Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (50 Min.)
    Vor 400 Jahren verließ eine Gruppe von Lebewesen das Wasser und zog aufs Land – die wirbellosen Tiere. Sie ist inzwischen die erfolgreichste Spezies der Erde geworden, denn sie können sich an jede Umgebung perfekt anpassen. Aber ihre Aktivitäten spielen sich weitgehend im Verborgenen ab. Wann kann man schon die Paarungstänze eines ordinären Gartenbewohners wie des Springschwanzes beobachten? Er kann seinen winzigen Körper bis zu 15 cm in die Höhe katapultieren. Die Leoparden- Nacktschnecke hingegen zeigt ein skurriles Paarungsverhalten. Männchen und Weibchen winden ihre langen Geschlechtsorgane umeinander und befruchten sich gegenseitig. Weitere Akteure der unbekannten Welt zu unseren Füßen sind rote Tausendfüßler, Schnecken und der australische Riesenwurm, der über drei Meter lang werden kann. Und sie sind keine Einzelfälle, denn auf jeden Menschen kommen etwa 200 Millionen von wirbellosen Tieren. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.03.2006VOXOriginal-TV-PremiereMi 23.11.2005BBC One
  • Folge 2 (50 Min.)
    Die Flussläufe Europas sind jeden Sommer die Geburtstätte einiger Luftakrobaten. Dann ist die Luft erfüllt von geisterhaften Wesen. Eintagsfliegen, Libellen oder Mücken die in Massen schlüpfen und zum ersten Mal in die Luft empor steigen. Tausende von ihnen entfalten ihre Flügel. Dabei zeigen sie heute noch denselben Mechanismus, der einst schon ihre Vorfahren in längst vergangenen Zeiten vom Erdboden abheben ließ. In dieser Folge präsentiert David Attenborough die Eroberer der Lüfte unter den Insekten. Mit Hilfe innovativer Kameratechnik können die Überflieger bei ihren spektakulären Flugmanövern gezeigt werden.
    Das Spektrum reicht dabei von akrobatischen Einlagen der einheimischen Schwebefliege bis zum prächtigen Schauspiel der Massen-Migration lilafarbener Edelfalter in Taiwan. Aber die fliegenden Lebewesen sind nicht alle friedliche Gleiter oder harmlose Bummler wie die Schmetterlinge. Das größte Insekt der Welt ist der Riesenbockkäfer. Der Titan unter den Käfern kann bis zu 20 Zentimeter lang werden und selbst er kann fliegen. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.03.2006VOXOriginal-TV-PremiereMi 30.11.2005BBC One
  • Folge 3 (50 Min.)
    Für David Attenborough sind die seidenen Fäden die größte Erfindung der wirbellosen Tiere. Feine Netze aus Spinnenweben oder schützende Hüllen für die Eier der Netzflügler sind nur zwei der mannigfaltigen Verwendungszwecke von Netzen und Fäden in der Welt der Insekten. Zur Perfektion in dieser Disziplin haben es die Spinnen getrieben, wie zum Beispiel die gemeine Wolfsspinne. Sie besitzt keine Netze, aber weil das Weibchen eine fürsorgliche Mutter ist, trägt es die Eier in einem Fadenkokon immer mit sich herum. Oder die australische Bolaspinne, die ein klebriges Kügelchen aus Fäden spinnt, das Pheromone, also Sexual-Lockstoffe imitiert. Dadurch werden ahnungslose Motten direkt ins Verderben gelockt. Und schließlich gibt es noch ganze Kolonien von Spinnen, die in weit verzweigten Riesennetzen leben. Millionen von winzigen Spinnen bilden eine Art eigenen Staat und ein tödliches Gebilde, für jeden, der ihnen ins Netz geht – ein Alptraum für Personen mit einer Spinnenphobie. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.03.2006VOXOriginal-TV-PremiereMi 07.12.2005BBC One
  • Folge 4 (50 Min.)
    In der Welt der Insekten und wirbellosen Tiere spielen Symbiosen und Lebensgemeinschaften mit Pflanzen und anderen Tieren oft eine wichtige Rolle. Und in dieser Folge präsentiert David Attenborough einige spektakuläre Beispiele dafür. Es sind sind eng verwobene Lebensgemeinschaften, die auf einem ausgetüftelten Gleichgewicht basieren, in dem auch jede Menge Parasiten auf ihre Kosten kommen. Wie zum Beispiel die winzigen Zwergwespen, die nur etwa 0,25 mm lang sind. Sie sind echte Schmarotzer und suchen unter Wasser nach den Eiern von Wasserkäfern, in die sie ihre eigene Brut legen.
    Noch ausgeklügelter geht es bei den Ölkäfern zu, deren Larven zusammengedrängt eine weibliche Biene imitieren können. Sobald eine männliche Biene das vermeintliche Weibchen begatten möchte, setzen sich die Larven an seinem Bauch fest. Falls die Biene später ein richtiges Weibchen befruchtet, wandern die Larven auf ihren Körper hinüber und lassen sich von der Biene zu ihrem Stock mitnehmen. Dort plündern sie die gesamten Pollenvorräte des Bienenvolks. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.03.2006VOXOriginal-TV-PremiereMi 14.12.2005BBC One
  • Folge 5 (50 Min.)
    In der fünften und letzten Folge präsentiert David Attenborough die unterschiedlichsten Organisationsformen in der Insektenwelt. Denn wie Säugetiere operieren auch Insekten nicht ausschließlich alleine. Ihre sozialen Gefüge basieren aber nicht nur auf friedlicher Zusammenarbeit. Im Gegenteil: manchmal herrscht auch Krieg. Termitenkolonien in Namibia zum Beispiel verfügen über eine strenge Hierarchie. Sie bildet die Voraussetzung für die detailreiche Architektur der Termitenhügel, die unter anderem mit einem perfekten Kühlungssystem ausgestattet sind. Hummeln hingegen mögen niedlich aussehen, aber nach neuesten Erkenntnissen sind sie keineswegs friedliche Zeitgenossen. Arbeiterhummeln fressen manchmal die königlichen Eier und können in einer Revolte sogar so weit gehen, dass sie ihre eigene Königin töten. Aber das furiose Finale der Serie bilden die Soldaten der Matabele Ameisen, die mit riesigen Armeen in den Krieg ziehen. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.04.2006VOXOriginal-TV-PremiereMi 21.12.2005BBC One

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