• Folge 114 (40 Min.)
    nano Keyvisual 2023 ZDF/​GF Design
    Deutsche TV-PremiereMo 24.06.20243sat
  • Folge 115 (35 Min.)
    nano Keyvisual 2023 ZDF/​GF Design
    Wie sind die nordamerikanischen Krebse nach Deutschland gekommen? „nano“ geht auf Spurensuche an einem ehemaligen Militärflughafen und trifft in nur einem Tümpel auf Zehntausende von Krebsen. Die eigenwanderten Kalikokrebse sind überlegen. Sie vermehren sich viel schneller als die heimischen Krebsarten. Ist die invasive Krebsart noch zu stoppen? Die Doku zeigt, wie viel nur eine invasive Art zerstören kann. Ein Kalikokrebs-Weibchen trägt zwischen 150 und 500 Eier. Kein Krebs in Europa kann sich so schnell vermehren und Kalikokrebse können kilometerweit über Land wandern.
    Die Krebse leben vor allem in kleinen Tümpeln. Andere Krebse können hier nicht überleben. Der Kalikokrebs lebt damit in einer für ihn perfekten Nische. Er trifft hier auf Amphibien und Libellen, die Krebse als Feind überhaupt nicht kennen. „Die hohen Bestandsdichten der Krebse führen dann zu einem gravierenden ökologischen Problem,“ sagt Biologe Chucholl. Die Krebse fressen die Larven und Eier. „nano“ trifft auf ein frustriertes Forschungsteam. Bei einem Wiederansiedlungsprojekt für Sumpfschildkröten haben die Krebse Millionen Euro vernichtet.
    Gleich nebenan kämpft ein Angler gegen die Kalikokrebse. Er will nicht tatenlos zuschauen. Sein Ziel: So viele Krebse wie möglich fangen und essen. Doch ist das die Lösung? Sollten in Zukunft vielleicht auch Biozide im Kampf gegen eingeschleppte Arten eingesetzt werden? Klar ist: Ganz zurückdrängen lassen sich die Krebse nicht mehr, aber kleine Biotope lassen sich aufwendig schützen, wie ein Karlsruher Forscherteam zeigt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer vor allem für bedrohte Amphibienarten. Doch was können wir daraus lernen? Wie müssen wir in Zukunft mit invasiven Arten umgehen? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.06.20243sat
  • Folge 116 (30 Min.)
    nano Keyvisual 2023 ZDF/​GF Design
    Deutsche TV-PremiereMi 26.06.20243sat
  • Folge 117 (30 Min.)
    nano Keyvisual 2023 ZDF/​GF Design
    Deutsche TV-PremiereDo 27.06.20243sat
  • Folge 118 (30 Min.)
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    Deutsche TV-PremiereFr 28.06.20243sat
  • Folge 119 (30 Min.)
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    Deutsche TV-PremiereMo 01.07.2024ARD alpha
  • Folge 120 (30 Min.)
    nano Keyvisual 2023 ZDF/​GF Design
    Frauen trainieren meist genauso wie Männer. Doch der weibliche Körper funktioniert anders. Die „nano“-Dokumentation zeigt auf, warum Frauen beim Sport ihren Zyklus berücksichtigen sollten. Training, das bei Männern funktioniert, kann Frauen schaden. Denn Frauen, die nicht hormonell verhüten oder bereits die Wechseljahre hinter sich haben, befinden sich ständig in unterschiedlichen hormonellen Phasen. Sport passt da manchmal besser und manchmal weniger in den „biologischen Kalender“. Es ist also eine gute Idee, den Trainingsplan nach den Zyklusphasen zu richten.
    Denn zu bestimmten Zeiten ist der weibliche Körper zu Höchstleistungen fähig und spricht auf intensive Trainingsreize an, in anderen Phasen sollten Sportlerinnen vom Gas gehen, weil nicht nur die Leistungsfähigkeit nachlässt, sondern auch das Verletzungsrisiko größer ist. Bisher wurde der weibliche Zyklus im Leistungssport oft ignoriert. Dabei leiden bis zu 65 Prozent aller Ausdauersportlerinnen unter Zyklusproblemen oder sogar unter einer ausbleibenden Periode – was wiederum schwerwiegende langfristige Folgen haben kann, im schlimmsten Fall Unfruchtbarkeit.
    Dabei gibt es schon kleine Kniffe, die den Körper entlasten, zum Beispiel Training zur richtigen Uhrzeit. Eine Reporterin hat zyklusspezifisches Training, also ein Training mit dem natürlichen Rhythmus, ausprobiert und fünf Monate nach einem geschlechterspezifischen Trainingsplan trainiert. Was bringt das für ihre Leistungsfähigkeit? Und wird sie sich danach besser fühlen? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.07.20243sat
  • Folge 125 (30 Min.)
    Künstliche Intelligenz erleichtert vielen die Arbeit, recherchiert schneller als der Mensch es kann. Die KI-Revolution findet auch in der Schule längst statt. Schüler arbeiten mit ChatGPT, lassen sich – wenn sie schummeln wollen – Aufsätze schreiben. Aber könnte man – bei allen Gefahren wie Fakes und Desinformation – KI auch einsetzen, um Lehrkräfte zu entlasten und individuelles Lernen zu ermöglichen? Ist KI der perfekte Lerncoach? Oder trainieren sich Schüler das Lernen ab? Die Filmemacherin Sabine Frühbuss trifft Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Wissenschaftler, die jetzt schon KI im Unterricht einsetzen.
    15 solcher Modellschulen gibt es in Bayern – zum Beispiel das Oskar-Maria-Graf-Gymnasium in Garching. Dort leistet das Team echte Pionierarbeit, denn viele Fragen sind noch ungeklärt. Zum Beispiel, unter welchen Umständen KI wirklich das Lernen unterstützt, statt nur „Schummel-Software“ zu sein. Man könnte Künstliche Intelligenz zum Beispiel dazu verwenden, Kindern mithilfe von „intelligenten“ Computerspielen Fremdsprachen beizubringen. Aber funktioniert das auch? Am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium macht eine Klasse den Test: Wer lernt schneller: Kinder, die vom KI-Lernprogramm unterrichtet werden, oder Kinder, die mit dem Schulbuch lernen? Dass Künstliche Intelligenz für Schüler auch Risiken birgt, weiß auch Schulleiter Stefan Bäumel.
    Für ihn überwiegen aber die Vorteile, denn KI könnte Lehrkräfte entlasten, und das Thema sei ohnehin da. Die Schule könne sich nicht wegducken. Deshalb arbeitet das Gymnasium mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München zusammen, wo das Team um Jochen Kuhn Lern-Tools für den Physikunterricht entwickelt hat.
    Dass sich mit Augmented-Reality-Brillen komplexe Themen veranschaulichen lassen, wird Lehrern und Schülern bei einem Besuch am Lehrstuhl schnell klar. Aber wo KI im Spiel ist, werden auch Daten erfasst – beispielsweise, wo Schüler ihre Schwächen haben. Und wer hat darauf Zugriff? Fragen, die die KI-Experten an der LMU gelöst haben: zum Beispiel mit einer KI, die zwar mit dem World Wide Web im Austausch steht, aber keine persönlichen Daten weitergibt. Künstliche Intelligenz könnte den Unterricht also revolutionieren, wenn sie richtig eingesetzt wird: Das betont Simone Fleischmann, Vorsitzende des Bayerischen Lehr- und Lehrerinnenverbands.
    Doch wie gut das gelingt, hänge nicht nur von den Lehrkräften ab. Die Schulen müssten auch eine zeitgemäße digitale Ausstattung haben. Letztlich wirft für Simone Fleischmann eine Technik, die Referate in Sekunden ausspuckt, die Frage auf: Sollte die Schule ein ganz neues System entwickeln, was als Leistung wichtig ist und wie man diese bewertet? KI könnte die Schule also noch viel stärker verändern, als es die meisten sich gerade vorstellen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.07.20243sat

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