Staffel 3, Folge 1–11

Staffel 3 von „Big Cities“ startete am 15.11.2017 im SWR.
  • Staffel 3, Folge 1
    Der Naturpark von Pilar, nordwestlich von Buenos Aires, ist Naturschutzgebiet und öffentliches Naherholungsgebiet. Er liegt im Lujàn-Becken, einem von Flüssen durchzogenen Sumpfgebiet. Das häufig auftretende Hochwasser kann hier auf natürliche Weise im Boden versickern. Die Trinkwasserversorgung der Stadt Pilar ist so gesichert. Doch immer häufiger werden Sümpfe aus wirtschaftlichen Interessen trockengelegt und das natürliche Gleichgewicht zerstört. Graciela Capodoglio, die Gründerin des Naturparks und Forscherinnen der Universität Buenos Aires sehen das mit großer Sorge. Sie setzen sich dafür ein, dass der natürliche Lebensraum bewahrt wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 2 (10 Min.)
    In Boyle Heights, früher ein Brennpunktviertel von Los Angeles, haben viele Einwohner mexikanische Wurzeln. Abseits des Mainstreams ist hier eine lebendige Kunst- und Kultur-Szene entstanden – mit Mariachi-Musik, Theater- und Literaturprojekten, typisch mexikanischen Bars und Pubs. In Boyle Heights ist vielen die Gemeinschaft wichtiger als der Profit. Doch inzwischen interessieren sich Immobilienfirmen für das Viertel. Die Alteingesessenen fürchten, verdrängt zu werden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 3 (15 Min.)
    Täglich drei oder vier Stunden im Stau zu stehen, ist in Bangkok nichts Ungewöhnliches. Um dem Verkehrschaos beizukommen, haben der Kolumnist Yanyong Boon-Long und andere Einwohner der Stadt Pläne für ein besseres öffentliches Nahverkehrssystem entwickelt. Sie wollen die Kanäle der Stadt an das Nahverkehrsnetz anbinden und Boote als öffentliche Transportmittel nutzen. Auch die Hochbahn soll weiter ausgebaut werden. Auf dem Lad Prao Kanal sind bereits öffentliche Boote im Einsatz. Aktivist Yanyong Boon-Long startet ein Experiment: Wer ist schneller am Flughafen-Zubringer – Boot oder Taxi? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 4 (10 Min.)
    Im Lärm von San José, der Hauptstadt von Costa Rica, hat sich eine Gruppe von Anthropologen, Musikern und Instrumentenbauern auf die Klänge ihrer Vorfahren besonnen. Für die Ausstellung „Metapher des Klangs“ haben sie Musikinstrumente aus der Zeit vor Kolumbus gesammelt und zeitgenössische Musiker für Tonaufnahmen gewonnen. Über Klang und Musik wollen sie die Menschen auf eine Zeitreise mitnehmen, auf der die „akustische Verschmutzung“ der Großstadt in den Hintergrund tritt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 5 (15 Min.)
    Migiwa Sugimoto ist Krankenschwester in Tokio. Gemeinsam mit anderen Frauen hat sie eine Beratungsstelle für alte Menschen eingerichtet – eine Anlaufstelle, die medizinische und psychologische Versorgung bietet, aber auch gemeinsame Mahlzeiten und Unternehmungen; denn viele japanische Senioren leben alleine, sind einsam oder krank. Das Entscheidende für Migiwa Sugimoto ist, die Menschen aus der Anonymität zu holen, sie mit anderen zusammenzubringen und ins soziale Leben einzubinden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 6 (15 Min.)
    Mit 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt Kolumbiens – ein Asphaltdschungel, der weiter wächst. Doch zahlreiche Menschen und Initiativen haben sich zu einem Gärtner-Netzwerk zusammengeschlossen, um dem etwas entgegenzusetzen. Gemeinsam erschließen sie die Stadt, bepflanzen freie Flächen, lassen Beete und Gärten entstehen und tragen ihre Initiative in die Schulen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 7 (15 Min.)
    In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá sind täglich knapp zwei Millionen Fahrzeuge unterwegs. 75 Prozent davon sind Privatwagen. Tausende Menschen verbringen täglich mehrere Stunden im Verkehrsstau. Eine Gruppe von Studenten entwickelt jetzt ein umweltfreundliches Elektroauto, das zum Carsharing eingesetzt werden soll. Doch vor allem geht es ihnen darum, die Menschen anzuregen, ihre Gewohnheiten zu hinterfragen und ihr Bewusstsein für ökologische Alternativen zu schärfen. Denn viele Einwohner von Bogotá weigern sich standhaft, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.12.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 8 (20 Min.)
    Antonia Soares ist Leiterin des „Museu de Favela“, einer NGO, die sich für die Mädchen und Frauen in den Favelas von Rio de Janeiro einsetzt. Die Organisation veranstaltet Workshops, Fortbildungen und Freizeitaktivitäten, mit denen sie die Kultur der Favelas fördern und das Selbstbewusstsein der Favela-Bewohnerinnen stärken will. Eine Ausstellung ist starken „Favela-Frauen“ gewidmet, die ihr Leben – ihrer Herkunft zum Trotz – in die Hand genommen haben. Die Journalistin und Schauspiellehrerin Tatiana Bastos hat ein Theaterprojekt ins Leben gerufen, mit dem sie junge Mädchen unterstützt, ihre Zukunftswünsche zu formulieren und in die Tat umzusetzen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.12.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 9
    Mexiko City erlebt eine dramatische Wasserkrise. Die Stadt hat einen Tagesverbrauch von fast drei Milliarden Litern – viel zu viel für eine verantwortungsvolle Stadtplanung. Das hat die Initiative „Isla Urbana“ auf den Plan gerufen. Sie hat eine spezielle Technik entwickelt, um für einen nachhaltigeren Umgang mit Wasser in der Millionenstadt zu sorgen. Ihr Konzept: Regenwasser-Gewinnung mit Wassertanks. So kann Regenwasser, das bisher in den Abwasserkanälen landet, gesammelt und in den Haushalten und öffentlichen Gebäuden der Stadt genutzt werden. Innerhalb kurzer Zeit konnte die Organisation große Erfolge verzeichnen: Sie hat Wasser in Bezirke gebracht, die nicht an die städtische Wasserversorgung angeschlossen sind und zahlreiche Wassertank-Anlagen in einkommensschwachen Haushalten installiert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.12.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 10 (15 Min.)
    Speise-Kürbisse, Zucchini und Paprika auf den Dächern von Paris? Die Initiative „Gemeinschaftsgärten“ macht es möglich. Aber hoch oben gedeiht nicht nur Gemüse, sondern auch das „Miteinander“. Die Sozialarbeiterin Valérie Navarre koordiniert die Initiative, in der alle willkommen sind – ob Rentner, Künstler, Studenten, Sozialhilfeempfänger oder Menschen mit Behinderung. Über das gemeinsame Gärtnern hinaus sind die Dachgärten ein Ort, an dem sich die Leute begegnen, austauschen und gemeinsam Erfahrungen sammeln können. Armand und Michele haben sich auf Bienenzucht spezialisiert und festgestellt, dass es den Bienen in der Großstadt erstaunlich gut gefällt … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.12.2017SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 11 (15 Min.)
    In der französischen Großstadt Lyon wollten Antoine, Xavier, Marielle und Lisa – unabhängig voneinander – weg vom konventionellen Wohnen. Ihr Wunsch: ein Minimum an ökologischen Standards, ein bisschen Grün drum herum, etwas Komfort, ohne zu übertreiben, lebendige Beziehungen zu ihren Nachbarn. In Lyon gab es das nicht. Deshalb taten sie sich mit Menschen zusammen, die die gleichen Vorstellungen haben. Gemeinsam entwarfen sie das vertikale Dorf, in dem sie heute zu Hause sind – eine Wohnanlage, die das Dorfleben in die Großstadt Lyon holt, Gemeinschaft bietet statt Anonymität. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.01.2018SWR Fernsehen

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