100 Tage – Meilensteine der Zeitgeschichte

Im Juli 1956 verstaatlichte der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser den Suezkanal. Für Israel, Großbritannien und Frankreich hatte der Kanal jedoch große wirtschaftliche und strategische Bedeutung. Großbritannien und Frankreich begannen, eine beeindruckende Invasionsflotten im Mittelmeer zu versammeln und besetzten Gebiete vom Sinai bis zum Kanal. Doch die USA und die Sowjetunion erzwangen vor der UNO den Rückzug der Truppen. (Text: GEO Television)

Am 3. April 1968 fällt der Bürgerrechtler Martin Luther King, jr. in Memphis, Tennessee, einem Attentat zum Opfer. Im ganzen Land kommt es zu Unruhen. Der Attentäter James Earl Ray versuchte, unterzutauchen. Zeitgleich laufen die Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen. Am 5. Juni 1968, keine 100 Tage später, wird der Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy in Kalifornien ermordet. Die Öffentlichkeit ist erneut schockiert. (Text: GEO Television)

Am 9. November 1989 wurde das große Symbol des Kalten Krieges, die Berliner Mauer, niedergerissen. 30 Jahre lang hatte sie die Stadt und ganz Deutschland geteilt. Die Sowjetunion beginnt sich aufzulösen. Die 100 Tage, die dieses symbolträchtige Ereignis umgaben, veränderten die Welt. Für manche schien das Ereignis aus heiterem Himmel zu kommen. Doch war der Fall der Mauer tatsächlich so unvorhersehbar? (Text: GEO Television)

Am 17. Januar 1991 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat die Resolution 678. Damit wurde dem Irak ein Ultimatum gestellt, das von ihm besetzte Kuwait zu verlassen. Während 100 Tagen wurde die größte internationale Koalition seit dem Zweiten Weltkrieg gebildet, um den Irak zu vertreiben. Die Operation „Desert Storm“ begann. Der Krieg kostete 61 Milliarden US-Dollar. Zwar war er in wenigen Wochen vorbei, doch seine Folgen sind bis heute spürbar. (Text: GEO Television)