Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Da geht was, Deutschland!“ startete am 28.08.2021 im ZDF.
  • Staffel 1, Folge 1
    Ein spritfressendes Auto, mehr Klamotten als nötig im Kleiderschrank und technische Geräte, die viel Strom verbrauchen: Umweltsünden begehen wir alle. Aber es gibt Alternativen. Die „plan b“-Reporterin Antonia Lilly Schanze trifft Visionär*innen, die gute Lösungen für ihre drei größten Umweltsünden entwickeln – Lösungen, die keinen Verzicht bedeuten. Geht Autofahren ohne schlechtes Gewissen? Laurin Hahn und Jona Christians glauben daran. Ihr Münchener Start-up „Sono Motors“ entwickelt den Sion – ein alltagstaugliches Elektroauto mit einer Reichweite von über 300 Kilometern, das sich beim Fahren über die Energie der Sonne selbst auflädt.
    Seit der Schulzeit haben sie ihr Projekt vorangetrieben, seither stehen die beiden immer wieder vor neuen Herausforderungen, technischen und finanziellen. „Wir waren ziemlich grün hinter den Ohren“, erinnern sich die beiden Unternehmer. „Wir haben uns gesagt: Hey, fossile Energien, das ist die größte Herausforderung der Menschheit. Gleichzeitig ist es der Brandbeschleuniger des Klimawandels. Und wir haben uns gefragt: Was können wir eigentlich tun?“ In der Garage haben Hahn und Christians dann ihren ersten Prototypen gebaut.
    Wegen Finanzierungsproblemen stand das Projekt immer wieder vor dem Aus. Doch die beiden haben die erfolgreichste Crowdfunding-Aktion der Geschichte organisiert, und heute ist das Auto fast marktreif. „plan b“-Reporterin Antonia Lilly Schanze hat in Berlin die Gelegenheit, den Wagen Probe zu fahren – zusammen mit der Schauspielerin Nora Tschirner, die ein Fan der ersten Stunde ist. Für ihre „Umweltsünde Auto“ hat Antonia Lilly Schanze eine potenzielle Lösung gefunden – bleiben noch zwei weitere Umweltsünden, um die sich die „plan b“-Reporterin kümmern will: Stromverbrauch und Mode.
    Ein bayerischer Entwickler hat eine Methode gefunden, grünen Strom jederzeit günstig verfügbar zu machen – über dezentrale Speicher. Der Visionär glaubt, dass sein Gerät wie ein Kühlschrank irgendwann in jedem Haushalt steht. Ob sich Antonia Lilly Schanze überzeugen lässt? Welche Alternativen bieten sich für ihre dritte große Umweltsünde an, die „Freude an modischer Kleidung“? Zwei findige Entwicklerinnen haben einen Leasingservice programmiert, über den die „plan b“-Reporterin stets umwelt- und klimafreundlich an die neuesten Kollektionen kommt. Ein anderer Weg, ohne Verzicht und sogar noch mit Gewinn. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.08.2021ZDF
  • Staffel 1, Folge 2
    Ein Arbeitsplatz an der Sonne, freie Zeiteinteilung, Selbstverwirklichung. Was wie ein Traum klingt, haben manche Unternehmer*innen schon längst in die Wirklichkeit umgesetzt. „plan b“-Reporterin Antonia Lilly Schanze trifft visionäre Arbeitgeber*innen, für die „Arbeit“ viel mehr ist als Hierarchie und Stechuhr. Fabian Dudek sitzt lieber am Strand als im Büro. Auch seine Angestellten sollen in diesen Genuss kommen. Für die Mitarbeiter*innen seines Start-ups „Glass Dollar“ zählen die erreichten Arbeitsziele – nicht die Stunden, die sie im Büro verbringen.
    Apropos Büro: Wer möchte, kann bei „Glass Dollar“ auch von der firmeneigenen Finca auf Mallorca aus arbeiten. „Remote First“ heißt dieses Konzept, das Dudek seit Anbeginn der Firmengründung durchzieht. Dafür übernimmt er die Hälfte der Mietkosten für eine Ferienwohnung, wenn die Mitarbeiter*innen ihre Aufgaben lieber auf Sardinien, in Südtirol oder St. Tropez erledigen möchten. Unter der mallorquinischen Sonne erzählt der Unternehmer der „plan b“-Reporterin Antonia Lilly Schanze von seinem Arbeitskonzept: Vertrauen in seine Mitarbeiter*innen, wenig Kontrolle und Abgabe von Verantwortung.
    „Remote Work“ spielt auch in Anna Yonas Firma Wildling eine große Rolle. Von Anfang an haben die Mitarbeiter*innen von zu Hause aus gearbeitet. Das war Yona vor allem wegen ihrer Familie wichtig. Die Firma Wildling produziert seit 2015 nachhaltige Schuhe aus Naturmaterialien, forstet Wälder auf und will auch in Zukunft noch mehr in Klimaschutz investieren.
    Und nicht nur das: Yonas Prinzip ist es, die Arbeit, die sie anbietet, mit Sinnhaftigkeit zu versehen. Die Dokumentation begleitet die Visionärin auf dem elterlichen Gestüt. Zwischen Pferden, Wiesen und Wäldern erzählt Yona auch von ihrem Scheitern und was dagegen hilft: Mittlerweile hat sie eine feste Fan-Community um das Unternehmen geschart. Doch funktionieren solche neuen Ideen auch in einem Unternehmen mit mehreren Tausend Beschäftigten? Cawa Younosi sagt: Ja! Er ist Personalchef bei SAP und zuständig für 23 000 Mitarbeiter*innen.
    Der gebürtige Afghane hat ständig neue Ideen, seinen Mitarbeiter*innen den Arbeitsalltag zu erleichtern, und gleichzeitig das Unternehmen voranzubringen. Für Younosi sind die Mittel dafür: Vertrauensarbeitszeit, Jobsharing, Fitnessstudio, Sauna, Kita, kostenloses Mittagessen und mehr. Am SAP-Standort Walldorf geht die „plan b“-Reporterin der Frage nach, warum das Unternehmen in der Arbeitnehmerzufriedenheit seit Jahren in den Top Ten liegt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.09.2021ZDF
  • Staffel 1, Folge 3
    Wohnung mit Balkon oder Häuschen mit Garten – am besten nachhaltig und in einem lebendigen Umfeld. Wäre das nicht was? Doch gerade in beliebten Großstädten wie Berlin und München ist so etwas mittlerweile unbezahlbar geworden. Doch es geht auch anders! In „plan b: Da geht was, Deutschland!“ begibt sich Reporterin Antonia Lilly Schanze auf Wohnungssuche und trifft Menschen, die sich mit klugen Ideen für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Erste Station: München. Die Stadt mit den höchsten Mietpreisen in Deutschland.
    Dort hat sich im Jahr 2000 eine Gruppe von Menschen zusammengetan, die sich nicht verdrängen lassen wollten: die Wohnbaugenossenschaft wagnis. Schon 2004 entsteht der erste Wohnkomplex in Schwabing, einem Stadtteil, in dem die Mieten durchschnittlich über 20 Euro pro Quadratmeter kosten – kalt. Die Bewohner*innen von wagnis zahlen im Durchschnitt zwölf Euro. Geringverdienende noch weniger. Rut-Maria Gollan ist wagnis-Bewohnerin und im Vorstand. Das gesamte Projekt ist Gemeinschaftseigentum der Mitglieder.
    Dafür genießen die Mieter*innen ein lebenslanges Wohnrecht und günstige Mieten – mitten in München. Und das in ökologisch nachhaltig gebauten Häusern. Reporterin Antonia Lilly Schanze besucht Wagnis-Bewohner*innen, denen – neben bezahlbarem Wohnraum – auch ein soziales Miteinander wichtig ist. Statt Verdrängung: Cluster-Wohnen, ein Gemeinschafts-Hof, Carsharing und Künstlerateliers. Für Gollan ein wahr gewordener Wohntraum. Auch in Wittenberge, einer Kleinstadt in Brandenburg, ist man aktiv geworden: auf halber Strecke zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg.
    Hier trifft Antonia Lilly Schanze auf kreative Großstädter*innen, die rauswollten aus der großen Stadt. So wie Visionär Frederik Fischer, früher erfolgreicher Unternehmer im Silicon Valley. Er entwickelte die Idee des KoDorfes: in Brandenburg wohnen und, wenn es sein muss, nach Berlin fahren. Dafür wurde den Großstädter*innen das Leben in der Kleinstadt schmackhafter gemacht: mit einem neuen Café, Begegnungsorten, schnellem Internet.
    Auch in Berlin-Spandau will man Menschen zu bezahlbarem Wohnraum verhelfen: Hier entstehen rund 2000 Wohnungen – mit Blick aufs Wasser. Auch für Geringverdiener, denn die Hälfte davon ist geförderter Wohnungsbau. Snezana Michaelis ist im Vorstand der städtischen Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Als Verantwortliche für das Bauprojekt Waterkant will sie die Stadt positiv mitgestalten: Die neuen Wohnungen sollen daher nicht nur bezahlbar sein, sondern auch hübsch und nachhaltig. Michaelis zeigt: Das geht! (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.09.2021ZDF

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