1989, Folge 215–226

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 215 (85 Min.)
    Kommissar Brinkmann steht vor einem mysteriösen Fall: Dr. Fred Bergner, Forschungsleiter eines Frankfurter Elektronik-Unternehmens, ist spurlos verschwunden. Seine junge Frau behauptet zwar, ihn tot in seinem Büro gesehen zu haben, aber die Polizei findet dort weder seine Leiche noch Hinweise auf ein Verbrechen. Die Verwirrung wächst noch, als Dr. Bergner in der folgenden Nacht sehr aktiv zu sein scheint. (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.01.1989Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 216 (110 Min.)
    Ein skrupelloser Mann muss eine gefährliche Zeugin loswerden und hat gleichzeitig den Auftrag, für den „Profi“ eine Waffe zu besorgen. Sein Pech ist nur, dass die Polizei eine Warnung bekommt. Kriminalhauptkommissar Stoever erhält einen anonymen Anruf: „Ein Killer ist in der Stadt, das Opfer nimmt an einer wissenschaftlichen Tagung der Alfred-Bergmann-Stiftung teil.“ Mehr weiß die Anruferin nicht, oder mehr will sie nicht sagen. „Eine Spinnerin“, meint Stoevers Kollege Brockmöller und wendet sich wieder seiner Arbeit zu. Ein „banaler Alltagsmord“ erfordert seine volle Aufmerksamkeit. Aber dann staunt Brockmöller nicht schlecht, als es klar wird, dass sein Mordfall und die mysteriöse Killer-Story miteinander zu tun haben. Am Ende gelingt der Hamburger Kripo ein großer Schlag – ein Waffenhändlernest kann ausgehoben werden. Und dennoch hat Stoever keinen Grund, zufrieden zu sein: Eine große Liebe ist zerstört, nicht ohne seine Schuld. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.02.1989Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 217 (95 Min.)
    Der Arbeitskampf der Stahlarbeiter war der aktuelle Hintergrund für eine frei erfundene Kriminalgeschichte, die 1988 – mit Götz George als Kommissar Schimanski von der Kripo Duisburg – für die „Tatort“-Reihe produziert wurde: Ein Pott von einer halben Million Mark – Spenden für Arbeiter, die mit einer Betriebsbesetzung die Schließung ihres Werks verhindern wollen – verschwindet nach einem brutalen Raubüberfall; und kurz danach wird einer von ihnen, der Gewerkschaftsfunktionär Broegger, ermordet. Die Atmosphäre in Duisburg ist aufgeheizt, Spekulationen machen sich breit. Schimanski weiß, dass schnellste Aufklärung des Falles vonnöten ist.
    Aber ausgerechnet jetzt hat ihn sein Freund und Kollege Thanner verlassen; er ist nach Bonn gegangen, in eine Nebenstelle des BKA. Schimanski holt sich deshalb einen jungen Kollegen aus dem Raubdezernat zur Unterstützung. Jo Wilms, selbst aus einer Arbeiterfamilie und mit denen, die auf so ungeheuerliche Weise betrogen worden sind, persönlich bekannt, stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit. Dennoch ist es Thanner, der von seiner höheren Position in Bonn Licht in das Dunkel bringen kann. Und was da zutage tritt, lässt ihn schleunigst wieder nach Duisburg zurückkehren … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.04.1989Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 218 (95 Min.)
    Kriminalrat Schubert (Rolf Castell, links) und Kriminalhauptkommissar Brandenburg (Horst Bollmann) bei Beratungen über den Fortgang der Ermittlung im Fall Schweikert.
    Fritz Schweikert, der zusammen mit Xaver Heindl ein Bierzelt auf dem Garchinger Volksfest betreibt, wird in seinem Wohnwagen von Ronny Tiefenbacher, ehemals Schankkellner, überfallen und beraubt. Schmiere steht Rudi Kirchler, ein Kollege Tiefenbachers. Beide wollen eine Kneipe eröffnen. Sie erbeuten die Tageseinnahmen, die sie zunächst in Kirchlers Schuppen verstecken. Als die Polizei an den Tatort kommt, hat sie es jedoch nicht mehr mit Raub zu tun – Schweikert ist erschossen worden. Tage später passiert ein zweiter Mord. Rudi Kirchler wird in seinem Schuppen erschlagen aufgefunden. Kommissar Otto Brandenburg, vor nicht allzu langer Zeit von Berlin nach München gekommen, hat bei der Aufklärung des Falles nicht nur sprachliche Schwierigkeiten, auch das bierselige Volksfest ist überhaupt nicht seine Welt. Obendrein scheinen die Teilchen des Puzzles so gar nicht zueinander zu passen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.05.1989Das Erste
    BR - Brandenburg
  • Folge 219 (80 Min.)
    Mehrere Fälle nebeneinander bearbeiten zu müssen, ist Polizeialltag, und ein Alltag bestimmt in einem „Tatort“ das Geschehen: Aus einem ersten Gespräch mit seiner neuen Mitarbeiterin, Karin Jellineck, die unter anderem als Lockvogel für einen Frauenmörder eingesetzt werden soll, wird Hauptkommissar Bülow zu einem Banküberfall gerufen. Als dieser durch sein persönliches Eingreifen zu einem relativ unblutigen Ende gebracht wird, hat Bülow wenig Zeit, den Erfolg zu feiern. Die Wirtin seines Lieblingsrestaurants, Franziska Gellert, die sich schon seit einiger Zeit beobachtet und bedroht fühlt, wird entführt, und die Entführer verlangen zwei Millionen DM. Der Mörder schlägt wieder zu, seltsamerweise immer dann, wenn die Polizei nicht observiert … Ineinander verschachtelt entwickeln sich beide Fälle und deren Lösung nicht ohne überraschende Wendungen. (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.05.1989Das Erste
    SFB - Bülow
  • Folge 220 (100 Min.)
    Valentin Sander ist Eigentümer eines Kaufhauses und ein angesehener Bürger der Stadt. Über Nacht gerät er in Mordverdacht. Die junge Malerin Ragna Juhl ist in ihrem Atelier mit einem Schnitzmesser erstochen worden. Sander ist seitdem verschwunden. Die Angestellten der Firma, seine Familie und Freunde – alle sind betroffen. Ist der Mann schuldig oder deckt er nur die Schuld seines Sohnes Georg, der die Malerin genauso leidenschaftlich liebt wie sein Vater? Vergessene Gerüchte über die Herkunft des Verdächtigen brodeln hoch. Die Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller ermitteln. Sie suchen den Flüchtigen unter den Sinti in der Stadt, denn Valentin wurde seinerzeit als Zigeunerkind Nanosh Steinberger von dem reichen Kaufmann Sander adoptiert und dadurch vor der Deportation gerettet. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht auslöschen. Spät erst entdecken Stoever und Brockmöller, dass Valentin eine tödliche Falle gestellt worden ist. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.07.1989Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 221 (80 Min.)
    Kommissar Bülow ist zu einer Theaterpremiere eingeladen worden, man gibt „Sechs Personen suchen einen Autor“ von Luigi Pirandello. In der Selbstmordszene erschießt sich einer der Hauptdarsteller wirklich. Aus der Frage „Selbstmord warum?“ wird schnell die Frage: „Mord durch wen und warum?“ In der emotional aufgeladenen Theaterwelt gibt es viele Verdächtige. Kommissar Bülow begibt sich hinter die Kulissen und löst im Laufe dieser Nacht einen brisanten Mordfall. (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.07.1989Das Erste
    SFB - Bülow
  • Folge 222 (85 Min.)
    Ein arabisches Killerkommando ermordet auf einem Schrottplatz in Duisburg zwei polnische Fernfahrer. Im gleichen Zuge soll offensichtlich der Exilpole Leczek, Schrottplatzbesitzer und Zuhälter, hingerichtet werden. Doch der Anschlag misslingt. Schimanski und Thanner, die beide Zeugen des Überfalls sind, können es nicht fassen: Das sieht aus wie Krieg. Dieser Eindruck verstärkt sich, als auf dem Boden des polnischen Lkws eine Blutlache entdeckt wird, die auf weitere Opfer schließen lässt. Aber damit nicht genug: Kurze Zeit später explodiert in einem Hotel ein Sprengsatz; wieder kommen zwei Männer ums Leben, einer von beiden scheint Leczek zu sein. Seine Freundin Ela ist verzweifelt und behauptet, über die Motive der Täter nichts zu wissen. Aber ohne es zu wollen, führen sie und der – doch wieder davongekommene – Leczek die beiden Kommissare auf die richtige Spur: Kaum zu glauben, dass es sich um ein Verbrechen mit „humanitärem“ Background handelt … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.08.1989Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 223
    Ein alter Mann, der allein in einer einsam stehenden, halb verfallenen Villa haust, wird ermordet aufgefunden, offensichtlich war ein Jugendlicher der Täter, der den alten Mann sogar mißhandelt hat, um das Versteck etwaiger Ersparnisse herauszubekommen. Letzteres gibt der junge Mann sogar zu, nur mit dem Mord will er nichts zu tun haben. Dem Verdächtigen gelingt die Flucht aus dem Polizeigewahrsam, und je mehr die Polizisten davon überzeugt sind, daß er an dem Mord tatsächlich unschuldig ist, je tiefer verstrickt sich der verletzt Fliehende in Schwierigkeiten (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.1989Das Erste
    ORF - Fichtl
  • Folge 224 (100 Min.)
    Eine Serie von Vergewaltigungen beunruhigt die Bevölkerung. Der Täter ist im­mer maskiert, deshalb sind die Opfer nicht in der Lage, ihn präzise zu be­schreiben. Carmen, das jüngste Opfer hat Anzeige erstattet. Den Fall bekommt Lena Odenthal übertragen, eine junge Kommissarin im Sittendezernat. Mehr als die Kartei einschlägiger Täter und Carmens Bereitschaft mitzuhelfen hat sie nicht. Lena konzentriert sich auf drei einschlägig Vorbestrafte: Koslowski, Geißler und Appold. Sie bringt Carmen unauffällig mit ihnen zusammen, die un­erwartete Begegnung mit dem Opfer könnte den Täter entlarven. Aber totale Fehlanzeige. Ein neuer Überfall auf eine Frau endet tödlich.
    Weil die Stelle der Hauptkommissarin Wiegand noch nicht neu besetzt worden ist, wird Lena Odenthal zur kommissarischen Leiterin der Mordkommission befördert und darf in dem Fall weiterermitteln. Sie engagiert sich weit über das übliche Maß hinaus, nimmt das verstörte Opfer Carmen, das die Vergewaltigung zu verdrän­gen versucht, bei sich auf und hofft sie so zum Reden zu bringen. Immer wie­der nimmt sie sich die drei Verdächtigen vor und versucht ein Psychogramm des Täters aufzustellen. Alles scheint in eine Richtung zu deuten. Aber das reicht nicht, sie braucht Beweise. Lena Odenthal beschließt, dem Täter eine Falle zu stellen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.1989Das Erste
    SWF - Odenthal
  • Folge 225 (90 Min.)
    Sehr viel Ahnung hat Schimanski nicht vom Football; dennoch trainiert er seine Mannschaft, die vor allem aus ehemals straffällig gewordenen Jugendlichen besteht. Jannek, ihr Bewährungshelfer, kann als Chef von Discount-Märkten materielle Hilfe bieten, und so sähe alles zum Besten aus, wenn da nicht im Zusammenhang mit Einbrüchen in Supermärkten ein Polizist erschossen worden wäre. Schimanski ist viel zu engagiert für seine Jungen, um Thanners Vermutung, sie könnten in die Tat verwickelt sein, auch nur in Erwägung zu ziehen. Dennoch erhärtet sich Thanners Verdacht und zielt ausgerechnet auf Tommy, den Spielführer und Favoriten Schimanskis. Tommys Schwester Katja versucht, bei Schimanski gut Wetter zu machen, aber der kann sich den Argumenten seines Kollegen auf die Dauer nicht verschließen.
    Bei dem Versuch der beiden Kommissare, Tommy festzunehmen, wird der Junge erschossen. Selbst für Schimanski muss es so aussehen, als ob Thanner den Todesschuss abgegeben hätte. Doch Thanner bestreitet das vehement. Schimanski gerät in den Konflikt, entweder dem eigenen Augenschein zu trauen oder dem Freund und Kollegen zu glauben. Denn beweisen lässt sich Thanners Unschuld nicht, es sei denn, man fände den Täter. Schimanski ahnt, dass Katja ihm bei seinen Ermittlungen helfen könnte. Aber das junge Mädchen hat das Vertrauen in den „Bullen“ verloren und hüllt sich in Schweigen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.1989Das Erste
    WDR - Schimanski & Thanner
  • Folge 226 (88 Min.)
    Bei einem Kunstraub in Metz wird eine alte Frau erschlagen. Eine Spur weist nach Saarbrücken, und so stößt Max Palu nach dem Amtshilfeersuchen seiner französischen Kollegen auf den Kunst- und Antiquitätenhändler Alfred Stein, der sein Geld unter anderem als Hehler gestohlener Gemälde verdient. Als dieser auf mysteriöse Weise ebenfalls zu Tode kommt, überschlagen sich die Ereignisse. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.12.1989Das Erste
    SR - Palu

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