The English

1890: der Pawnee-Indianer Eli Whipp und die englische Adelige Cornelia Locke sind unterwegs in den Norden der USA. Er, um eine Landparzelle in Besitz zu nehmen, die ihm als ehemaligem Scout der Army zusteht, sie, um den Mord an ihrem Sohn zu rächen. Sie begegnen sich, als Cornelias Kutsche bei dem finsteren Hotelier Richard Watts Station macht, der Eli gefangen hält. Cornelia, die viel Geld im Gepäck hat, kann Eli freikaufen, ist aber bald selbst in Gefahr. Was sie nicht ahnen konnte: Watts ist von ihrem Kommen informiert und beauftragt, sie zu ermorden. Bevor es dazu kommt, wird sie von Eli gerettet und kann ihn überreden, sie auf der nächsten Reise-Etappe zu begleiten. (Text: Canal+)

Auf ihrem Weg nach Norden geraten Eli Whipp und Cornelia Locke in einen Hinterhalt von Wegelagerern, die sie jedoch überwältigen können. Diese hatten zuvor eine mennonitische Siedlerfamilie in ihrem Planwagen überfallen und den Vater ermordet. Die hochschwangere Mutter stirbt kurz vor der Geburt, doch Eli kann das Kind retten. Eli und Cornelia bringen das Baby und seine Schwester zu dem indigenen Ehepaar Clarke, das auf einer staubigen Landparzelle mehr schlecht als recht nach westlichen Werten lebt. Dort erfahren sie, wo die Verwandten der Mädchen sind. Weil sich Eli weigert, sie zu begleiten, macht Cornelia sich allein mit den Kindern auf den Weg. Unterdessen muss weiter oben in Wyoming der britische Adelige Thomas Trafford einen weiteren Rückschlag für seine Rinderzucht erleben. Obwohl er die Gegend 15 Jahre zuvor erschlossen hatte, will man ihn dort nun vertreiben und das weite Land zersiedeln. (Text: Canal+)

Cornelia zieht allein mit dem Planwagen los, um die Mennoniten-Kinder zu ihrer Großfamilie zurückzubringen und erfährt dort, dass diese von den Clarkes aufs Übelste ausgenutzt und bestohlen worden war. Auch Eli, der inzwischen auf der Clarke-Farm arbeitet, wird misstrauisch gegen das Ehepaar. Als er beim Zerkleinern von Büffelknochen einen schaurigen Fund macht, konfrontiert er John Clarke mit seiner Vermutung, dass das Ehepaar Hand in Hand mit einer mörderischen Bande von Wegelagerern arbeitet. Doch John Clarke hat bereits ein sehr lukratives Angebot für Elis Leben erhalten.
Als Cornelia Eli bei ihrer Rückkunft nicht vorfindet, stellt sie erst Katie und dann John Clarke und bricht auf, um ihren Freund zu retten. Unterdessen bemüht sich in Hoxem, Wyoming, dem Ziel von Cornelias Reise, Sheriff Marshall eine Reihe von Morden und Selbstmorden aufzuklären. Zwei der Leichen weisen geheimnisvolle Brandmale auf, während die Witwe eines der Toten darum kämpft, ihr entlaufenes Vieh vom erfolglosen Rinderzüchter Thomas Trafford zurückzubekommen. (Text: Canal+)

Während sich Cornelia auf die Suche nach Eli macht, sehen wir in einer Rückblende, wie Thomas Trafford 1875 nach Wyoming kam, um dort seine Rinderzucht zu gründen. Während eines Erkundungsritts schließt sich sein Buchhalter, David Melmont, drei Army-Soldaten an, die ein Massaker an einer Cheyenne-Familie begehen. Thomas ist so entsetzt über ihre Grausamkeit, dass er seine Verlobte in England in einem Brief davor warnt, jemals nach Amerika zu kommen und löst die Verlobung. Diese sehen wir einige Monate darauf in London – es handelt sich um die 15 Jahre jüngere Cornelia Locke.
Sie bekommt Besuch von David Melmont, der ihr vorlügt, dass Thomas Trafford am Massaker beteiligt gewesen und wegen eines Bordellbesuchs inhaftiert sei. Cornelia verspricht Melmont, Geld für Thomas’ Freilassung zu besorgen. Als Melmont jedoch am Tag darauf kommt, um das Geld zu holen, hat Cornelia den Brief von Thomas erhalten. Als sie Melmont mit der Wahrheit konfrontiert, wird sie von ihm vergewaltigt und schwanger. Jetzt wissen wir, wer der Vater von Cornelias Sohn war. (Text: Canal+)

Während sich Thomas Trafford mit seiner Rinderzucht in Wyoming kaum noch über Wasser halten kann, will Sheriff Marshall den Fall der dubiosen Brandzeichen aufklären. Er hilft Martha Myers, der Witwe eines der Selbstmörder, ihr Vieh von Trafford zurück zu bekommen. Cornelia Locke gelingt es, Eli Whipp aus den Fängen eines Cheyenne-Gangsters zu befreien. Dafür muss sie dessen besonders bösartige Widersacherin, die Banditin Black-Eyed Mog aus dem Weg räumen. Gemeinsam mit dem Cheyenne-Jungen White Moon, den die Banditin gefangen hielt, setzen Cornelia mit Eli ihren Ritt nach Wyoming fort.
Unterwegs erzählt sie die Geschichte ihres Sohns, den sie als Dreizehnjährigen in England begraben musste. Cornelia und Eli kommen sich näher, doch vor einem Liebesverhältnis schreckt die Engländerin zurück. Unterwegs treffen sie auf den schießwütigen Chef einer Telegrafengesellschaft, dem sie nur entkommen können, weil die Mutter von White Moon sich für ihren Sohn opfert. Cornelia wirkt zunehmend schwächer und fiebriger und als sich einigermaßen wieder in Sicherheit befinden, bricht sie zusammen. (Text: Canal+)

In Hoxem gibt sich Thomas Trafford geschlagen. Nachdem eine geisterhafte Gestalt nachts seine gesamten Heuvorräte für den Winter angezündet hatte, bricht er mit seiner Rinderherde nach Kanada auf. Auf dem Weg zu Melmont finden sich Cornelia und Eli auf Martha Myers Farm ein, wo Sheriff Marshall sich immer noch um die Aufklärung der mysteriösen (Selbst)Mordfälle bemüht. Von Trafford hat er erfahren, dass Martha Myers toter Mann Billy zusammen mit dem zweiten Toten sowie dem Army-Corporal Jerome McClintock vor 15 Jahren ein grausames Massaker auf ein indigenes Dorf verübt hatten. Anschließend waren sie in einem Bordell feiern, wo sie sich mit Syphilis infizierten. Eli erkennt auf einem Foto, dass auch David Melmont damals mit von der Partie war und wir erfahren, dass Martha Myers ebenfalls von diesem vergewaltigt worden war.
Ihr dabei gezeugter Sohn Jed zieht los, um Melmont umzubringen. Bevor die anderen ihm folgen können, eröffnet Jerome McClintock das Feuer auf die Myers-Farm. Wir erkennen in ihm das bizarre Geisterwesen, das im Auftrag von Melmont in Hoxem für Angst und Schrecken sorgte. Cornelia, Eli, Martha Myers und der Sheriff entkommen McClintock. Auf dem Weg zu David Melmont treffen sie auf die Crew von Thomas Trafford, die deprimiert aus dem Norden zurückkehrt. Sie waren von schweren Regenfällen überrascht worden, woraufhin Trafford aufgab, seine Tiere tötete und sich ertränkte. (Text: Canal+)