Staffel 6, Folge 1–6

Staffel 6 von „Gipfeltreffen“ startete am 24.03.2008 im BR Fernsehen.
  • Staffel 6, Folge 1
    „Wenn ich net so bescheiden wär, dann wär ich a bisserl stolz auf mich“, resümiert Fredl Fesl bei der Gipfelbrotzeit. Stolz kann er auch sein, der niederbayerische Musiker und Barde, der sich gemeinsam mit Werner Schmidbauer auf den Weg zum Gipfel des 1626 Meter hohen Rauschberg bei Ruhpolding machte. Zunächst mit der Gondel und dann weiter zu Fuß erklomm er den Gipfel und ließ dabei sein Leben noch mal Revue passieren. Am 7. Juli 1947 wurde Fesl im niederbayerischen Grafenau geboren und mit neun Jahren ins mittelfränkische Greding „verschleppt“, wo seine Eltern eine Gastwirtschaft hatten.
    Er selbst bezeichnet sich als „mittelmäßigen bis saumäßigen“ Schüler, der nur deshalb manchmal eine sechs nach Hause brachte, „weil es keinen Siebener gab“. Mit 14 oder 15 Jahren beendete er seine Schulkarriere, als ihm ein Lehrer eine ?runtergehauen? hat. Fesl schlug zurück und kam einem Rauswurf zuvor, indem er ins Direktorat ging und verkündete, dass er nicht mehr käme. In diesem Alter entdeckte er das Ringen und Gewichtheben für sich und feierte darin sportliche Erfolge.
    So wurde er 1966 und 1967 Oberbayerischer Juniorenmeister im Gewichtheben. Nachdem Fesl sich eine Zeit lang mit Gelegenheitsjobs durchschlug, erlernte er den Beruf des Kunstschmieds. Im Anschluss an seine Lehrzeit leistete er den Militärdienst ab. Währenddessen lernte er das Gitarrespielen und war mit seinen lustigen Liedern bei seinen Kameraden sehr beliebt ? weniger allerdings bei seinen Vorgesetzten. Diese ersten musikalischen Auftritte im privaten Kreis setzte Fesl in Münchens Kleinkunsttheatern fort.
    Auch, wenn er zunächst die unterschiedlichsten Tätigkeiten ausübte, vom Sperrmüllsammler über Antiquitätenhändler bis hin zum Bierfahrer, so plante er doch immer, seinen eigentlich erlernten Beruf wieder aufzunehmen. Als er eine kleine Schmiedewerkstatt in Freising eröffnete, schien er angekommen zu sein. Doch das Schicksal wollte es anders: Seine Auftritte wurden vom Publikum mit derart großer Begeisterung aufgenommen, dass schon bald ein Plattenproduzent auf ihn aufmerksam wurde.
    Die erste LP „Fredl Fesl“ entstand 1976. Ihr folgten fünf weitere, eine Fernsehshow und natürlich zahlreiche Tourneen. 1997 erhielt Fredl Fesl die Diagnose Parkinson. Trotz Krankheit gab er bis 2006 noch Konzerte, die regelmäßig ausverkauft waren. Offen erzählt er Werner Schmidbauer, wie wichtig die richtige Dosierung seiner Medikamente ist. Wenn er zuviel davon nimmt, „dann schau ich aus wie ein Depp; so schau ich aus wie ein Halbdepp“.
    Eine Schwierigkeit, die von seiner Krankheit herrührt ist, dass er sich immer auf eine Tätigkeit konzentrieren muss. So fällt es ihm auch beim ?Gipfeltreffen? manchmal schwer zu reden und gleichzeitig zu gehen. Vor zwei Jahren hat Fredl Fesl mit 58 Jahren seine langjährige Lebensgefährtin Monika geheiratet und lebt zusammen mit ihr und einem Hund auf einem einsamen Bauernhof in Niederbayern. Auf Werner Schmidbauers Frage, ob er an Wiedergeburt glaube, meint der Sänger: „Ich brauch“ nimmer kommen, weil ich schon alles weiß, was für mich wichtig ist.? (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.03.2008Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 2
    Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Werner Schmidbauer und die Schauspielerin Saskia Vester am Parkplatz der Kranzhornlifte, um für das „Gipfeltreffen“ vom 1. Mai 2008 den „Hohen Kranzberg“ bei Garmisch-Partenkirchen zu besteigen. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt die Tochter des berühmten Umweltexperten, Biochemikers und Philosophen Professor Frederic Vester von ihrer unkonventionellen Kindheit: Ihre Eltern wollten sie und ihre beiden Geschwister zu freien und revolutionären Geistern erziehen, was die Wahlmünchnerin (im Juli 1959 in Saarbrücken geboren) gegen den Strich ging.
    Die Auftritte ihrer Mutter im Minirock und die freien Erziehungsmethoden des Vaters waren ihr einfach nur peinlich. Sie wollte am liebsten ein ganz normales spießiges Elternhaus, erzählt die Schauspielerin, die 1993 in der BR-Serie ?Rußige Zeiten? populär wurde, neben zahlreichen anderen Fernseh- und Kinoproduktionen in Marcus H. Rosenmüllers Kinohit „Wer früher stirbt, ist länger tot“ mitspielte und 2007 für die Rolle der Kristin Bender in der ZDF-Serie „KDD – Kriminaldauerdienst“ den Bayerischen Fernsehpreis bekam.
    Am Gipfel, bei der traditionellen Gipfelbrotzeit, genoss die „heimliche Vegetarierin“ aber dennoch die von Werner Schmidbauer selbstgemachten Fleischpflanzerl und erzählte von ihrer Ehe mit dem TV- und Musik-Produzenten Robby Flörke und den beiden Kindern Bruno und Josefine. Die „Gipfeleinsamkeit“ teilten Saskia Vester und Werner Schmidbauer an diesem Tag mit etwa 50 anderen Gipfelstürmern, die das strahlende Wetter und die wunderbare Aussicht auf die Bergriesen der Garmischer Berge ebenso genossen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.05.2008Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 3
    Günther Maria Halmer, 1943 im oberbayerischen Rosenheim als Anwaltssohn geboren, zählt seit 1974 und Helmut Dietls „Münchner Geschichten“ zu Deutschlands bekanntesten Schauspielern: Mit Ben Kingsley in „Gandhi“, mit Meryl Streep in „Sophies Entscheidung“ und mit Maximilian Schell in dem internationalen Fernsehmehrteiler „Peter der Große“, bleibt Halmer unvergessen als Anwalt Abel in seiner gleichnamigen ZDF-Serie und spielt in allen wichtigen Serien und Filmen eindrucksvolle Rollen (u.a. in den BR-Filmen ?Der Weibsteufel? und ?Marias letzte Reise?).
    Nur etwa 20 Minuten von seinem Wohnort Höhenmoos im Landkreis Rosenheim entfernt traf sich Halmer mit Werner Schmidbauer am Kranzhornparkplatz am Erlerberg in Tirol. Ziel war ausnahmsweise kein Gipfelkreuz, sondern der sogenannte ?Hundertzehner?, ein Grenzstein auf einer traumhaften Aussichtskuppel unterhalb des völlig unbekannten Pasterkopfs ? ein echter Geheimtipp also. So trafen die beiden auch während des ganzen Tages keine weitere Menschenseele, und Günther Maria Halmer konnte in aller Ruhe über seine Kindheit in Rosenheim erzählen sowie über seine Probleme mit Autoritäten wie Vater und Schule.
    Da wurde viel geschlagen, dennoch scheint sich Halmer mit der ?wilhelminischen Erziehung? des Vaters ausgesöhnt zu haben. Sich selbst bezeichnet Halmer als ?Reagierer?, der sich eher treiben lässt und schaut, was das Leben so bringt. Er meißelt nicht wie Steinhauer das Abbild seines Lebens nach einem bestimmten Plan, sondern schlägt nach eigenen Angaben hier und da mal ein Stück raus.
    Am Ende stehe er erstaunt vor dem eigenen Bildnis und denkt: ?Da schau her, das bin also ich!? Die Liebe zu seiner Frau, mit der er seit 37 Jahren zusammen ist, romantisiert er ungern, dennoch ist Claudia für Halmer das Wichtigste in seinem Leben. Nie würde er durch Untreue das lang aufgebaute Vertrauen aufs Spiel setzen wie viele seiner Kollegen. Am Gipfel angekommen, outet er sich allerdings als absoluter Frauen-Fan, als er sagt: „Frauen sind nicht nur die besseren Erzieher, sie sind überhaupt die besseren Menschen.“ Bei der Gipfelbrotzeit wünscht sich der Hobbykoch und Fleischpflanzl-Spezialist von Schmidbauer, der für seine Fleischpflanzl berühmt ist, künftig einen Schuss Senf ins Rezept aufzunehmen.
    Ansonsten hält er sich an Kaminwurzen und Apfelschorle. Am Ende des Gesprächs hält Halmer ein Plädoyer für eine immer währende Neugier und einen nie einsetzenden Ruhestand in dieser Welt, in der „von Geburt an bis zum Tod eh“ die Kugeln pfeifen?. Prompt prasselt zum ersten Mal seit 33 Gipfeltreffen ein Graupelschauer hernieder … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.05.2008Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 4
    Da er den Cordhut und das karierte Hemd diesmal zuhause gelassen hat, war klar, dass es ein „Gipfeltreffen“ werden sollte mit dem Würzburger Kabarettisten Frank-Markus Barwasser und nicht mit seiner weitaus bekannteren Kunstfigur Erwin Pelzig. Die musste diesmal „zu Hause“ bleiben, denn „Pelzig ist etwas für die Nacht“. Die rund 1880 Meter hohe „Rotwand“, die Werner Schmidbauer für dieses „Gipfeltreffen“ ausgesucht hatte, ist einer der beliebtesten Münchner Hausberge und Frank-Markus Barwasser erinnert sich am Gipfel, dass er „vor ziemlich genau 40 Jahren“ schon einmal da war.
    Mit seinen Eltern hat er als Kind oft Urlaub in den Bergen gemacht. „Zu 7 im VW Käfer“, das Gepäck auf dem Dachständer, so ist die Großfamilie Barwasser damals gereist. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Kabarettist, dass er als „Vorletzter“ einer großen Familie als Kind sehr gerne alleine gespielt habe und auch heute noch sehr gut allein sein könne. Schwer vorstellbar, aber wahr: Frank-Markus Barwasser hat sich als Kleinkind ganze zweieinhalb Jahre Zeit gelassen, bevor er mit dem Sprechen begann. Er hatte eine umtriebige Schwester, die eineinhalb Jahre jünger war als er und die „alles für mich erledigt hat“.
    Noch gut erinnert er sich an die Anfänge seiner Kabarettisten-Laufbahn und an die ersten CDs: „Wenn ich die heute im Mediamarkt stehen sehe, dann verstell ich sie immer in die Klassik-Abteilung“. Heute, da er auf die 50 zugeht und bestens im Geschäft ist, meint er, es sei an der Zeit, nicht nur „zu säen, sondern auch zu ernten“. Deshalb verbringt Barwasser ein halbes Jahr in seinem Haus in der Bretagne. Und nachdem er arbeitsbedingt ständig unterwegs ist, sei es für ihn „optimal, in den Ferien nichts zu erleben“.
    Genuss, so erzählt er bei der Gipfelbrotzeit, habe für ihn immer etwas mit Zeit zu tun: „Nichts zu lesen, nichts zu tun, nur dazusitzen“. Und Glück ist für Barwasser, „einen Beruf zu haben, den man richtig gerne mag“. Auf Werner Schmidbauers Frage nach der der Angst vor dem Alter meint er: „Angst vor dem Altern kann ich mir nicht leisten, denn in meiner Familie werden sie alle alt.“ Und was ist Frank-Markus Barwassers Traum für die Zukunft? Den beruflichen Traum will er (noch) nicht verraten, den privaten schon: Einmal ein halbes oder gar ein ganzes Jahr auf Weltreise gehen (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.08.2008Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 5
    Die Frau, mit der Werner Schmidbauer sich am heißesten Tag in diesem Sommer aufmachte, um den circa 1.600 Meter hohen „Tiroler Heuberg“ zu besteigen, ist seit 40 Jahren eine der bekanntesten und beliebtesten Schauspielerinnen in Deutschland. Wer den Namen hört, denkt an das Halbblut Apanatschi im Winnetou-Film, an den 68er Kultfilm ?Zur Sache, Schätzchen?, aber auch an TV-Serien wie ?Polizeiinspektion 1? ?Zwei Münchner in Hamburg? oder ?Anna-Maria – Eine Frau geht ihren Weg?. Voller Energie und bestens gelaunt schnallte sich Uschi Glas an einem strahlenden Augusttag ihren kleinen Lederrucksack um und machte sich mit Werner Schmidbauer auf zum Gipfel.
    Auf dem Weg dorthin erzählt sie von ihrer Kindheit im niederbayerischen Landau, die geprägt war von Armut. Mit ihren Eltern und den drei Geschwistern wurde Uschi Glas im Haus einer katholischen Familie einquartiert. ?Wir waren sehr arm nach dem Krieg. Wir waren zwar keine Flüchtlinge, aber mein Vater war Franke und noch dazu evangelisch?, erzählt die sympathische Schauspielerin.
    Zu sechst lebte die Familie in zwei Zimmern und hielt sich mit viel Improvisation über Wasser: ?Früher sind wir als Kinder in den Wald gegangen, Beeren und Schwammerl sammeln; nicht nur zum Spaß, sondern davon ist dann auch wirklich gekocht worden.? Trotz der schwierigen Lage und der Strenge ihres autoritären Vaters war es für Uschi Glas eine schöne Kindheit: ?Wir konnten halt wild aufwachsen. Vieles war verboten, aber wir haben?s natürlich trotzdem gemacht. Wir waren richtig frei.? Auf dem steilen, südwestseitigen Anstieg zum Gipfel sind Uschi Glas und Werner Schmidbauer der Sonne ausgesetzt, aber die Hitze macht der 64-jährigen Schauspielerin wenig aus.
    Ihre gute Laune ist ansteckend: ?Mensch, haben wir ein Glück heute! Keine Wolke am Himmel, ein Geschenk!? meint Uschi Glas strahlend. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt Uschi Glas vom Scheitern ihrer Ehe, den für sie schweren Zeiten danach und ihrem großen Glück in ihrer zweiten Ehe. Im Älterwerden hat sie eine große Qualität entdeckt: ?Das ist die Gelassenheit im Alter.
    Man ist nicht mehr so tight, man lehnt sich ein bisschen zurück und genießt.? Und als Werner Schmidbauer selbstkritisch seine Fleischpflanzerl unter die Lupe nimmt, meint sie: ?Das tut man nicht! Man steigt nicht auf einen Berg mit 1.603 Metern und fängt an zu meckern.? Auf die Frage nach dem Glück meint Uschi Glas: ?Man muss ein Gespür für das Glück haben, um es wahrzunehmen. Wenn ich hier raufmarschiere und sehe einen Marienkäfer, dann ist das ein kurzer Glücksmoment. Ich nehme den auf die Hand und er fliegt weg ? das ist eine Sekunde Glück?. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.10.2008Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 6, Folge 6
    Einen der letzten schönen Herbsttage hat Werner Schmidbauer genutzt, um mit dem „Chef“ der bayerischen Grünen, Sepp Daxenberger, auf den rund 1300 Meter hohen „Grünstein“ im Berchtesgadener Land zu wandern. Für Werner Schmidbauer war es die letzte „Gipfeltreffen“-Tour in diesem Jahr, und für Sepp Daxenberger die erste Bergtour seit Jahren: Nachdem 2003 bei ihm eine tückische Krebserkrankung diagnostiziert worden war, war er sichtlich gerührt, als er gemeinsam mit Werner Schmidbauer am Gipfel angekommen war: „Noch vor einem Jahr wäre das undenkbar gewesen“, sagt er.
    Dabei gibt es im Berchtesgadener Land „keinen Berg, wo ich nicht schon droben war“, meint Daxenberger und erzählt, dass er als Kind mit seinem Onkel sehr oft in die Berge gegangen ist. Schon als Bub musste er sehr früh auf dem elterlichen Bauernhof mitarbeiten und bekam mit 5 Jahren von seinem Eltern eine Ziege und eine kleine Wiese für diese geschenkt. Die Aufgabe, für ?Clara?, so nannte er die Ziege, zu sorgen, machte den kleinen Sepp sehr stolz.
    Viele Freunde hatten sich gefragt, warum er sich in seiner gesundheitlichen Situation den beschwerlichen Landtagswahlkampf antat. Aber, so Daxenberger, Politik ist eine Art Therapie für ihn, und seine Untersuchungsergebnisse wurden im Laufe des Wahlkampfs tatsächlich immer besser. 2003 war Daxenberger an einer Mischung aus Blut- und Knochenkrebs erkrankt. Nach der Behandlung galt der Krebs als gestoppt, bevor er im Frühjahr 2006 wieder ausbrach. Mehr als 4 Monate lang lag Daxenberger wieder im Krankenhaus, eine Zeit, in der ihm die Familie half, alles zu überstehen.
    Ein Virus zerstörte dann auch noch einige seiner Nerven und schränkt seine Bewegungsmöglichkeiten deutlich ein. „Ich muss akzeptieren, dass ich keine Bäume mehr ausreißen kann; aber das tut man eh? nicht als Grüner.“ Er bezeichnet sich als „Kämpfernatur“ und meint: „Die Angst vor Morgen darf das Heute nicht kaputt machen.“ Mit 17 oder 18 Jahren, so erinnert sich der Grünen-Politiker, begann für ihn ein Leben in zwei Welten. Zum einen war er als Mitglied der Dorfjugend und der Freiwilligen Feuerwehr völlig in die dörfliche Struktur eingebunden, zum anderen lernte er als Schulsprecher in der Berufsschule die alternative Szene kennen.
    „Und jede der beiden Welten war der anderen gegenüber untolerant.“ Und so wurde er früh ein „Versöhner verschiedener Welten“. 1986 lernte er seine Frau bei der Hochzeit seiner Tante kennen. Er nahm sie gleich für das kommende Wochenende mit in eine alternative Kneipe. Auf die Frage, wie sie darauf reagiert habe, erinnert sich Daxenberger lachend: „So, dass sie wohl gedacht hat: Das kann man mal probieren mit dem“.
    Heute haben die beiden 3 Söhne, denen er „Achtung und Gerechtigkeit im Kleinen und im Großen“ mitgeben will. Bei der Gipfelbrotzeit bekräftigte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag seine Bereitschaft, politische Verantwortung in Bayern übernehmen zu wollen. Nach 12 Jahren Bürgermeisteramt in Waging am See, wo er zeigen konnte, dass Grüne Politik auch funktioniert, möchte er nun in seiner neuen Aufgabe etwas „bewegen“ und Verantwortung übernehmen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.11.2008Bayerisches Fernsehen

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