5 Folgen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Arabischer Chamäleon – Bild: RTL /​ Sarah Titcombe /​ Der Oman
    Arabischer Chamäleon
    Temperaturen von bis zu 50 Grad und Sand soweit das Auge reicht: Das Klima im Wüstenstaat Oman zwingt Tiere und Pflanzen dazu, wahre Überlebenskünstler zu sein. Die Reihe erkundet „wilde Schönheiten“ in Ägypten, Jordanien, der Türkei, dem Kaspischen Meer und startet im Oman. Lebensfeindliche Wüsten, Korallenriffe, schneebedeckte Berge, grüne Wälder raffiniert haben sich Tiere und Pflanzen den extremen Bedingungen angepasst. Tiere und Pflanzen passen sich mit verschiedensten Techniken an die unwirtlichen Lebensbedingungen auf der Arabischen Halbinsel an und trotzen damit der Wüste Nahrung und – noch wichtiger – Wasser ab.
    Flughühner transportieren in ihren Brustfedern Wasser zu ihren Jungen, Klippschliefer können stundenlang direkt in die Sonne schauen – ihnen entgeht kein Feind am Himmel und die Wüstenrennmäuse verstecken sich in ihren weiten Gangsystemen vor Feinden und der Hitze. Auch die Pflanzen haben eigene Überlebensmethoden entwickelt: Der Drachenbaum verwendet sein Blätterdach als Sonnenschirm für seine Wurzeln, Schirmakazien warnen sich durch chemische Botenstoffe gegenseitig vor Fressfeinden.
    Einmal im Jahr kommt der Monsun: Kühle Winde, die auf die Berge des Südoman treffen, sorgen für riesige Wolkenbänke. Im Juli, August und September regnet es dadurch an bis zu 22 Tagen im Monat, und auch die Temperatur sinkt auf bis zu 25 Grad. Die Landschaft ergrünt, die Wadis führen Wasser und Kamele ziehen über saftige Wiesen – eine Einzigartigkeit auf der Arabischen Halbinsel. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.09.20153sat
  • Folge 2
    Mönchsgeiereltern mit Jungen
    Das Kaspische Meer ist das größte Binnengewässer der Erde. Majestätische Berge, endlose Steppen, heiße Sandwüsten und üppige Sumpflandschaften umgeben das Gewässer. An den waldreichen Berghängen des Kaukasus haben Luchse und Wölfe ihre Heimat, das weitverzweigte Mündungsdelta der Wolga bietet Wasservögeln, Amphibien und der Rohrkatze ideale Lebensbedingungen. Auf den Sandbänken vor der iranischen Küste tummeln sich Kaspische Robben, und in der Steppe leben die urtümlich aussehenden Saigas. Die kleinen Huftiere mit ihren rüsselartigen Nasen sind vom Aussterben bedroht, da die Hörner der Böcke in der traditionellen chinesischen Medizin reißenden Absatz finden.Karge Wüsten, Korallenriffe, schneebedeckte Berge – raffiniert passen sich Tiere und Pflanzen extremen Bedingungen an. Die Reihe stellt „Wilde Schönheiten“ im Nahen und Mittleren Osten vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.09.20153sat
  • Folge 3
    Tiere spielten schon im alten Ägypten eine besondere Rolle. Krokodile lebten in Teichanlagen nahe den Tempeln, wurden mit goldenen Fußringen geschmückt und mit feinstem Fleisch gefüttert. Die Einheimischen glaubten, dass aus den Tränen der Krokodile die Lebensader ihrer Gesellschaft entstanden sei – der Nil. Durch seine regelmäßigen Überschwemmungen und Ablagerungen der Sedimente hat er eine fruchtbare Flussoase geschaffen. Am Oberlauf des Nils wurde vor 1960 mit dem Bau des Assuan-Staudamms begonnen. Durch ihn entstand mitten in der Wüste eine einzigartige Seenlandschaft, Lebensraum für Reptilien und unzählige Wasservögel. Nur wenige Meter weiter, in der lebensfeindlichen Wüste, leben Kobras, Skorpione, Wüstenspringmäuse und der Skarabäus, das Symbol für Auferstehung und den Kreislauf der Sonne.Karge Wüsten, Korallenriffe, schneebedeckte Berge – raffiniert passen sich Tiere und Pflanzen extremen Bedingungen an. Die Reihe stellt „Wilde Schönheiten“ im Nahen und Mittleren Osten vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.20153sat
  • Folge 4
    Shaumari Wildlife Reserve
    Die Natur Jordaniens ist geprägt von der alles beherrschenden Macht der Sonne. Im Süden herrscht trockenes Wüstenklima, im Norden ist es milder und feuchter. Hier, in großen Pinienwäldern, lebt der Arabische Wolf. Das Tier ist kleiner und leichter als seine europäischen Artgenossen und hat ein helles grau-beiges Fell, das ihn kühl hält. Er teilt sich sein Revier mit Streifenhyänen – der Gesundheitspolizei. An der Südspitze Jordaniens, bei Akaba, grenzt das Land mit einer 30 Kilometer langen Küstenlinie an das Rote Meer. Hier liegt ein Unterwasserparadies mit kristallklarem Wasser und artenreichen Korallenriffen.
    Nahezu ohne Leben ist das Tote Meer – eigentlich ein Salzsee. Es ist mit 430 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Ort der Erde. Da sein größter Zufluss, der Jordan, durch enorme Wasserentnahme zu einem Rinnsal verkümmert ist, sinkt der Meeresspiegel jährlich um gut einen Meter.Karge Wüsten, Korallenriffe, schneebedeckte Berge – raffiniert passen sich Tiere und Pflanzen extremen Bedingungen an. Die Reihe stellt „Wilde Schönheiten“ im Nahen und Mittleren Osten vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.20153sat
  • Folge 5 (45 Min.)
    Die Türkei ist ein Land der Kontraste – von der heißen Mittelmeerküste über trockene Steppen bis zu über 4000 Meter hohen Bergen mit rauem Klima. Genauso vielfältig ist die Tierwelt. Im Taurusgebirge leben Braunbären. Sie halten in der kalten Jahreszeit Winterruhe. Über Monate nehmen sie weder Wasser noch Nahrung zu sich. Entsprechend hungrig sind sie im Frühjahr. Die Allesfresser stürzen sich auf Kleintiere, Insektenlarven, Pilze und Wurzeln. Die Mufflons auf den weiten Steppen Zentralanatoliens haben es im Winter schwer. Dichtes Fell schützt die Wildschafe vor beißender Kälte, doch mühsam scharren sie mit ihren Hufen Gräser und Wurzelwerk aus dem verschneiten Boden.Ganz andere Bewohner birgt das Dalyan-Delta an der Mittelmeerküste.
    Das Feuchtgebiet mit breitem Schilfgürtel ist ein Paradies für Wasservögel und Schildkröten. Die Unechte Karettschildkröte und die seltene Nil-Weichschildkröte kommen dort zur Eiablage an die Strände. Beide Arten sind vom Aussterben bedroht, der Tourismus mit seinem Bauboom zerstört ihren Lebensraum.Karge Wüsten, Korallenriffe, schneebedeckte Berge – raffiniert passen sich Tiere und Pflanzen extremen Bedingungen an. Die Reihe stellt „Wilde Schönheiten“ im Nahen und Mittleren Osten vor. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.20153sat

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