Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Zeitgeist und Lebensgefühl der 1960er Jahre stehen im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Dokumentation über das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts, das Zweite Vatikanische Konzil. Autor Martin Posselt verwendet fast ausschließlich historisches Filmmaterial, das in seiner Unmittelbarkeit die Atmosphäre jener Aufbruchszeit besser wiedergibt als jede Inszenierung es könnte. Im ersten Teil geht es um die Phase vor dem Konzil, die bereits weit stärker von Reformimpulsen geprägt war, als dies aus späterer Sicht häufig dargestellt wurde.
    Zeitgeist und Lebensgefühl der 1960er Jahre stehen im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Dokumentation über das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts, das Zweite Vatikanische Konzil. Autor Martin Posselt verwendet praktisch ausschließlich historisches Filmmaterial aus der Zeit zwischen 1960 und 1968, das in seiner Unmittelbarkeit die Atmosphäre jener Aufbruchszeit besser wiedergibt als jede Inszenierung es könnte. Vielfach wird auch die Originalkommentierung belassen. Ein Kernstück der Dokumentation sind die Konzils-Kommentare, die der Jesuitenpater Mario von Galli in Rom für das deutsche Fernsehen sprach.
    Sie prägten damals die öffentliche Wahrnehmung des kirchlichen Groß-Ereignisses und machten von Galli zu einem der bekanntesten katholischen Journalisten jener Zeit. Ergänzt werden die Originalaufnahmen durch Erinnerungen von Zeitzeugen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter dem letzten lebenden Konzilsvater deutscher Zunge, Bischof Johannes Jobst. Theologen einer jüngeren Generation analysieren die fachlichen Aspekte, und sorgen im Ausgleich zur berührenden Zeitgenossenschaft der Filmpassagen für Einordnung und Bewertung aus geschichtlicher Distanz.
    In der ersten Folge geht es um die Zeit vor dem Konzil, die schon weit stärker von Reformimpulsen erfüllt war, als dies aus späterer Sicht meist dargestellt wird. Die Liturgiereform zum Beispiel lag längst schon in der Luft und prägte den Geist des Eucharistischen Weltkongresses in München 1960. Papst Johannes XXIII. wollte die Kirche mit den Fragen der modernen Zeit konfrontieren. Doch die mit seiner ausdrücklichen Billigung erarbeiteten Textvorlagen für das Konzil blieben konventionell, ja blass. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.05.2011BR-alpha
  • Folge 2
    Zeitgeist und Lebensgefühl der 1960er Jahre stehen im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Dokumentation über das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts, das Zweite Vatikanische Konzil. Autor Martin Posselt verwendet fast ausschließlich historisches Filmmaterial, das in seiner Unmittelbarkeit die Atmosphäre jener Aufbruchszeit besser wiedergibt als jede Inszenierung es könnte. In Teil 2 geht es um die Weichenstellungen, die während der zweiten und dritten Sitzungsperiode des Konzils vorgenommen wurden. Nach dem Tod Johannes XXIII. hatte sein Nachfolger Paul VI.
    die schwere Aufgabe übernommen, das Konzil zu konkreten Ergebnissen zu führen. Zeitgeist und Lebensgefühl der 1960er Jahre stehen im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Dokumentation über das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts, das Zweite Vatikanische Konzil. Autor Martin Posselt verwendet praktisch ausschließlich historisches Filmmaterial aus der Zeit zwischen 1960 und 1968, das in seiner Unmittelbarkeit die Atmosphäre jener Aufbruchszeit besser wiedergibt als jede Inszenierung es könnte. Vielfach wird auch die Originalkommentierung belassen. Ein Kernstück der Dokumentation sind die Konzils-Kommentare, die der Jesuitenpater Mario von Galli in Rom für das deutsche Fernsehen sprach.
    Sie prägten damals die öffentliche Wahrnehmung des kirchlichen Groß-Ereignisses und machten von Galli zu einem der bekanntesten katholischen Journalisten jener Zeit. Ergänzt werden die Originalaufnahmen durch Erinnerungen von Zeitzeugen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter dem letzten lebenden Konzilsvater deutscher Zunge, Bischof Johannes Jobst. Theologen einer jüngeren Generation analysieren die fachlichen Aspekte, und sorgen im Ausgleich zur berührenden Zeitgenossenschaft der Filmpassagen für Einordnung und Bewertung aus geschichtlicher Distanz.
    In der zweiten Folge geht es um die Weichenstellungen, die während der zweiten und dritten Sitzungsperiode des Konzils vorgenommen wurden. Nach dem Tod Johannes XXIII. hatte sein Nachfolger Paul VI. die schwere Aufgabe übernommen, das Konzil zu konkreten Ergebnissen zu führen. Während in der zweiten Sitzungsperiode 1963 die Reformer klar die Oberhand behielten, griff der Papst im Jahr darauf mehrmals zugunsten der konservativen Minderheit in das Konzil ein. Was waren seine Gründe? (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2011BR-alpha
  • Folge 3
    In der dritten Folge steht das Verhältnis zwischen Kirche und Welt im Mittelpunkt. Mit den Beschlüssen der vierten und letzten Sitzungsperiode 1965 verlässt die Katholische Kirche die Hohe Warte einer der Zeit entrückten Unantastbarkeit. Sie wagt sich in das offene Gespräch mit der Welt und stellt sich dem Streit um die Würde des Menschen. Doch in den Jahren unmittelbar nach dem Konzil vollzieht sich ein tiefer kultureller Umbruch, der auch die Kirche nicht ungeschoren lässt. Zeitgeist und Lebensgefühl der 1960er Jahre stehen im Mittelpunkt einer ungewöhnlichen Dokumentation über das wichtigste kirchengeschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts, das Zweite Vatikanische Konzil.
    Autor Martin Posselt verwendet praktisch ausschließlich historisches Filmmaterial aus der Zeit zwischen 1960 und 1968, das in seiner Unmittelbarkeit die Atmosphäre jener Aufbruchszeit besser wiedergibt als jede Inszenierung es könnte. Vielfach wird auch die Originalkommentierung belassen. Ein Kernstück der Dokumentation sind die Konzils-Kommentare, die der Jesuitenpater Mario von Galli in Rom für das deutsche Fernsehen sprach.
    Sie prägten damals die öffentliche Wahrnehmung des kirchlichen Groß-Ereignisses und machten von Galli zu einem der bekanntesten katholischen Journalisten jener Zeit. Ergänzt werden die Originalaufnahmen durch Erinnerungen von Zeitzeugen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter dem letzten lebenden Konzilsvater deutscher Zunge, Bischof Johannes Jobst. Theologen einer jüngeren Generation analysieren die fachlichen Aspekte, und sorgen im Ausgleich zur berührenden Zeitgenossenschaft der Filmpassagen für Einordnung und Bewertung aus geschichtlicher Distanz.
    In der dritten Folge steht das Verhältnis zwischen Kirche und Welt im Mittelpunkt. Mit den Beschlüssen der vierten und letzten Sitzungsperiode 1965 verlässt die Katholische Kirche die Hohe Warte einer der Zeit entrückten Unantastbarkeit. Sie wagt sich in das offene Gespräch mit der Welt und stellt sich dem Streit um die Würde des Menschen. Doch in den Jahren unmittelbar nach dem Konzil vollzieht sich ein tiefer kultureller Umbruch, der auch die Kirche nicht ungeschoren lässt. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.06.2011BR-alpha

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