wird hinzugezogen. Und Eyckhoff muss kämpfen bis zur letzten Minute … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.09.2021Das Erste
  • Folge 394 (90 Min.)
    Bei der Entsorgung von Bauschutt wird die Leiche der Bauingenieurin Daniela Nowak gefunden. Die Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Adam Raczek nach Cottbus. Das Opfer war angeblich in Besitz von wichtigen Dokumenten im Zusammenhang mit einem Restitutionsanspruch. Die Rechtmäßigkeit der Besitzansprüche scheint ungeklärt. Hat das Opfer die Parteien gegeneinander ausgespielt?
    Kriminalhauptkommissar Adam Raczek wird nach Slubice gerufen, wo bei der Entsorgung von Bauschutt die Leiche der Bauingenieurin Daniela Nowak gefunden wurde. Die Ermittlungen führen ihn zu einer Baustelle nach Cottbus. Das Opfer arbeitete dort für Karl Winkler, der im Rahmen eines großen Bauprojekts einen ganzen Häuserblock saniert. Unklar ist zunächst, wo und warum die Frau zu Tode gekommen ist. Fest steht, die Wohnung der jungen Frau in Frankfurt (Oder) wurde kurz vor ihrem Tod durchsucht. Eine erste Spur führt zu einem Mietwagen, der im Tatzeitraum vor der Wohnung des Opfers von Nachbarn gesehen wurde.
    Zvi Spielmann und seine Tochter Maja Spielmann aus Israel geben zu, mit dem Opfer verabredet gewesen zu sein, behaupten aber, Daniela Nowak nicht angetroffen zu haben. Sie war angeblich im Besitz von wichtigen Dokumenten im Zusammenhang mit einem Restitutionsanspruch, den Zvi Spielmann geltend macht. Die Besitzverhältnisse des Hauses, dass Zvis Vater gebaut hatte, sind fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht geklärt. Auch Elisabeth Behrend, die in dem Haus aufgewachsen ist und ihr Sohn Jakob hatten Kontakt zu Daniela Nowak und bestehen darauf, dass sie die rechtmäßigen Besitzer sind.
    Weitere Dokumente, die während der Ermittlungen auftauchen und im Besitz von Daniela Nowak waren, scheinen das zu belegen. Hat das Opfer beide Parteien gegeneinander ausgespielt? Auch Adam Raczek führt diese Ermittlung zurück in seine Vergangenheit. Im Polizeipräsidium von Cottbus trifft er auf seine ehemalige Kollegin Alexandra Luschke und seinen früheren Dienststellenleiter Markus Oelßner, der offensichtlich kein Interesse daran hat, Adams Ermittlungen zu unterstützen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2021Das Erste

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