Helfer mit Herz

Der traurige Fall der Familie Beck verschlagt Vera Int-Veen nach Röckerszell bei Augsburg. Die Familie lebt seit Generationen auf einen Einsiedlerhof in der Nähe von Augsburg. 1985 übernahm Vater Johann Beck den Hof von seinen Eltern. Zwei Jahre später heiratete er Brigitte und sie bekamen drei Kinder: Maria, Johannes und Vroni. Da die finanzielle Situation der Familie immer angespannter wurde, bauten die Becks den Betrieb 2004 schließlich zu einem Reiterhof um. Diese Aufgabe war sehr anstrengend und kraftraubend für alle und noch lange nicht vollendet – und auch das Haus der Familie Beck litt sehr unter den notwendigen und intensiven Arbeiten auf dem Hof. Niemand hatte mehr Zeit, sich um das Wohnhaus zu kümmern – es war einfach zu viel Arbeit auf dem Hof zu erledigen.
Dann schlug das Schicksal gleich zweimal mit voller Wucht zu: Brigitte Beck und ihre beiden Töchter Maria und Vroni verloren im Januar 2009 ihren Ehemann und Vater Johann durch einen Schlaganfall. Und Sohn Johannes, der den Hof übernehmen sollte, verstarb auf tragische Weise im Oktober 2009 bei einem Motorrad-Unfall. Nun stehen die drei Frauen alleine da – mit einem großen, unfertigen Reiterhof, und mit einen Wohnhaus, dass durch Schimmel und Müll kaum noch zu retten ist. Vera hat von diesem traurigen Schicksal der Familie Beck erfahren und will helfen? und ein ganzes Dorf hilft mit! (Text: RTL)

Bis vor kurzem waren Christian (31), Doris (36) und die kleine Josefine (3) aus Karstädt/​ Brandenburg eine rundum glückliche Familie, der Christian den Traum vom Eigenheim erfüllen wollte: Der gelernte Heizungsmonteur kaufte im Nachbarort Blüthen ein Haus, das er an den Wochenenden sanierte. Doris hielt das Ganze zwar für eine Jahrhundertbaustelle, freute sich aber dennoch auf den Einzug. Doch der 13. Mai 2006 machte alle Träume der Familie zunichte. Auf dem Motorrad eines Freundes unternahm Christian an diesem Tag eine Spritztour, aber die schwere Maschine geriet plötzlich ins Schleudern – mit verheerenden Folgen! Als Christian im Krankenhaus erwachte, spürte er seine Beine nicht mehr.
„Querschnittslähmung“ lautete die Diagnose der Ärzte. Christian wird seine Beine wohl nie wieder vollständig bewegen können, die Treppen in den 2. Stock zur Wohnung sind nun für ihn eine große Hürde. Außerdem ist er vor kurzem von seiner Firma gekündigt worden. Wie, wo und von was soll die Familie künftig leben? Vera erfuhr vom schweren Schicksal der Familie und bot ihre Hilfe an. Hoch gestecktes Ziel: Das im Rohbau befindliche Haus in Blüthen muss rollstuhlgerecht ausgebaut werden, damit die Familie zusammen leben kann. (Text: RTL)

Die Linds aus Staudernheim in der Pfalz sind eine noch recht junge Familie. Im Alter von 16 Jahren lernten sich Britta (Bürokauffrau, 30) und Tom-John (Kfz-Mechaniker, 30) kennen und lieben. 2001 heirateten die beiden und übernahmen nach dem Tod ihrer Großeltern deren kleines, renovierungsbedürftiges Häuschen. 2008 kam Sohn Colin-Sebastian zur Welt und das Glück der Familie Lind schien nahezu perfekt. Doch annähernd zur selben Zeit wurde Tom-John immer häufiger krank und er fühlte sich schwach und erschöpft. Was zunächst nach einer nicht abklingenden Grippe aussah, entpuppte sich als heimtückischer Lymphdrüsenkrebs.
Die folgende Chemotherapie Anfang 2009 forderte sowohl von Tom-John, als auch von Britta alle verfügbaren Kräfte. Momentan scheint der Krebs besiegt zu sein, doch eine akute Schwellung im Halsbereich lässt Schlimmstes befürchten. An die weitere Renovierung des Hauses war und ist nicht zu denken. Großer Rückhalt für die kleine Familie ist Brittas Mutter Kunigunde (54), die auch den Hilferuf an Vera geschickt hat. Gemeinsam mit Vera trommelt sie unzählige Helfer zusammen, um Britta, Colin-Sebastian und vor allem Tom-John wenigstens die Last des unrenovierten Hauses zu nehmen. (Text: RTL)

Heute reist Vera nach Baden-Württemberg zu Familie Hawerland. Dort wohnen Vater Engelbert (56), Mutter Heidrun (51) und die Töchter Silke (20) und Ramona (16). Seit ihrer Geburt leidet Heidrun an starken Motorik- und Gleichgewichtsstörungen, die durch einen Autounfall vor einigen Jahren noch verstärkt wurden. Aufgrund des Unfalles ist sie zudem gehbehindert. Doch durch die Liebe ihres Mannes und die Hilfe der Töchter hielt die Familie immer zusammen. Im Dezember 2008 schlug das Schicksal bei Familie Hawerland erneut zu: Engelbert fiel durch starkes Hirnbluten ins Wachkoma und ist bis heute nicht aufgewacht. Nach einem langen Aufenthalt im Krankenhaus ist er in einem Pflegeheim untergebracht. Heidruns, Silkes und Ramonas größter Wunsch ist es, ihren Mann und Vater nach Hause holen zu können, damit er in gewohnter Umgebung genesen und vielleicht wieder aufwachen kann. Doch das Haus ist nicht behinderten- und rollstuhlgerecht ausgestattet und eine Rückkehr Engelberts so nicht möglich … (Text: RTL)

Ihr heutiger Fall führt Vera nach Brandenburg. Für Mike und Dana schien das Leben glücklich zu verlaufen. Als jedoch nach Tochter Celine (11) und Sohn Norman (5) Nesthäkchen Alina (2) die Familie komplettierte, wurde Mike unerwartet arbeitslos. Die Familie musste sich nach einem neuen Zuhause umschauen und entschied sich aus Kostengründen für ein sehr renovierungsbedürftiges Haus. Alles sollte nach und nach aus eigener Kraft in Stand gesetzt werden. Im Februar 2010 geschieht das Unfassbare: Mike erleidet einen Herzinfarkt und stirbt. Seither ist Dana mit den drei Kindern auf sich allein gestellt und versucht, den Alltag zu meistern. Doch die dringenden Renovierungsarbeiten bleiben dabei vollkommen auf der Strecke … (Text: RTL)