Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (50 Min.)
    Am frühen Abend des 4. Oktobers 1992 stürzt ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747 der staatlichen israelischen Fluggesellschaft EL AL in einen Wohnkomplex im Amsterdamer Migrantenviertel Bijlmer. 43 Menschen sterben, die Hälfte von ihnen sind Kinder. Während die Hinterbliebenen um ihre Angehörigen trauern, läuft die Suche nach den Schuldigen unter Hochdruck. Hat Boeing das Flugzeug korrekt gewartet? Welche Verantwortung trugen die Piloten? Und: Was wusste die niederländische Regierung? Denn schon bald melden sich erste Anwohnerinnen und Anwohner, Feuerwehrleute und Rettungskräfte mit unerklärlichen Erkrankungen.
    Unterstützt von Investigativjournalisten beginnen die Opfer zu fragen, was eigentlich an Bord des Frachtflugzeugs war. Warum stand „Militär“ auf einem der Frachtbriefe, während sowohl die Niederländer als auch die israelische Regierung nach wie vor behaupten, die Ladung sei völlig harmlos und legal gewesen? Filmemacher Noam Pinchas rekonstruiert in „Der Absturz“ mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial, aktuellen Insiderinformationen und neuen Quellen erstmals den vollständigen Ablauf der Flugzeugkatastrophe vom 4. Oktober 1992 bis heute. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.06.2023arteDeutsche Online-PremiereDi 27.06.2023arte.tv
  • Folge 2 (55 Min.)
    Nach dem fatalen Absturz des Boeing-Frachtflugzeugs von EL AL im Amsterdamer Vorort Bijlmer am 4. Oktober 1992, dem 43 Menschen zum Opfer fielen – die Hälfte von ihnen minderjährige Kinder -, melden sich immer mehr Menschen, die vor Ort waren, mit unerklärlichen schweren Erkrankungen: Anwohnerinnen und Anwohner, Feuerwehrleute und Rettungskräfte. Auch Politiker, die sich für die Interessen der Menschen in Bijlmer einsetzen und auf die Beantwortung der Frage drängen, was genau im Frachtraum der Maschine war, beißen auf Granit.
    Nach langem Ringen setzt die niederländische Regierung eine Untersuchungskommission ein, um die Unglücksursachen lückenlos zu ermitteln. Doch parallel arbeiten auch israelische und niederländische Investigativjournalisten an dem Fall und finden heraus, dass auch DMMP aus den USA an Bord war – der Vorläufer des Nervengases Sarin. Warum die israelische Regierung unbedingt vermeiden wollte, dass diese Information öffentlich wird, und was genau die niederländischen Behörden darüber wussten, enthüllt die zweite Folge: „Tödliche Fracht – Die Vertuschung“.
    Mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial, aktuellen Insiderinformationen und neuen Quellen rekonstruiert Filmemacher Noam Pinchas die Ereignisse von damals und wie sie bis heute nachwirken. Die Katastrophe des 4. Oktobers 1992 und ihre Aufarbeitung beziehungsweise deren Vertuschung erzählt exemplarisch, was geschieht, wenn Profit über Sicherheit und institutionelle Macht über das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger gestellt wird. (Text: arte)
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