bisher 11 Folgen, Folge 1–11

  • Folge 1 (15 Min.)
    Unser Körper besteht aus etwa 100 Billionen Zellen. Normalerweise wachsen bzw. teilen sich die Zellen nur dann, wenn es für den Körper notwendig ist. Das dient der ständigen Erneuerung von Gewebe und ist über verschiedene Gene streng geregelt. Kommt es zu Schädigungen, also Mutationen dieser Gene, können sich die Zellen unkontrolliert vermehren. Ein Tumor entsteht. Die Tumorzellen sind dann in der Lage, in das umgebende Gewebe einzuwachsen und es zu zerstören. Über das Blut können die Krebszellen auch an andere Körperstellen transportiert werden und dort Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen, bilden. Dr. Annika Fendler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin testet eine neuartige Therapiemöglichkeit gegen Krebs. Im Gespräch mit der Talking-Science- Moderatorin Julia Fischer gibt sie Auskunft über ihre Forschung. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.02.2019rbb
  • Folge 2 (15 Min.)
    Darüber machen sich die Forscher vom Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) in Berlin-Charlottenburg Gedanken. Dr. Ilja Radusch, Leiter des Smart Mobility Labs, forscht mit seinem Team zum autonomen Autofahren. Er ist davon überzeugt, dass es kaum noch Unfälle geben wird, wenn alle Autos autonom fahren. Dazu erforscht er, wie die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen verbessert werden kann. Wenn das soweit ist, können autonome Fahrzeuge überall eingesetzt werden, als kleine Autos auf der Straße, als Straßenbahnen oder Kleinbusse in dünn besiedelten Gebieten oder als autonom fahrender LKW-Verband, der Treibstoff und Platz spart. Fahrer werden dann überflüssig. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.02.2019rbb
  • Folge 3 (15 Min.)
    Was nachts unsere Straßen und Gebäude erhellt, bringt den Hormonhaushalt der Fische durcheinander. „Fische haben keine Augenlider“, sagt Franziska Kupprat, Doktorandin am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Die dramatischen Auswirkungen der Helligkeit haben sie und ihre Kollegen und Kolleginnen im Labor getestet und herausgefunden, dass Fische, die mit Licht bestrahlt wurden, deutlich weniger Melantonin produzieren. Damit sank sowohl bei weiblichen wie auch bei männlichen Tieren die Fortpflanzungsfähigkeit. Welche Möglichkeiten es gibt, dem entgegen zu wirken, erfährt Moderator Sven Oswald im Gespräch mit zwei Fischforscherinnen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.02.2019rbb
  • Folge 4 (15 Min.)
    Der Forscher hält Pflanzen für extrem anpassungsfähig. Gerade, weil Pflanzen sich nicht fortbewegen können, müssen sie andere Strategien entwickeln. Zum Beispiel stellen sie ihren gesamten Stoffwechsel um, das heißt, sie produzieren bestimmte Stoffe stärker und bauen andere ab. Die Überlebenschancen steigen damit. Nur hat es sich gezeigt, dass Sorten mit hoher Stresstoleranz im allgemeinen geringe Erträge haben. Die Pflanzen bilden dann weniger Samen. Und das ist bei Kulturpflanzen wie Getreide, die hohe Erträge erbringen müssen, ein großes Problem. Und so forscht Dr. Hincha mit seinem Team nach der Pflanze, die steigenden Temperaturen und Trockenheit standhalten kann. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.02.2019rbb
  • Folge 5 (15 Min.)
    Weil Städte überall auf der Welt einen Bauboom erleben, verbrauchen Baufirmen jedes Jahr Milliarden Tonnen Sand. Für Beton eignet sich jedoch nur der Sand aus Flüssen oder dem Meer. In vielen Küstengebieten – zum Beispiel in Marokko und Indien – ist der illegale Handel mit Sand daher zum Geschäft geworden. Dabei sind Betongebäude und versiegelte Flächen in einer Stadt echte Hitze-Inseln. Auch in unserer Region wird der Sand knapp. Zu den größten Lagerstätten in Brandenburg zählt Mühlberg an der Elbe. Jedes Jahr werden hier rund sechs Millionen Tonnen Sand gefördert. Irgendwann sind die natürlichen Vorkommen aufgebraucht.. Prof. Eike Roswag-Klinge forscht und arbeitet an der Technischen Universität Berlin im Bereich „Klimagerechtes Bauen“. Für ihn ist Holz der Baustoff der Stunde. Er entwirft mit Studierenden der Architektur moderne Holzbauten. Im Gegensatz zu Betongebäuden sind diese klimaneutral. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.06.2019rbb
  • Folge 6 (15 Min.)
    Wann nehme ich welche Pille? Wie viele Kalorien habe ich heute schon verbraucht? Diese Fragen teilen immer mehr Menschen mit Apps, die als „Gesundheitshelfer“ fungieren sollen. Patienten dokumentieren ihre Körperwerte und optimieren so ihre Gesundheit. Eine Entwicklung, die vor allem Ärzten helfen kann, ein besseres Bild von ihren Patienten zu bekommen. Aber auch Krankenkassen befürworten die Nutzung von Gesundheits-Apps und Fitness Trackern. Was auf den ersten Blick verlockend klingt, hat allerdings noch seine technischen Mängel: Die App Vivy beispielsweise hilft rund 13,5 Millionen Versicherten, ihre Gesundheitsdaten zu verwalten.
    Viele davon landeten ungesichert im Internet und waren für jedermann zugänglich. Inzwischen haben die Entwickler nachgebessert. Prof. Bert Arnrich vom HPI in Potsdam leitet den Lehrstuhl für Connected Healthcare. Er befasst sich vor allem mit dem Erfassen und der Analyse von gesundheitsrelevanten Daten und versichert: „Die Daten sind in der Regel gut gegen Angriffe geschützt..“ Von der digitalen Krankenakte bis zum operativen Eingriff durch Künstliche Intelligenz ist jedoch noch ein weiter Weg. Aber klar ist, dass die Zusammenarbeit von digitaler Technologie mit der klassischen Medizin dem Gesundheitswesen neue Perspektiven eröffnet. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.06.2019rbb
  • Folge 7 (15 Min.)
    Strom aus Sonnenlicht – den produzieren Solarzellen schon seit Jahrzehnten. Nur: Die Leistung herkömmlicher Solarzellen aus Silizium lässt sich kaum noch steigern. Am Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie in Berlin wollen Wissenschaftler genau das ändern. Sie entwickeln neuartige Tandemzellen, die mehr Sonnenlicht in Strom umwandeln können. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.11.2019rbb
    ursprünglich für den 02.09.2019 angekündigt
  • Folge 8 (15 Min.)
    Jedes Jahr im Sommer macht sich Dr. Christian Voigt auf nach Lettland. Der Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) fängt dort gemeinsam mit lettischen Kollegen Fledermäuse. Besonders an Rauhautfledermäusen ist er interessiert. Diese nur fünf Gramm schweren Zwerge legen gewaltige Strecken zurück. Jedes Jahr wandern sie 4.000 Kilometer. Die Fledermausart verbringt den Sommer im Baltikum und zieht im Winter nach Süden. Dort überwintert sie in Nordspanien und Südfrankreich. Christian Voigt und sein Team beringen die Fledermäuse, um mehr darüber zu erfahren, wie weit die Tiere geflogen sind und wie lange sie unterwegs waren. Und auch wie viele Tiere es unter Umständen nicht geschafft haben, den Flug unbeschadet zu überstehen. Unterwegs stellen besonders Windräder große Gefahr für die Fledermäuse dar. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.11.2019rbb
  • Folge 9 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.03.2020rbb
  • Folge 10 (15 Min.)
    Smartphones, Laptops, Bluetooth-Kopfhörer – elektronische Geräte mit aufladbaren Batterien sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Herkömmliche Batterien sind dabei oft weder umweltfreundlich noch nachhaltig. Die häufigsten Batterien sind Lithium-Ionen-Batterien. Sie enthalten giftige Lithiumsalze sowie das seltene Element Cobalt. Cobalt wird als Nebenprodukt beim Abbau von Kupfererzen gewonnen. Oft liegen die Abbaugebiete in Ländern, wo weder auf Menschenrechte noch auf Umweltschutz großen Wert gelegt wird. Dr. Clemens Liedel vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung sucht nach Batteriealternativen. Dabei arbeitet er mit Vanillin und Chitosan – einem Stoff, der zum Beispiel in Garnelenschalen vorkommt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.03.2020rbb
  • Folge 11 (15 Min.)
    „Die Insekten sind die größte Herausforderung“, sagt Dr. Frederik Berger. Er ist am Museum für Naturkunde Berlin verantwortlich für die Sammlungsdigitalisierung. Um die 15 Millionen Exemplare zu digitalisieren, müssen pro Tag 7.000 Exemplare die eigens im Museum aufgebaute Scanstraße durchlaufen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.03.2020rbb

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