Urban Gardening

In vielen Schweizer Städten dominiert die Farbe Grau. Die Natur hat nur sehr eingeschränkt Platz. Äpfel- oder Birnenbäume sucht man in den Zentren vergebens. Das soll sich ändern, finden zwei engagierte Menschen: die Aktivistin und Expertin für Urban Agriculture Tilla Künzli aus Basel und Maurice Maggi, ein erfahrener Guerillagärtner aus Zürich. Sie wollen Obstbäume zurück in die Städte holen. Der Start erfolgt in einer heimlichen Aktion mitten in der Nacht. (Text: SRF)

Die meisten Menschen nutzen ihren Balkon nur zum «Sünnele» oder Kaffeetrinken – welche Verschwendung. Denn auf dieser Fläche kann man einen ganzen Gemüseladen anpflanzen. Nina und ihr Freund Daniel aus Zürich wagen das Experiment «Selbstversorger» und wollen auf ihrem Balkon möglichst viel Gemüse ernten. Was braucht es, damit der Salat schön gross wird, die Tomaten saftig und die Rüebli knackig sind? Hilfe erhalten die beiden von Schwester Beatrice vom Kloster Fahr. Als erfahrene Gärtnerin und Kräuterexpertin teilt sie ihre besten Tipps mit den Junggärtnern. (Text: SRF)

Immer mehr Bienen ziehen vom Land in die Stadt. Ganze Schwärme leben auf Dächern und Terrassen, betreut von Stadtimkern. Den Traum vom eigenen Honig träumt auch die Studentin Michèle Flury. Doch die Arbeit mit den hochsensiblen Tierchen ist schwieriger als gedacht. Die Zürcher Jungunternehmerin und Bienenexpertin Anna Hochreutener begleitet die junge Baslerin vom ersten Bienenstich bis zur Honigernte. (Text: SRF)

Die Voraussetzungen sind perfekt: Die Solothurner Wohngemeinschaft hat eine grosse Terrasse mit Aussicht auf die Stadt. Auf der grauen Betonfläche wollen die drei Mieter ein grünes Paradies schaffen. Aber das ist gar nicht so einfach – und gleichzeitig sehr teuer. In diesem Sommer soll das Projekt «Grüne Terrasse mit kleinem Budget» endlich umgesetzt werden. Der Gärtner Marcel Lehmann hilft den WG-Bewohnern dabei. (Text: SRF)

Erdbeeren neben Edamame: Der interkulturelle Garten ist ein Streifzug durch die Gemüsebeete der Welt. Hier treffen Flüchtlinge, Migranten und Einheimische aufeinander. Seite an Seite bewirtschaften sie einen Garten. Sofia aus dem Sudan und Chahna aus Indien wollen Kräutern und Gewürze aus ihrer Heimat pflanzen. Die Verständigung funktioniert in diesem Fall bestens: nicht mit Worten und Händen, sondern mit Blumen und Pflanzen. (Text: SRF)

Der 23-jährige Nicolas Nägeli forscht am Garten von morgen. In seinem Zürcher WG-Zimmer soll das Gemüse von der Decke und in Röhren wachsen. Auch das Essen der Zukunft interessiert ihn brennend. Mit dem Wissenschaftler Dominik Refardt züchtet er Algen und zaubert damit grüne Leckerbissen auf den Teller. Algensalat statt Spaghetti – was sagen seine Mitbewohner zu Nicolas’ futuristischer Ernährung? (Text: SRF)

Die vierköpfige Familie Mundschin aus Basel will hoch hinaus. Sie plant einen grossen Garten, aber nicht vor oder hinter dem Haus, sondern auf dem Flachdach. Hier soll ein Lebensraum nach den Prinzipien der Permakultur entstehen. Solche Gärten funktionieren als eigener Kreislauf, ohne Gifte und Kunstdünger. Eine grosse Herausforderung – nicht nur für die Mundschins, sondern auch für den visionären Gartenprofi Pascal Hänggi. (Text: SRF)