„Maximilian: Das Spiel von Macht und Liebe“: ORF und ZDF drehen historischen Dreiteiler

Tobias Moretti in neuem Epos des „Das finstere Tal“-Regisseurs

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 07.08.2015, 09:50 Uhr

„Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“: Jannis Niewöhner (Maximilian) und Christa Théret (Maria von Burgund) – Bild: ZDF/Milenko Badzic
„Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“: Jannis Niewöhner (Maximilian) und Christa Théret (Maria von Burgund)

ORF und ZDF widmen sich in einem neuen gemeinsam produzierten Dreiteiler zwei wichtigen Persönlichkeiten der österreichisch-europäischen Geschichte: dem als „letzter Ritter“ betitelten Maximilian I. von Habsburg und Marie von Burgund. Die Dreharbeiten zu „Maximilian: Das Spiel von Macht und Liebe“ haben jetzt begonnen.

Als Regisseur und Drehbuchautor zeichnen Andreas Prochaska und Martin Ambrosch verantwortlich, die gemeinsam bereits an der Serie „Spuren des Bösen“ sowie dem Kinoerfolg „Das finstere Tal“ gearbeitet haben, einem Alpenwestern, der 2014 mit zahlreichen deutschen und österreichischen Filmpreisen ausgezeichnet wurde. In den Hauptrollen ihres neuen Projekts stehen Jannis Niewöhner und die französische Schauspielerin Christa Theret („LOL – Laughing Out Loud“) als Maximilian und Marie von Burgund vor der Kamera. Tobias Moretti verkörpert Kaiser Friedrich III., Jean-Hugues Anglade („Betty Blue“, „Subway“) seinen Kontrahenten Ludwig XI. In weiteren Rollen sind unter anderen Stefan Pohl als Maximilians treuer Gefährte Wolf von Polheim, Miriam Fussenegger als Maries Hofdame sowie Erwin Steinhauer, Fritz Karl, Harald Windisch und Johannes Krisch zu sehen.

Zur Handlung: 1477 fällt Karl der Kühne, Herrscher des Hauses Burgund, in der Schlacht um Nancy. Maria, seine einzige Tochter, erbt das mächtigste Herzogtum des 15. Jahrhunderts. Doch als Frau darf sie nicht herrschen – Maria muss heiraten. Am Wiener Hof weiß Friedrich III., der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, dass Burgunds unermesslicher Reichtum der Schlüssel zur Macht ist. Er verlangt, dass sein Sohn Maximilian um Marias Hand anhält. Auch sein Gegenspieler, Ludwig XI. von Frankreich, plant, seinen Sohn mit der jungen Herzogin zu verheiraten. Aber Maria will gegen jedes Gesetz allein regieren und auch Maximilian weigert sich, Spielball politischer Ambitionen zu sein. Gemeinsam suchen sie nach einem anderen Weg.

15,5 Millionen Euro stecken ORF, ZDF und die Produktionsfirmen MR-Film und Beta Film („Gomorrha – Die Serie“) in das Großprojekt, das auf 60 Burgen und Schlössern gedreht werden und bei dem neben 3000 Komparsen auch 550 Pferde zum Einsatz kommen sollen. Die Dreherbeiten dauern noch bis Anfang Dezember in Österreich, Ungarn und Tschechien an.

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